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Die Karriere des Landkreises Regensburg als Gastronom verläuft bislang mäßig erfolgreich.

Landrätin Tanja Schweiger (li.) und Wörths Bürgermeister Josef Schütz bei der Wiedereröffnung des Butz im Januar 2023 – damals noch mit Geschäftsführerin Nikola Zimmerer. Foto: Landkreis Regensburg/H.C. Wagner

Man wird es wohl nie beweisen können, aber vermutlich sind es diese „Leute im System“, die Landrätin Tanja Schweiger da immer wieder Knüppel zwischen die Beine werfen. Diejenigen, vor denen Schweigers Polit- und Lebensgefährte Hubert Aiwanger jüngst und vermutlich nicht ganz zufällig in Regensburg gewarnt hat. Jene, die, so Aiwanger bei einer Kundgebung am Domplatz, „wollen, dass die kleinen Dorfwirtshäuser schließen, weil sie sagen, ich will nicht mehr, dass da ein Stammtisch beieinander sitzt, der miteinander politisiert, sondern ich will dem sagen, was er zu denken hat über andere Kanäle“.

Ja, die Stammtische. Mit der Lufthoheit über diese hat Tanja Schweiger ebenso wenig ein Problem wie ihr Hubert. Davon geben Interviews, Facebook-Postings und Auftritte bei Talkshows und Demos beredtes Zeugnis ab. Wohl aber ein Problem hat auch Schweiger mit der schwindenden Zahl der Dorfwirtshäuser und der darin befindlichen Stammtische. Weil dem so ist, wurde der Landkreis auf Schweigers Initiative hin selbst zum Anbieter eines solchen.

Fachgespräch "Frauen in Not"

Sexualisierte Gewalt gegen Frauen: Expertenrunde in Regensburg sieht mehr Fälle und mehr Brutalität

Es braucht mehr Plätze in Frauenhäusern und mehr öffentliches Bewusstsein für sexualisierte Gewalt in den eigenen vier Wänden – das sind zwei Schlussfolgerungen, die sich aus dem Fachgespräch „Frauen in Not“ ableiten lassen. Viele Fragen zur Situation in Regensburg blieben mangels konkreter Daten unbeantwortet.

Internes Protokoll

Minus 45 Millionen Euro und ohne den Freistaat insolvent: Uniklinik Regensburg relativiert Horror-Prognose

Bei einer internen Sitzung der Führung am Universitätsklinikum Regernsburg prognostizierte die kaufmännische Leitung im November ein düsteres Zukunftsszenario: Men entgehe „nur aufgrund der Gewährträgerschaft des Freistaats Bayern einer Anmeldung zur Insolvenz“, hieß es. Das sei alles nur ein „Worst-Case-Szenario“ gewesen, heißt es nun auf Nachfrage. Alles halb so schlimm. Das zuständige bayerische Wissenschaftsministerium schweigt.

Buchvorstellung im EBW

Bestechung und Enteignung in Kroatien: Die Thurn und Taxis Affäre

Im Mai 2015 warf die kroatische Tageszeitung Jutarnji List die provokante Frage auf: Wird es den Anwälten der Prinzessin Gloria von Thurn und Taxis gelingen, Kroatien die letzten Stücke ihres Familiensilbers abzunehmen? Der Regensburger Professor Klaus Buchenau grub die Hintergründe dieser Frage aus, die bereits vor gut 150 Jahren ihren Lauf genommen hatten.

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