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Nach „Brücke“ haben sich nun auch Grüne, ÖDP, Linke und Ribisl festgelegt: Für die Stichwahl am 29. März empfehlen sie unisono, für Gertrud Maltz-Schwarzfischer zu stimmen. Keine Empfehlung wird es von den Freien Wählern geben. Andere Parteien beraten noch.

Stichwahl mit Damen: am 29. März fällt die endgültige Entscheidung zwischen Astrid Freudenstein (li). und Gertrud Maltz-Schwarzfischer. Foto: Staudinger

„Trotz inhaltlicher Konflikte haben wir Gertrud Maltz-Schwarzfischer immer als kooperativ und kompromissbereit erlebt“, sagt Benedikt Suttner von der ÖDP. Auch gebe es bei der SPD-Bürgermeisterin mehr Anzeichen für eine soziale und ökologisch ausgerichtete Politik als bei ihrer CSU-Konkurrentin Astrid Freudenstein. Deshalb habe sich seine zukünftige Fraktion via Telefonabstimmung auf eine Wahlempfehlung für Maltz-Schwarzfischer geeinigt.

"Equal Pay Day"

77 Tage ohne Lohn arbeiten – für Frauen ganz normal

Der 17. März ist in Deutschland kein Tag wie jeder andere. Denn bemessen an den Durchschnittslöhnen und auf das Jahr hochgerechnet verdienen Frauen erst ab diesem Tag tatsächlich Geld. 77 Kalendertage beträgt damit die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern derzeit in Deutschland. Am 17. März, dem Equal Pay Day, wird jährlich auf genau diese mangelnde Gleichheit hingewiesen.

Fraktionsstärke wird geändert

Mehrheit im neuen Stadtrat einig: Kein Fraktionsstatus für die AfD

In der Geschäftsordnung des neuen Stadtrats wird die notwendige Zahl von Stadträten für eine Fraktion von zwei auf drei erhöht werden. Darauf hat sich eine deutliche Mehrheit bereits jetzt festgelegt. Eine Verschiebung gibt es bei den Stadtratsmandaten: Malkämpfer Jakob Friedl zieht nun doch in den Stadtrat ein – der Leidtragende: Hannes Eberhardt von der ÖDP.

Wolbergs abgewählt

Neustart mit Oberbürgermeisterin

Künftig wird eine Frau an der Spitze der Regensburger Verwaltung stehen – das haben die Wählerinnen und Wähler am Sonntag entschieden. Sowohl Gertrud Maltz-Schwarzfischer als auch Astrid Freudenstein geben sich vor der Stichwahl optimistisch. Verbittert ob seiner Abwahl ist Joachim Wolbergs. Ob er sein Stadtratsmandat annehmen wird, lässt er am Wahlabend offen.

OB-Wahl in Regensburg

Freudenstein und Maltz-Schwarzfischer gehen in die Stichwahl

Regensburg hat gewählt. In die Stichwahl fürs Oberbürgermeisteramt haben es Astrid Freudenstein (CSU) und Gertrud Maltz-Schwarzfischer (SPD) geschafft. Der amtierende OB Joachim Wolbergs (Brücke) wurde nicht mehr gewählt. Die CSU wird nach 2008 wieder stärkste Kraft im Stadtrat, gefolgt von den Grünen. Weit dahinter folgen SPD und die Brücke fast gleichauf. Die AfD schafft mit knapp 5 Prozent erstmals den Sprung in das Gremium.

Tag 26 im zweiten Korruptionsprozess

Durchatmen für Wolbergs

Derzeit sieht das Gericht im zweiten Korruptionsprozess „keinen validen Beweis“ dafür, dass Joachim Wolbergs als Dritter Bürgermeister „praktische Einflussmöglichkeiten“ auf Bau- und Immobilienprojekte hatte. Damit ist der Vorwurf der Bestechlichkeit im Fall Schmack vorerst vom Tisch. Zum weniger schwerwiegenden Vorwurf der Vorteilsannahme positionierte sich die Kammer am letzten Verhandlungstag vor der Kommunalwahl nicht. 

Fragen des VCD

So stehen die OB-Kandidaten zu Radverkehr, ÖPNV, Sallerner Regenbrücke & Co

Der Regensburger Kreisverband des VCD (Verkehrsclub Deutschland) hat im Vorfeld der Kommunalwahl sämtliche Oberbürgermeisterkandidatinnen und -kandidaten angeschrieben. Wie stellen diese sich de Mobilität kurz-, lang- und mittelfristig vor? Wie stehen sie zu den Forderungen und Positionen des VCD? Alle Parteien wurden angefragt, nicht alle haben geantwortet. Die eingegangenen Antworten hat der Kreisverband um seinen Vorsitzenden Christian Hammer erläuternd kommentiert.

Tag 25 im zweiten Korruptionsprozess

Wolbergs-Prozess könnte noch länger dauern

„Praktische Einflussmöglichkeit“: Zu der Frage ob Joachim Wolbergs diese als Dritter Bürgermeister hatte oder nicht, will sich das Gericht im zweiten Korruptionsprozess demnächst positionieren. Verteidigung und Staatsanwaltschaft vertreten dazu eine gegenteilige Auffassung. Das Thema könnte das Verfahren deutlich in die Länge ziehen. 

Nix zu sagen, aber was zu melden VI: Jusos

“Obdachlosigkeit und Armut sind kein Verbrechen.”

Der künftige Stadtrat wird bunter und jünger werden, davon ist bereits jetzt auszugehen. Bei einigen der etablierten Parteien kam es bei den Listenaufstellungen zu großen Bewegungen. Und auch neue Wahlvorschläge bringen junge und neue Leute für den Stadtrat in Stellung. Wir haben mit einigen von ihnen gesprochen. Heute in der Serie „Nichts zu melden, aber was zu sagen“: Heinrich Kielhorn von den Jungen Sozialisten.

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