nach acht Jahren am Standort Maierhoferstraße ziehen wir mit unserer Redaktion in neue Büroräume.
Ab dem 1. Oktober finden Sie uns in der Galgenbergstraße 17, 93053 Regensburg. Wegen des Umzugs sind wir am Montag, 28., und Dienstag, 29. September, nur eingeschränkt erreichbar (Mobiltelefon: +49 179 130 88 47). Per Fax können Sie uns erst wieder ab dem 9. Oktober erreichen. Unsere Kontaktdaten im Überblick:
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Continental und dessen Antriebssparte Vitesco legten am Mittwoch in Regensburg für etwa eine Stunde die Produktion lahm. Rund 500 Personen der Tagschicht bildeten eine Menschenkette um das Werk in der Siemensstraße.
Nach Kritik an seinem Vorgehen nach einem Corona-Fall in einer Regensburger Gaststätte hat das Gesundheitsamt nun Stellung genommen. Versäumnisse sieht man nicht. Den Wirt zu informieren sei nicht nötig gewesen.
Wegen versuchter Körperverletzung, Nötigung und Diebstahl wurde am gestrigen Dienstag ein 42-jähriger Berliner zu einem Jahr auf Bewährung verurteilt. Im Oktober 2019 verlangte er im Regensburger Bordell No Limit von einer damals 19-jährigen Prostituierten ungeschützten Oralverkehr und tickte nach ihrer Weigerung aus.
Am 25. September soll es nach längerer Pause wieder ein großes Zeichen gegen den immer schneller voranschreitenden Klimawandel geben: Die Klimabewegung Fridays for Future ruft an diesem Freitag zum weltweiten Klimaprotest auf. In Regensburg haben sich über 20 Organisationen, darunter auch Landwirte, Parteien und Gewerkschaften angeschlossen. Gemeinsam wollen sie eine Menschenkette um die Donau bilden. regensburg-digital hat sich mit Ferdinand Klemm, einem der Organisatoren, unterhalten.
Bereits im Juni hatte die Linken-Bundestagsabgeordnete Eva-Maria Schreiber vorgehabt, das Regensburger Ankerzentrum und die Gemeinschaftsunterkunft in der Dieselstraße zu besuchen und sich über die dortige Situation zu informieren. Doch aus Infektionsschutzgründen gab die Regierung der Oberpfalz erst für diesen Montag grünes Licht.
Wie die Stadt Regensburg am heutigen Dienstag mitteilt, wird sie ab morgen, den 23. September, per Allgemeinverfügung die Corona-Regeln verschärfen. Dabei werden unter anderem erlaubte Gruppengrößen im öffentlichen Raum sowie in der Gastronomie von zehn auf fünf Personen reduziert und der Verkauf von Alkohol to go ab 22 Uhr verboten. Die Maßnahmen gelten zunächst bis 29. September.
Im Mordprozess um den Tod von Maria Baumer sorgt die Ankündigung eines Beweisantrags für Misstöne zwischen dem Kammervorsitzenden Michael Hammer und Strafverteidiger Michael Euler.
Die Maßnahmen wirken willkürlich, die Informationspolitik dürftig: Nach einem Corona-Fall in einer Regensburger Gaststätte wurden die Kontaktpersonen teils in Quarantäne geschickt, teils nicht. Mehrere Betroffene wurden überhaupt nicht informiert, darunter der Wirt.
Am Mittwoch wurde eine frühere Neutraublinger Zahnärztin vom Amtsgericht Regensburg wegen Bankrott und Untreue zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten auf Bewährung verurteilt. Die insolvente 58-Jährige betätigte sich am Insolvenzverwalter vorbei als freiberuflicher „Selbstliebe-Coach“.
Am Donnerstag verurteilte das Schöffengericht am Amtsgericht Regensburg einen 29-jähirgen Handwerker wegen Geldfälschung und Betrugs in drei Fällen zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten, ausgesetzt zur Bewährung. Der Angeklagte hatte verschiedene Euro-Scheine am heimischen Drucker hergestellt und zur Bezahlung von sexuellen Dienstleistungen verwendet.
In der Regensburger Korruptions- und Spendenaffäre muss sich nun der dritte Regensburger Kommunalpolitiker vor Gericht verantworten. Wie das Landgericht Regensburg am heutigen Donnerstag mitteilt, wurde die Anklage gegen den früheren OB-Kandidaten Christian Schlegl zur Hauptverhandlung zugelassen.
Beim Planungsverfahren für den Neubau des Grieser Stegs soll die Öffentlichkeit nun stärker beteiligt werden, als von Planungsreferentin Christine Schimpfermann vorgeschlagen. Auch der Stadtrat soll stärker einbezogen werden, als zunächst vorgesehen. Die Begründung, warum dennoch auf einen 2018 beschlossenen Planungswettbewerb verzichtet werden soll, überzeugt nicht.
Berichte über einen geplanten Personalabbau bei der Stadt Regensburg und dazu gefasste Beschlüsse der Koalition hatten zuletzt sogar die Gewerkschaft ver.di auf den Plan gerufen. Am Dienstag dementierte die Oberbürgermeisterin dies in weiten Teilen.
Widerstand gegen einen Polizeibeamten, Beleidigung sowie gefährliche Körperverletzung in Tateinheit mit Bedrohung und versuchter Nötigung. Seit Montag muss sich ein 21-jähriger Schüler vor dem Jugendschöffengericht Regensburg unter Vorsitz von Richterin Cornelia Braun für diese Taten verantworten. Da jedoch mehrere Zeugen nicht erschienen sind und Freunde des Angeklagten ihren früheren Aussagen deutlich widersprechen, vertagt sich das Gericht nach vierstündiger Sitzung.
Eine Protestaktion gegen das mittlerweile geltende Betretungsverbot auf Jahninsel und Grieser Spitz ruft Polizei und Ordnungsamt auf den Plan. Diese nehmen Personalien auf und drohen mit Bußgeldern. Zur Silent Disco als Form des zivilen Ungehorsams hatte im Vorfeld eine Regensburger Künstlerin aufgerufen.
Mit seiner großen Auswahl an Naturgarnen hat das „Eismond HandStrickWerk“ in der Glockengasse zwar keine großen Gewinne gemacht, sich aber auch überregional einen Ruf in Sachen Wolle erworben. Die Corona-Krise hat dem kleinen Laden jetzt den Garaus gemacht. Ende September machen die beiden Inhaberinnen zu.
Es war eine Hiobsbotschaft für die Angestellten des kriselnden Autozulieferers Continental. Bereits vergangene Woche hatte die Unternehmensleitung in Hannover die Sparpläne vorgestellt. 13.000 Arbeitsplätze stehen bundesweit auf der Kippe. Allein für den Standort Regensburg befürchtet die Gewerkschaft IG Metall, dass rund 2.100 Stellen gestrichen werden könnten. Am Donnerstag demonstrierten rund 500 Angestellte mit einem Autokorso gegen die Sparpläne. Auf einer gemeinsamen Kundgebung auf dem Parkplatz am Jahnstadion forderten Betriebsrat und IG Metall-Vertreter ein rasches Umdenken und die Suche nach Alternativen.
Mehr als 200 Menschen versammelten sich am Mittwochabend auf dem Rathausplatz. Nach dem verheerenden Brand im Flüchtlingslager Moria hatte die Seebrücke Regensburg zu einer Kundgebung aufgerufen. Auch Vertreter der Politik waren vor Ort. Wut, Empörung und scharfe Kritik an Innenminister Horst Seehofer bestimmten die Redebeiträge.