CSU und Grüne könnten das Parkhaus diese Woche im Stadtrat kippen. Die FDP will hingegen ein Versprechen in Zusammenhang mit dessen Bau in konkrete Beschlussform gießen.
Gegen das geplante Parkhaus am Parkplatz Altes Eisstadion gibt es Widerstand. Foto: as
Etwas verschnupft klingen Planungsamtschefin Tanja Flemmig und Stadtwerk-Chef Manfred Koller doch, als sie die Stadträtinnen und Stadträte bei der Sitzung des Verwaltungsausschusses auf den neusten Stand in Sachen „Mobilitätsdrehscheibe“ bringen.
Wie mehrfach berichtet, regt sich seit Wochen vernehmlicher Protest gegen das seit langem geplante Parkhaus am Unteren Wöhrd, das die Zahl der bisher dort befindlichen Parkplätze von derzeit knapp 700 auf rund 1.000 erhöhen soll, 580 davon in dem neuen Parkhaus, der Rest auf der verbleibenden Parkplatzfläche. Die Kritikerinnen außerhalb des Stadtrats reichen vom Bund Naturschutz und dem VCD bis hin zum ADFC und den Altstadtfreunden.
Als verantwortungslos und gefährlich bezeichnet die Stadt einen gefakten Radweg, den Unbekannte in der Nacht zum Montag auf die Auffahrt zur Nibelungenbrücke gemalt haben. Doch nicht nur deshalb ermittelt die Polizei.
Martin Stein isst Fleisch und darüberhinaus isst er lieber kein Fleisch als Fleisch minderer Qualität. Ein guter Grund, um der Verleihung des Staatsehrenpreises für die zehn besten Metzger Bayerns beizuwohnen.
Die Einladung des AfD-Abgeordneten Maximilian Krah zu den Thurn und Taxis Schlossfestspielen durch deren Schirmherrin ist nichts anderes, als der erneute Versuch, extrem rechte Positionen und Personen hoffähig zu machen.
Drei Jahre nach einem Vorstoß der Frauen Union und ein Jahr nach einem Grundsatzbeschluss des Stadtrats wird der Park nun nach Charlotte Brandis benannt, die wegen ihrer jüdischen Herkunft mit 18 Jahren im Vernichtungslager Sobibor ermordet wurde. Die CSU will über den Vorschlag noch beraten.
Knapp 200 Menschen haben am Dienstag gegen das geplante Parkhaus am Alten Eisstadion demonstriert. Die Grünen haben beantragt, dessen Planung zu stoppen.
Am Rande eines Protestzugs im Vorfeld der „Thurn und Taxis Schlossfestspiele“ besetzten Aktivisten kurzzeitig den Park und forderten eine Enteignung des „leerstehenden Palasts“.
Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Wenn’s in die Zukunft gehen soll, überlegt der Regensburger schon ganz genau, mit welchem Gefährt das passieren könnte. Völlig zu Recht.
Trotz eines angekündigten Stellenabbaus im mittleren dreistelligen Bereich in Regensburg lobt der bayerische Wirtschaftsminister das Unternehmen Infineon für das „Bekenntnis zu den bayerischen Standorten“. Die Gewerkschaft kritisiert das scharf.
Am Dienstag sprach Richard C. Schneider, Journalist, Buchautor und Dokumentarfilmer, an der Universität Regensburg über die komplexe Situation im Nahen Osten. Seine Einschätzungen lassen vermuten, dass der Gazakrieg noch lange andauern könnte.
Massive Probleme mit Müll und Dreck am Uniklinikum Regensburg riefen zuletzt Gesundheitsamt und Landtag auf den Plan. Nun sieht alles nach einer Einigung im Tarifstreit aus.
Finanzsorgen trüben die Reden beim 40jährigen Jubiläum des Regensburger Verkehrsverbunds (RVV), auf dem auch der Schatten des Scheiterns der Stadtbahn liegt. Trotzdem blühen Zukunftspläne.
Stefan Kornelius, Politikchef der Süddeutschen Zeitung, erörterte am Dienstag an der Uni Regensburg die Instabilität der Weltlage, die er historisch relativierte, indem er darauf hinwies, dass es auch in der Vergangenheit „bewegte Zeiten“ gegeben habe. Kornelius betont die Notwendigkeit einer „wachen Souveränität und Selbstsicherheit“ und erinnert daran, dass es „an uns liegt“, die Demokratie zu verteidigen.
Zu Tumulten kam es diese Woche bei einer Sitzung des Eslarner Marktrats, weil ein „Bürgerantrag“ durchfiel, der die Beibehaltung eines Straßennamens für den seriellen Missbrauchstäter Georg Zimmermann gefordert hatte. Die Umbenennung wurde bereits am 7. Mai beschlossen. Der Bürgermeister musste sogar mit dem Abbruch der Sitzung drohen. Die Hintergründe der Taten des Priesters Zimmermann, Wünsche und Leiden der Betroffenen gerieten dabei gänzlich aus dem Blickfeld.
Vor zwölf Jahren kauften die damaligen Bewohnerinnen der DANZ das Haus mit legendärer WG-Geschichte und nahmen es zusammen mit dem Mietshäusersyndikat dauerhaft vom Markt. Am kommenden Samstag stellt sich das Projekt wieder einmal der Öffentlichkeit vor.
CSU und Freie Wähler sowie die Grünen stimmten einem Dringlichkeitsantrag der SPD-Fraktion zu den bestreikten Unikliniken zu. Sie fordern einen Bericht zu hygienischen Zuständen und der Patientensicherheit. Nur die AfD lehnte dies ab.
Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer will künftig mit wechselnden Mehrheiten regieren. Fraktionsübergreifende Kritik gibt es an den Freien Wählern, vor allem aber an der CSU.
Ein ukrainisches Team der Nachrichtenagentur Associated Press dokumentierte den Krieg und das Leid der Zivilbevölkerung in der von russischen Truppen eingeschlossenen Stadt Mariupol vor ihrem Fall. Der oscarprämierte Film „20 Days in Mariupol“ wurde nun an der Uni Regensburg im Rahmen einer Vorlesung von Politik-Professor Stephan Bierling gezeigt und bewegte die Gemüter im Hörsaal.
Von einer „Tradition der Repression gegen Klimaaktivisten“, spricht Simon Lachner angesichts von sechs Verfahren, die diese Woche am Amtsgericht begonnen haben. Den Anfang machte die Künstlerin Ronja Künkler.