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CSU und Grüne könnten das Parkhaus diese Woche im Stadtrat kippen. Die FDP will hingegen ein Versprechen in Zusammenhang mit dessen Bau in konkrete Beschlussform gießen.

Gegen das geplante Parkhaus am Parkplatz Altes Eisstadion gibt es Widerstand. Foto: as

Etwas verschnupft klingen Planungsamtschefin Tanja Flemmig und Stadtwerk-Chef Manfred Koller doch, als sie die Stadträtinnen und Stadträte bei der Sitzung des Verwaltungsausschusses auf den neusten Stand in Sachen „Mobilitätsdrehscheibe“ bringen.

Wie mehrfach berichtet, regt sich seit Wochen vernehmlicher Protest gegen das seit langem geplante Parkhaus am Unteren Wöhrd, das die Zahl der bisher dort befindlichen Parkplätze von derzeit knapp 700 auf rund 1.000 erhöhen soll, 580 davon in dem neuen Parkhaus, der Rest auf der verbleibenden Parkplatzfläche. Die Kritikerinnen außerhalb des Stadtrats reichen vom Bund Naturschutz und dem VCD bis hin zum ADFC und den Altstadtfreunden.

Stefan Kornelius im Gespräch

SZ-Politikchef an der Uni Regensburg: Mit Selbstsicherheit die Demokratie verteidigen

Stefan Kornelius, Politikchef der Süddeutschen Zeitung, erörterte am Dienstag an der Uni Regensburg die Instabilität der Weltlage, die er historisch relativierte, indem er darauf hinwies, dass es auch in der Vergangenheit „bewegte Zeiten“ gegeben habe. Kornelius betont die Notwendigkeit einer „wachen Souveränität und Selbstsicherheit“ und erinnert daran, dass es „an uns liegt“, die Demokratie zu verteidigen.

Tumulte bei Marktratssitzung

Trotz Protest: Missbrauchstäter Georg Zimmermann soll als Straßenname verschwinden

Zu Tumulten kam es diese Woche bei einer Sitzung des Eslarner Marktrats, weil ein „Bürgerantrag“ durchfiel, der die Beibehaltung eines Straßennamens für den seriellen Missbrauchstäter Georg Zimmermann gefordert hatte. Die Umbenennung wurde bereits am 7. Mai beschlossen. Der Bürgermeister musste sogar mit dem Abbruch der Sitzung drohen. Die Hintergründe der Taten des Priesters Zimmermann, Wünsche und Leiden der Betroffenen gerieten dabei gänzlich aus dem Blickfeld.

Film: 20 Tage in Mariupol

Das Grauen des Krieges nach Regensburg in den Hörsaal geholt

Ein ukrainisches Team der Nachrichtenagentur Associated Press dokumentierte den Krieg und das Leid der Zivilbevölkerung in der von russischen Truppen eingeschlossenen Stadt Mariupol vor ihrem Fall. Der oscarprämierte Film „20 Days in Mariupol“ wurde nun an der Uni Regensburg im Rahmen einer Vorlesung von Politik-Professor Stephan Bierling gezeigt und bewegte die Gemüter im Hörsaal.

 
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