Der städtische Rechtsreferent hat seine Haltung geändert und hält eine generelle Maskenpflicht im Stadtrat nun doch für möglich. Diese generelle Pflicht wurde nun am Donnerstag über einen Dringlichkeitsantrag zur Änderung der Geschäftsordnung eingeführt. Ein ebenso dringliches Anliegen war der Mehrheit im Stadtrat auch ein weitreichendes Verbot von Bild- und Tonaufnahmen im Plenum.
Ist für einige im Stadtrat ein rotes Tuch: der Künstler Jakob Friedl. Foto: Archiv/Staudinger
Es gebe einen Dringlichkeitsantrag, über dessen Aufnahme in die Tagesordnung der Stadtrat noch abstimmen müsse, lässt Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer die Anwesenden zu Beginn der allmonatlichen Plenumssitzung am Donnerstag wissen. Wegen des höheren Ansteckungsrisikos von Mutationen des Coronavirus wolle man nun doch eine generelle Maskenpflicht einführen und dafür die Geschäftsordnung ändern.
Am Donnerstag verurteilte das Landgericht Regensburg einen 26-Jährigen wegen gefährlicher Körperverletzung und Raubes nach drei Verhandlungstagen zu einer zweijährigen Freiheitsstrafe und ordnete die Unterbringung in einer Klinik für den suchtkranken Täter an. Ein Zeuge wurde wegen einer Covid-19-Erkrankung per Videoschalte vernommen.
Der Regensburger Abschirmdienst (hangover&schwafi) ging den ehrrührigen Vorwürfen des Whistle-Blowers F. Ribisl (Name von der Redaktion geändert) unvoreingenommen und ergebnisoffen nach, konnte aber im Sitzungsverlauf keine erwähnenswerten Unregelmäßigkeiten feststellen.
In einer Pressemitteilung zur Debatte um das „Quartierszentrum“ auf dem Nibelungenareal setzt die SPD-Fraktion im Regensburger Stadtrat auf eine Auflistung der „vielfältigen sozialen und öffentlichen Nutzungen“ auf der Fläche, demonstriert Einigkeit mit der Verwaltung und macht unkonkrete Versprechungen. An den bisherigen Planungen wird das nichts ändern.
Ein deutlicher Sprung bei den Corona-Todeszahlen von Montag auf Dienstag im Raum Regensburg hat nichts mit aktuell Verstorbenen zu tun. Es sind Nachmeldungen von November und Dezember. Insgesamt kann der Trend in der Region vorsichtig optimistisch stimmen.
Massive Vorwürfe gegenüber der Polizei nach der Auflösung einer „Corona-Party“ in einem Posting auf der Plattform Instagram sorgten für zahlreiche Reaktionen. Im Nachhinein relativiert der Betroffene die Vorwürfe und rudert in einigen Punkten zurück.
Mit einer Unterschriftensammlung will der Bürgerverein Süd-Ost Stadtrat und Verwaltung dazu bewegen, die Planungen für das „Quartierszentrum“ am Nibelungenareal nochmal zu überdenken.
Die „Baugenossenschaft Regensburg“ bestätigt, dass ein Großteil des Gevierts im Stadtosten abgerissen und neu gebaut werden soll. Das sei auch eine Maßnahme, um die Existenz der 1899 gegründeten Genossenschaft mit ihren derzeit rund 520 Wohnungen langfristig zu sichern.
Den öffentlichen Ärger um das „Quartierszentrum“ am Nibelungenareal und die Bebauung eines kartierten Biotops im Stadtwesten haben sich die Verantwortlichen innerhalb der Stadtverwaltung ebenso selbst zuzuschreiben wie damit einhergehende Spekulationen und Theorien.
Mitte April 2020 hat die Polizei eine Drogenwohnung in Königswiesen hochgenommen. Drei Regensburger müssen sich seit Freitag wegen Drogenhandels vor dem Landgericht Regensburg verantworten. Den selbst suchtkranken Dealern droht teilweise eine mehrjährige Freiheitsstrafe. Aufgeflogen ist das Geschäft aufgrund eines Hinweises durch eine Userin und (ehemalige) Freundin eines Angeklagten.
während die ganze welt über amerika redet und ein senator aus vermont die bildbearbeitungssoftwares heißlaufen lässt, widmet sich der feinsender ganz bodenständig unserer wunderschönen welterbewunderstadt. was kann es schon wichtigeres geben als little tiny regensburg itself?
Wegen der anhaltenden Lieferschwierigkeiten hat die Stadt Regensburg sämtliche bereits vereinbarten Termine für Erstimpfungen gegen Covid-19 bis einschließlich 9. März abgesagt. Am Donnerstag nahm die Oberbürgermeisterin im Stadtrat zu den Problemen Stellung, die größtenteils vom Freistaat verschuldet sind.
Am heutigen 22. Januar tritt der UN-Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft. Dieser verbietet künftig den Besitz und die Entwicklung von Atomwaffen und soll den seit 1967 geltenden Atomwaffensperrvertrag ergänzen. Bisher haben nur etwas mehr als 50 Staaten das Vertragswerk ratifiziert – Deutschland ist nicht darunter. Kritik daran gibt es auch aus Regensburg.
Die Öko-Parteien im Stadtrat werden aktiv, der frühere Oberbürgermeister ätzt und der Investor sucht den Dialog: der Alarm, den Naturschutzverbände wegen der möglichen Zerstörung eines Biotops im Stadtwesten geschlagen haben, zeigt Wirkung. Akut steht eine Bebauung zwar nicht an, mittelfristig soll sie allerdings kommen. Die Entscheidung darüber liegt allein in der Hand des Stadtrats. Den will die Verwaltung „zum nächstmöglichen Zeitpunkt“ über den Sachstand informieren.
Ein schwerer Raub im Regensburger Drogenmilieu wird derzeit vor der 7. Kammer des Landgerichts verhandelt. Hatte man nach einem (Teil-)Geständnis des 26-jährigen Angeklagten zunächst Hoffnung, den Prozess zügig abschließen und den Drogenabhängigen in einer Entzugsklinik unterbringen zu können, gestaltet sich der Verlauf sehr zäh.
Florierende Schwarzarbeit, fehlende Hilfsgelder und kaum noch Vertrauen in die politischen Entscheidungsträger. Rund 150 Friseurinnen und Friseure protestierten am Montagabend vor dem Landratsamt und warnten vor einer Pleitewelle in ihrem Handwerk.
Die Vorgänge rund um das sogenannte „Quartierszentrum“ auf der ehemaligen Nibelungenkaserne sollen in einer öffentlichen Sitzung des Stadtrats debattiert werden. Das fordert die Grünen-Fraktion in einem „Berichtsantrag“ an die Verwaltung.
Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat das flächendeckende Alkoholverbot in Bayern unter freiem Himmel vorläufig außer Vollzug gesetzt und damit dem Eilantrag eines Regensburgers recht gegeben. Ein solches Verbot sei vom Infektionsschutzgesetz nicht gedeckt, heißt es zur Begründung.
Die „Immobilien Zentrum Regensburg“-Gruppe hat kürzlich ein neues Wohnquartier im Stadtwesten angekündigt. Mehrere Naturschutzverbände befürchten nun die Rodung eines wertvollen Biotops. Eine rechtskräftige Baugenehmigung bzw. einen Bebauungsplan für das Vorhaben scheint es bislang nicht zu geben.
Im Jahre 321 wurden Juden erstmals in einer kaiserlichen Urkunde auf dem Gebiet des heutigen Deutschland erwähnt. 1.700 Jahre später mahnen Politiker und Vertreterinnen der jüdischen Kultusgemeinde zum Auftakt des Festjahres 2021 vor dem wieder zunehmenden Antisemitismus und beschwören das Miteinander.