Nachdem zuletzt 2018 Tarifverhandlungen im Bereich der Metall- und Elektroindustrie geführt worden sind, erhöht die IG Metall nun wieder den Druck auf die Arbeitgeberseite. Am heutigen Dienstag soll es an mehreren Standorten zu Warnstreiks kommen – auch in Regensburg.
Die Angestellten bei BMW Regensburg/Wackersdorf zeigen sich bereit für den bevorstehenden Warnstreik. Foto: bm
„Unsere Leute sind stinksauer über dieses Einmauern der Betriebe. Diese Mauer wollen wir durchbrechen“, so Jürgen Scholz, 1. Bevollmächtigter IG Metall Regensburg, am Montagmittag vor dem BMW-Werk in Neutraubling. Soeben haben er und einige Angestellte des Autoherstellers Transparente entrollt, auf denen sie sich hinter die Forderungen der Gewerkschaft stellen. Damit soll vor Ablauf der Frist noch einmal öffentlicher Druck ausgeübt und gezeigt werden: „Die Kolleginnen und Kollegen sind bereit, in den kommenden Tagen die Arbeit vorübergehend niederzulegen.“ Denn das „Null-Angebot“ der Arbeitgeber werde man nicht akzeptieren, so Scholz.
Die Stadtratsdebatte am vergangenen Donnerstag hat neben einigem anderen gezeigt: Die Oberbürgermeisterin hat in Sachen Korruptionsprävention nichts anzubieten. Sie kann oder will das Problem nicht sehen.
Am Donnerstag debattierte der Stadtrat den Bericht des Antikorruptionsbeauftragten. Die Stadtverwaltung nahmen dabei sowohl Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer als auch ihr Amtsvorgänger Joachim Wolbergs in Schutz. Bei FDP-Stadtrat Horst Meierhofer sorgten die Schimpftiraden des Ex-OB für Verärgerung.
Vergangenen November wurde im Donaupark im Westen Regensburgs eine junge Frau vergewaltigt. Da die Fahndung nach dem Täter bisher erfolglos blieb, bittet die Polizei seit kurzem 200 Männer um freiwillige DNA-Tests. Das Vorgehen ist nicht unüblich. Offen bleibt, woher die Daten der Männer stammen und wie diese ausgewählt wurden.
Die Stadt führt ab Mitte März eine Umfrage zum Raumbedarf von Vereinen und Initiativen durch. Um daran teilnehmen zu können, muss man sich allerdings anmelden – Einsendeschluss ist der 5. März.
Ab sofort stehen bis einschließlich 19. März die Bebauungspläne für den Neubau der Schule am Sallerner Berg und das geplante Wohnquartier auf dem Gelände der ehemaligen Prinz-Leopold-Kaserne online zur Einsicht. Beide Projekte werden von der Stadt als zentrale Bauvorhaben bewertet. Das neue „Stadtquartier“ im Osten muss nun aber in verschiedene Phasen unterteilt werden.
Ab sofort stehen bis einschließlich 19. März die Bebauungspläne für den Neubau der Schule am Sallerner Berg und das geplante Wohnquartier auf dem Gelände der ehemaligen Prinz-Leopold-Kaserne online zur Einsicht. Im Fall des Sallerner Bergs sorgt die Baustellenerschließung weiter für Unmut.
Bislang wurde das BMW-Werk in Regensburg von größeren Corona-Ausbrüchen verschont. Vergangene Woche wurden nun aber auch dort einzelne Fälle der ansteckenderen britischen Variante nachgewiesen.
Auf der Fläche des früheren Wirtschaftsgebäudes auf dem Nibelungenkasernenareal beginnen erste Arbeiten. Im Zuge eines Antrags auf Teilbaugenehmigung hat die Stadt die Erlaubnis für Baumfällungen erteilt, die noch in dieser Woche durchgeführt werden. Das sogenannte „Quartierszentrum“ wird im Wesentlichen Büros beherbergen.
Unter dem Eindruck der Korruptionsaffäre beschloss der Stadtrat Ende 2017, sich jährlich einen Bericht des Antikorruptionsbeauftragten vorlegen zu lassen. Am Donnerstag ist es wieder so weit. Doch sowohl die Art, in der der Bericht verfasst ist, als auch das wesentliche Fazit lassen im Grunde nur den Schluss zu, dass es den Antikorruptionsbeauftragten gar nicht braucht.
Um dem Problem des Wildpinkelns rund um die Jahninsel Herr zu werden, soll nun bis Ende des Jahres eine öffentliche Toilette gebaut werden. Uriniert werden darf dort aber nur gegen Gebühr.
Siebzig Jahre „Die Sünderin“: Am 22. Februar 1951 war die Stunde Null des freien Kinos in Regensburg. Demonstranten trotzten den Mullahs von der Freiwilligen Selbstkontrolle.
Am 19. Februar 2020 ermordete Tobias R. in Hanau neun Menschen aus rassistischen und rechtsextremen Motiven. Auf dem Regensburger Neupfarrplatz versammelten sich am Freitag etwa 150 Leute, um ein Jahr nach der Tat der Opfer zu gedenken. Aus Sicht der Hinterbliebenen sind noch immer viele Fragen ungeklärt.
Die Stadt Regensburg hat einen Eilrechtsstreit vor dem Verwaltungsgericht gewonnen. Zwei Stadtbewohner hatten sich gegen die Ausgangsbeschränkungen und die nächtliche Ausgangssperre (die mittlerweile aufgehoben ist) gewehrt. Das Gericht befand – ohne in der Hauptsache zu entscheiden –, dass die beiden gar kein Recht haben, auf diesem Wege gegen die Maßnahmen vorzugehen.
nach langer rubrikpause sind mal wieder gesucht: verbindungen nach regensburg. der feinsender nimmt sich personen, phänomene, gegenstände oder orte vor und beweist einmal mehr: alle wege führen in die welterbige domstadt.
Er hatte schon einige Unternehmen, es ist nicht seine erste Pleite und es geht wieder einmal um Millionen – doch dieses Mal steht der Bauunternehmer Karl S. vor Gericht. Ihm werden Insolvenzverschleppung, Steuerhinterziehung und Betrug vorgeworfen. Das Verfahren liefert Einblicke in die Bau(träger)branche, die Summen, um die es dort geht, und das Los mancher Handwerksfirma.
Mit einem Großprojekt will die Stadt Regensburg den Bereich zwischen Hauptbahnhof und Altstadt komplett neugestalten. Vergangenen Montag fand der symbolische Spatenstich für die erste Bauphase, den Interims-ZOB statt. Doch was genau steckt eigentlich hinter dem Label „kepler+“? 80.000 Quadratmeter Fläche sollen in den kommenden Jahren einer Schönheitsoperation unterzogen werden. Die Bautätigkeiten unterteilen sich dabei in […]
Die Pandemie hat unserer Gesellschaft erhebliche Veränderungen aufgezwungen, die auch unsere gewohnten Lebens- und Arbeitsformen betreffen. Ob beruflich oder privat, die Auswirkungen sind enorm. Auch für die Gewerkschaften und die Beschäftigten in der Oberpfalz bedeutet das eine große Herausforderung.
Heimatstolz. Heimatsound. Sogar Heimatministerium. Kaum ein Begriff wurde in den vergangenen Jahren so sehr missbraucht wie das Dahoam. Flo Neumaier ist Nachwuchsautor, Humorazubi beim Fernsehen und Regensburger a.D. – Für regensburg-digital schreibt er ab sofort regelmäßig über seine Besuche, sein Heimweh, sein Regensburg.
Laut der Stadtverwaltung darf auch in den kommenden Jahren von steigenden Schülerzahlen ausgegangen werden. Das erhöht das ohnehin vorhandene Platzproblem der Regensburger Schulfamilie. Ein Antrag der Grünen, die alte Kreuzschule temporär weiter zu nutzen, sorgte vergangene Woche im Bildungsausschuss allerdings für reichlich Diskussionsbedarf.