Unfalltheorie war „zu viel verlangt“
Am Dienstag sprach die Zweite Strafkammer des Landgerichts Regensburg das Urteil im SEK-Prozess wegen versuchten Mordes. Die Kammer ist überzeugt, dass Markus S. vergangenes Jahr eine Brandfalle gebaut und damit den Tod von Menschen billigend in Kauf genommen hat.

Es sei viel Glück im Spiel gewesen, dass es keine Toten gegeben habe, so die Kammer. Foto: bm
Markus S. ist des versuchten Mordes schuldig. Das hat die Zweite Strafkammer unter Vorsitz von Dr. Michael Hammer am Dienstag entschieden und den Angeklagten zu sieben Jahren Haft verurteilt. Durch ein Brandfalle in seiner Wohnung habe S. billigend in Kauf genommen, dass jemand getötet werden könne. Eine SEK-Beamter wurde damals schwer verletzt.