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Weder die Stadt noch der Landkreis Regensburg kommen für das Modellprojekt der Bayerischen Staatsregierung in Frage, in dessen Rahmen leichte Lockerungen verbunden mit großflächigen Corona-Tests erprobt werden sollen.

Über die Stadt verteilte Teststationen (wie hier anlässlich der Evakuierung bei dem Bombenfund in Kumpfmühl) wird es in Regensburg vorerst nicht geben. Foto: bm

Bereits am gestrigen Montag hatte der Regensburger Bundestagsabgeordnete Stefan Schmidt (Grüne) scharfe Kritik am bayerischen Ministerpräsidenten geübt. Mit seinen vollmundigen Ankündigungen von „Tübingen plus“ habe Markus Söder zunächst Hoffnung auf Lockerungen geschürt. Auch Regensburg hatte zu den annähernd 100 Städten und Regionen gehört, die sich Söder zufolge für das Modellprojekt beworben hatten, bei dem erste Öffnungsschritte verbunden mit Schnelltests erprobt werden sollten (unser Bericht).

Vortrag

Rassismus: Eine „Phantasie weißer Menschen von Schwarzen“

Mit einer „Info-Radtour“ durch den Regensburger Stadtosten vorbei an verschiedenen Geflüchtetenunterkünften endeten am Sonntag die diesjährigen Internationalen Wochen gegen Rassismus. Teil dieser Aktionswochen war auch ein Vortrag über Rassismus in Bildung und Gesellschaft und warum es sich für einen selber lohnen könnte, sich damit auseinanderzusetzen.

Streit um Biotop-Bebauung

Naturschützer kritisieren Betretungsverbot und oberflächliches Gutachten

Im Streit um die geplante Bebauung eines Biotops im Stadtwesten von Regensburg scheint das Immobilien Zentrum Regensburg nervös zu werden. Die Bauträger-Gruppe hat ein Betretungsverbot für die Fläche verhängt und droht mit Strafanzeigen. Naturschützer sehen darin den Versuch, eine unabhängige Untersuchung der Fläche zu unterbinden. Das vorgelegte Gutachten zum Artenschutz sei sowohl fachlich als auch rechtlich mangelhaft.

Anonymes Sterben in Corona-Zeiten

Warum die MZ keine Todesnachrichten veröffentlicht

Seit längerer Zeit erscheinen in der Mittelbayerischen Zeitung lediglich bezahlte Todesanzeigen, aber nicht mehr die üblichen Todesnachrichten. Weil er deshalb erst spät und eher zufällig vom Tod einer engen Bekannten erfuhr, ging ein Leser der Sache nach. „Eine Vorgabe“ aufgrund der Verordnung zum Infektionsschutz sei das, hieß es zunächst. Doch stimmt das?

Gemeinde stemmt sich gegen geplanten Steinbruch

„Eine Boomregion braucht nicht nur Baumaterial.“

Es ist ein umstrittenes Großprojekt: Im „Fürstlichen Thiergarten“, einem Landschaftsschutzgebiet bei Wiesent plant das Bauunternehmen Fahrner einen zwölf Hektar großen Steinbruch. Seit Montag läuft die Öffentlichkeitsbeteiligung. Sowohl die politischen Vertreter der Gemeinde als auch über 11.000 Bürgerinnen und Bürger haben sich gegen das Vorhaben ausgesprochen. Doch so wie es derzeit aussieht fällt die Entscheidung abseits der gewählten Volksvertreter auf dem Verwaltungsweg.

Gescheitertes Sponsoring

Triathletin klagt 12.000 Euro bei Spoosty ein

Der Chamer Hersteller des Nahrungsergänzungsmittels Spoosty stieg als Marke im letzten Jahr intensiv in den Ausdauersport ein. Im Januar 2020 wurde ein eigenes Triathlon-Team mit Namen wie Sebastian Neef präsentiert. Ein halbes Jahr später wurden ein Athlet und eine Athletin gefeuert. Letztere erstritt nun 12.000 Euro am Landgericht Regensburg.

Klage gegen Corona-Regeln

Nagellack hui, Tattoo pfui

Überall im Bundesgebiet durften Tattoo-Studios bei einem lokalen Corona-Inzidenzwert unter 100 seit dem 1. März öffnen – nur nicht in Bayern. Bei einem Eilverfahren vor dem Verwaltungsgerichtshof liefert die Staatsregierung eine bemerkenswerte Begründung für diese weiß-blaue Sonderregelung.

Briefwahl

Bürgerentscheid zu Sinzinger PV-Anlage gestartet

Seit nunmehr einem Jahr beschäftigt die Debatte um eine geplante PV-Anlage die Gemeinde Sinzing. Nun kommt es zum Bürgerentscheid.
 „Wenn wir die Energiewende nicht vor Ort angehen, dann wird das nie etwas.“ Davon ist Johannes Espach nach wie vor überzeugt. Ob er sein geplantes Vorhaben auf dem sogenannten „Kreuzacker“ zwischen Sinzing und dem Ortsteil Minoritenhof […]

Zusätzliche verkaufsoffene Sonntage

Koalition blamiert sich mit Antrag zur Sonntagsöffnung

Wegen Corona-Einbußen im Einzelhandel: Die Regensburger Rathauskoalition wollte mit einem Antrag im Finanz- und Verwaltungsausschuss das städtische Rechtsreferat dazu bringen, neben den zwei bestehenden, zwei weitere verkaufsoffene Sonntage zu erlauben. Weil die Oberbürgermeisterin starke rechtliche Bedenken hat, kassierte sie den Antrag ihrer eigenen Koaltion wieder.

Glosse

Geschenkt!

Im Grunde ist es eine wundervolle Idee im Grund eine wundervolle, Dinge, die man nicht mehr braucht, anderen Menschen zukommen zu lassen anstatt sie einfach wegzuschmeißen. Jedoch kippt der Hang zum Verschenken langsam in die Richtung jener Kraft, die stets das Gute will und doch das Böse schafft.

Riskant

Stadt meldete Beihilfen für Jahnstadion nicht der EU

Leichtfertig oder unwissend? Die Stadt Regensburg hat den jährlichen millionenschweren Verlustausgleich für den Betrieb des Jahnstadions nicht bei der EU-Kommission gemeldet. Im Vorfeld des Arena-Baus wurden beihilferechtliche Probleme, die sich daraus ergeben könnten, offenbar überhaupt nicht geprüft. Erst nach Mahnungen des Rechnungsprüfungsamtes ist nun ein Gutachten in Arbeit.

Landgericht Regensburg

Ufo-Sekte: Kindervergewaltiger muss in den Knast

Der niederbayerische Sektenführer Aryah G. wurde am Mittwoch wegen 75fachen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs zu sechs Jahren und vier Monaten Haft verurteilt. Der Täter nutzte nach Überzeugung des Landgerichts Regensburg seine Machtstellung hochmanipulativ und planvoll aus, um jahrelang „verschiedene sexuelle Handlungen“ an der Tochter einer Anhängerin zu vollziehen.

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