SOZIALES SCHAUFENSTER

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Herr M. ist studierter Religionswissenschaftler und Experte für orthodoxe Theologie. Er lebt seit über zehn Jahren in Regensburg. Wir haben uns dazu entschieden, seinen Namen nicht zu nennen und seine Herkunft zu verschleiern, um seine Familie, Verwandten und Freunde zu schützen, die nach wie vor im russischen Einflussbereich leben. Im Interview macht er die russisch-orthodoxe Kirche mitverantwortlich für den Krieg in der Ukraine und warnt vor deren Ideologie.

Wladmir Putin und Patriarch Kyrill I. im November 2021. Damals wurde dem Patriarchen der Andreas-Orden verliehen, die höchste Auszeichnung des russischen Staates. Foto: kremlin.ru

Sind Sie selbst gläubig, Herr M.?

Ich selbst bin orthodox getauft. Ich besuche Gottesdienste und ich bin lange in die russisch-orthodoxe Kirche gegangen, auch hier in Regensburg. Bis ich diese Predigten nicht mehr ausgehalten habe. Da war meine Toleranzgrenze überschritten. Mit einer Kirche, die sich auf den Moskauer Patriarch Kyrill bezieht, will ich nichts zu schaffen haben.

„Grobes Foul“ von Kanzler Scholz

Frank Bsirske gibt Widerworte zum Aufrüstungs-Konsens

Beim Sozialpolitischen Aschermittwoch in Regensburg kritisiert der frühere ver.di-Vorsitzende und Grünen-Abgeordnete Frank Bsirske die geplante Erhöhung der Militärausgaben scharf. Das Vorgehen von Bundeskanzler Olaf Scholz bezeichnet Frank Bsirske als „grobes Foul“ und spricht von Diskussionsbedarf innerhalb der Ampel-Koalition.

Krieg in der Ukraine

Ukraine-Hilfe aus Regensburg läuft an

Nicht weniger als eine Zeitenwende sei der russische Angriff auf die Ukraine. So ist es seit Tagen zu hören und zu lesen. Immer mehr Menschen wollen ein Zeichen für den Frieden setzen und gehen wie in Berlin zu hunderttausenden auf die Straße. Auch in Regensburg nahmen am Wochenende über 1.000 Menschen an einer Mahnwache auf dem Donaumarkt teil.

Betriebsschließung statt Umzug

Altstadt-Zara schließt: Beschäftigte verlieren ihre Jobs

Es ist mehr als nur ein Umzug, den der spanische Modefilialist Zara in Regensburg vorhat. Tatsächlich scheint die Schließung des Altstadtgeschäfts am Neupfarrplatz auch eine Methode zu sein, um langjährige Beschäftigte loszuwerden und Geld zu sparen. Sie werden wegen Betriebsschließung gekündigt und sind bei der neuen Filiale in den Arcaden zunächst einmal nicht eingeplant. Dahinter steckt ein gängiges Muster des Konzerns.

Voderholzer und der Synodale Weg

Ein Brief aus dem bischöflichen Zwielicht

Bischof Rudolf Voderholzer hat den Beschäftigten im Bistum Regensburg einen Brief geschrieben. Vordergründig geht es um sexuellen Missbrauch und sein „ungeschicktes Agieren“ in diesem Zusammenhang. Hauptthema ist aber Voderholzers Kritik am Synodalen Weg. Ein der drängendsten Fragen für viele Beschäftigte thematisiert der Bischof dabei nicht.

Streitschrift

Radverkehr: Regensburg radelt rückwärts

Zur Diskussion um die Situation von Fahrradfahrern in Regensburg und den Maßnahmen der Stadt Regensburg, um diese zu verbessern, haben wir einen Gastkommentar von Markus Sander erhalten, den wir gerne an dieser Stelle veröffentlichen. Der 47-Jährige hat sich in der Vergangenheit beim ADFC München und Regensburg engagiert und etwa 15.000 Kilometer Innenstadtverkehr auf dem Buckel. Auf unserem Bericht „Tritt Regensburg beim Radverkehr fest genug in die Pedale?“ vom 16. Dezember 2021 antwortet er: Ja, sogar zu fest. Und zwar rückwärts.

Personalnotstand

Gesundheitsamt genehmigt Einsatz von corona-positiven Beschäftigten am Bezirksklinikum

Die hohen Infektionszahlen mit der Corona-Variante Omikron wirken sich massiv auf die Personalsituation in Krankenhäusern aus. Für das Bezirksklinikum der medbo in Regensburg hat das Gesundheitsamt nun eine Ausnahmegenehmigung erteilt: Im Notfall dürften ab sofort auch positiv getestete Beschäftigte arbeiten. Bislang gehe es aber noch ohne, sagt die medbo.

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