Es ist mehr als nur ein Umzug, den der spanische Modefilialist Zara in Regensburg vorhat. Tatsächlich scheint die Schließung des Altstadtgeschäfts am Neupfarrplatz auch eine Methode zu sein, um langjährige Beschäftigte loszuwerden und Geld zu sparen. Sie werden wegen Betriebsschließung gekündigt und sind bei der neuen Filiale in den Arcaden zunächst einmal nicht eingeplant. Dahinter steckt ein gängiges Muster des Konzerns.
Ein Verlust für die Altstadt? Die Zara-Filiale am Neupfarrplatz. Foto: om
Der Modefilialist Zara schließt sein Geschäft am Neupfarrplatz und zieht in die Regensburg Arcaden um. So oder so ähnlich konnte man es in der Vergangenheit in verschiedenen regionalen Medien lesen. Auch hier bei uns. Doch tatsächlich handelt es sich nicht um einen Umzug im eigentlichen Wortsinn. Der börsennotierten spanischen Inditex-Konzern, Betreiber der Fast-Fashion-Kette, schließt das Ladengeschäft in der Regensburger Altstadt und eröffnet in den Arcaden ein neues. Dieser Unterschied mag denjenigen, die ob der Schließung am Neupfarrplatz ein Veröden der Altstadt beklagen, egal sein. Ebenso denen, die künftig statt bei Zara am Neupfarrplatz bei Zara in den Arcaden einkaufen. Für die etwa 35 Beschäftigten in dem Altstadtgeschäft allerdings ist dieser Unterschied existentiell. Sie ziehen nämlich nicht mit um, wie zunächst angenommen, sondern verlieren ihren Job.
Es ist eine Nachricht, die viele Regensburgerinnen und Regensburger freuen dürfte. Anfang Juli wollen die Sozialen Initiativen wieder zum Ostengassenfest einladen. Jedenfalls dann, wenn in den kommenden Tagen die Finanzierung sichergestellt werden kann.
Bischof Rudolf Voderholzer hat den Beschäftigten im Bistum Regensburg einen Brief geschrieben. Vordergründig geht es um sexuellen Missbrauch und sein „ungeschicktes Agieren“ in diesem Zusammenhang. Hauptthema ist aber Voderholzers Kritik am Synodalen Weg. Ein der drängendsten Fragen für viele Beschäftigte thematisiert der Bischof dabei nicht.
„Im Rahmen des Gesundheitsmanagements“ ließ das Landratsamt Regensburg Anlagen zum „Energetisieren“ von Wasser in Sozialräumen einbauen – unter anderem beim Staatlichen Gesundheitsamt.
Blockiert die SPD ein gutes Konzept der CSU-Sozialbürgermeisterin zur dezentralen Unterbringung von Wohnungslosen? Dieser Lesart widerspricht nicht nur die SPD. Auch andere Koalitionspartner sind mit den Vorlagen von Astrid Freudenstein nicht zufrieden.
Solidarische Landwirtschaft, kurz: Solawi, wird auch im Raum Regensburg zunehmend populärer. Was sich dahinter verbirgt? Ein Besuch bei Solawi in Tegernheim.
Zur Diskussion um die Situation von Fahrradfahrern in Regensburg und den Maßnahmen der Stadt Regensburg, um diese zu verbessern, haben wir einen Gastkommentar von Markus Sander erhalten, den wir gerne an dieser Stelle veröffentlichen. Der 47-Jährige hat sich in der Vergangenheit beim ADFC München und Regensburg engagiert und etwa 15.000 Kilometer Innenstadtverkehr auf dem Buckel. Auf unserem Bericht „Tritt Regensburg beim Radverkehr fest genug in die Pedale?“ vom 16. Dezember 2021 antwortet er: Ja, sogar zu fest. Und zwar rückwärts.
Die hohen Infektionszahlen mit der Corona-Variante Omikron wirken sich massiv auf die Personalsituation in Krankenhäusern aus. Für das Bezirksklinikum der medbo in Regensburg hat das Gesundheitsamt nun eine Ausnahmegenehmigung erteilt: Im Notfall dürften ab sofort auch positiv getestete Beschäftigte arbeiten. Bislang gehe es aber noch ohne, sagt die medbo.
4,4 Millionen Euro zur Belebung der Innenstadt – wenn Regensburg es bis Mitte 2023 schafft, dieses Geld auszugeben, bezahlt 90 Prozent davon die EU. Das Wirtschaftsreferat hat nun ein Maßnahmenpaket geschnürt.
Das Amt für Stadtentwicklung sieht für Regensburg einen beispiellosen Bauboom. Auf die Immobilienpreise allerdings hat die rege Bautätigkeit keine Auswirkungen. Diese steigen ungebrochen und koppeln sich immer weiter von den Mieten ab.
Seit zehn Jahren tanzt Regensburg am Valentinstag gegen Gewalt an Frauen. Die Protestaktion „One Billion Rising“ macht weltweit auf das Thema aufmerksam und soll Betroffenen eine Stimme geben. Auf dem Neupfarrplatz kamen diesmal rund 100 Menschen zusammen.
Vorschläge von Sozialbürgermeisterin Astrid Freudenstein zur künftigen Unterbringung und Betreuung von Menschen aus der Notunterkunft Aussiger Straße ernten viel Lob von Reinhard Kellner, Chef der Sozialen Initiativen. Auf die Tagesordnung des Sozialausschusses haben sie es aber nicht geschafft. Die Bürgermeisterin müsse erst „ihre Hausaufgaben machen“, meint SPD-Fraktionschef Thomas Burger.
Etwa 100 Menschen folgten dem Aufruf des Vereins Seebrücke Regensburg und demonstrierten am Sonntag gegen die europäische Flüchtlingspolitik. Anlass sind die nach wie vor katastrophalen Zustände im Grenzgebiet zu Belarus. Dort harren seit Monaten Menschen in den Wäldern zu Polen aus.
In einem verspäteten Neujahrsbrief beglückt der Landtagsabgeordnete Franz Rieger die CSU-Mitglieder im Stimmkreis Regensburg mit seiner ganz eigenen Version der Wahrheit.
Bei der Debatte zum Umgang mit problematischen Straßennamen im Bildungsausschuss wird klar: Abgesehen von der CSU begrüßen alle Fraktionen die Einsetzung eines Expertengremiums und eine breite Einbindung der Öffentlichkeit. Die Oberbürgermeisterin versucht derweil, Kritik am Koalitionspartner zu vermeiden – und brüskiert damit ihren Bildungsreferenten.
Am Dienstag wurde nicht nur die Sperrstunde für die Gastronomie in Bayern gekippt. Auch für die Kultur gibt es Lockerungen. Ab sofort ist zumindest eine Auslastung von 75 Prozent möglich. Das kommt nicht zuletzt den kleineren Bühnen zugute.
Die Ehrenbürgerwürde ist die höchste Auszeichnung, die die Stadt Regensburg verleiht. Sie sagt nichts über die Integrität des Würdenträgers aus, bietet aber einen aufschlussreichen Einblick in den jeweils herrschenden Zeitgeist.
Der Modefilialist Zara schließt zum Jahresende sein Geschäft in der Altstadt und zieht in die Arcaden. Dabei gibt es einen Vertrag, der eine solche Konkurrenzsituation zwischen Einkaufszentrum und Altstadt verhindern sollte. Doch der galt offenbar nur, als Alt-OB Hans Schaidinger bei der Arcaden-Ansiedlung die Initiatoren eines Bürgerbegehrens dagegen erfolgreich in eine Arcaden-„Pressure Group“ umfunktionierte.
Vor fast zehn Jahren zog der samstägliche Wochenmarkt vom Donaumarkt auf den Kornmarkt um. Ab dem 18. März soll es dort nun wieder einen Markt geben – jeden Freitag.