Dass die Stadt Regensburg das Vorkaufsrecht für die Kaufhof-Immobilie zieht, ist mit ziemlicher Sicherheit vom Tisch. Nächsten Donnerstag soll ein Bebauungsplan für das Gebäude auf den Weg gebracht werden. Die Sanierungssatzung für den Bereich wird verschärft. Die ohnehin unglaubwürdigen Pläne einer dubiosen Investorengruppe für ein muslimisches Kulturzentrum dürften sich damit endgültig erledigt haben.
Die Stadt Regensburg will sich nicht auf das Spiel der alten und potentiellen neuen Eigentümer des Kaufhof-Gebäudes einlassen. Foto: Archiv/as
„Breite Nutzergruppen“. „Vielfältiger Einzelhandelsbesatz“. Keine „funktionale Monostrukturierung“. Solche und ähnliche Formulierungen im Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan 296 lassen keinen Zweifel: Die Stadt Regensburg will den fragwürdigen Plänen für ein islamisches Kultur- und Einkaufszentrum in der ehemaligen Galeria Kaufhof endgültig einen Riegel vorschieben – mit den Mitteln der Bauleitplanung.
Am kommenden Donnerstag soll der Stadtrat dem Beschluss seinen Segen geben. Zudem wird die Satzung für das Sanierungsgebiet „Zentrale Fußgängerzone“, in dem sich die Kaufhof-Immobilie befindet, präzisiert und verschärft, um der Stadt größtmöglichen Einfluss auf die zukünftige Nutzung des Gebäudes zu sichern. Dass die Stadt das Vorkaufsrecht für das marode Gebäude mit 26.000 Quadratmetern Nutzfläche ausüben wird, scheint angesichts dieser Beschlussvorlagen endgültig vom Tisch zu sein. Sofern der Stadtrat mitzieht.
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Verjährung, Ablehnen der juristischen Verantwortung und Bezweifeln der Vorwürfe: So lautet die Strategie des Bistums Regensburg gegen die Millionenklage von Ex-Domspatz Matthias Podszus.
Ernst Grube überlebte den Holocaust. Nach dem Krieg wurde er als Kommunist politisch verfolgt und mehrfach inhaftiert. Nun gibt es eine Graphic Novel über sein Leben.
Ein 120 Jahre alter Streuobstgarten mitten in Regensburg ist weitgehend Geschichte. Bäume und Sträucher wurden abgeholzt. Die Hecken gerodet. Alles rechtlich in Ordnung, sagt das Umweltamt.
Wie meistern wir den Klimawandel, Integration und Migration? Wie stabilisieren wir die europäische Sicherheit? Und wie fördern wir den sozialen Zusammenhalt – national und europäisch? Diese zentralen Fragen der Bundestagswahl 2025 standen im Mittelpunkt der Podiumsdiskussion „Eine Bundestagswahl ist auch eine Europawahl“, veranstaltet vom Pro-Europa Netzwerk München & Oberbayern.
Zuversichtlich zeigt sich der Insolvenzverwalter für das Graf-Lerchenfeld-Quartier bei der Suche nach potentiellen neuen Investoren. Nach der Pleite der Projektgesellschaft stellt sich die Frage, wer die Fertigstellung der Infrastruktur übernimmt. Und wo all das Geld der Grundstückskäufer hingekommen ist.
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Einhellige Ablehnung erfuhr ein Beschlussvorschlag von Sozialbürgermeisterin Astrid Freudenstein (CSU) im Bauausschuss des Stadtrats. Demnach sollten Obdachlosse vorübergehend in dem leerstehenden Hochhaus auf der ehemaligen Pionierkaserne untergebracht werden. Ein Frage kam immer wieder: Warum stand der Punkt überhaupt auf der Tagesordnung?