„AfD-Verbot.de“ wurde anlässlich der Tagung der in weiten Teilen gesichert rechtsextremen Partei im Sorat-Insel-Hotel Mitte Januar rund um den Tagungsort gesprüht. Die Polizei schnappte eine Tatverdächtige. Der soll nun eine DNA-Probe entnommen werden.
Auch beim Hinterausgang des Sorat-Hotels fand sich der wasserlösliche Schriftzug. Foto: as
„Ein DNA-Abstrich mag schmerzfrei sein, doch er stellt zweifellos einen Eingriff in die Grundrechte dar“, betont der Regensburger Rechtswissenschaftler und Strafverteidiger Jan Bockemühl. Schließlich gebe es kaum etwas Intimeres als das eigene Genom. „Der Gesetzgeber hat jedoch ermöglicht, dass diese Daten zur Strafverfolgung erhoben werden dürfen – unabhängig von der Schwere des Delikts. “ Allerdings bedarf es dafür, sofern der oder die Betroffene nicht zustimmt, eines richterlichen Beschlusses, erläutert Bockemühl weiter.
Einen solchen Beschluss hat ein Ermittlungsrichter am Amtsgericht Regensburg letzte Woche gegen eine 22-Jährige erlassen. Ohne vorherige Anhörung verfügte er, dass bei der jungen Frau ein sogenannter Mundhöhlenabstrich „und im Falle der Weigerung die Entnahme einer Blutprobe“ vorgenommen werden darf. Ebenso ordnete der Richter an, dass ihre Wohnung „zum Zweck der Entnahme von Körperzellen“ durchsucht werden darf. Dies stehe „in angemessenem Verhältnis zur Schwere der Tat“, heißt es in dem Beschluss.
Verjährung, Ablehnen der juristischen Verantwortung und Bezweifeln der Vorwürfe: So lautet die Strategie des Bistums Regensburg gegen die Millionenklage von Ex-Domspatz Matthias Podszus.
Ernst Grube überlebte den Holocaust. Nach dem Krieg wurde er als Kommunist politisch verfolgt und mehrfach inhaftiert. Nun gibt es eine Graphic Novel über sein Leben.
Ein 120 Jahre alter Streuobstgarten mitten in Regensburg ist weitgehend Geschichte. Bäume und Sträucher wurden abgeholzt. Die Hecken gerodet. Alles rechtlich in Ordnung, sagt das Umweltamt.
Wie meistern wir den Klimawandel, Integration und Migration? Wie stabilisieren wir die europäische Sicherheit? Und wie fördern wir den sozialen Zusammenhalt – national und europäisch? Diese zentralen Fragen der Bundestagswahl 2025 standen im Mittelpunkt der Podiumsdiskussion „Eine Bundestagswahl ist auch eine Europawahl“, veranstaltet vom Pro-Europa Netzwerk München & Oberbayern.
Zuversichtlich zeigt sich der Insolvenzverwalter für das Graf-Lerchenfeld-Quartier bei der Suche nach potentiellen neuen Investoren. Nach der Pleite der Projektgesellschaft stellt sich die Frage, wer die Fertigstellung der Infrastruktur übernimmt. Und wo all das Geld der Grundstückskäufer hingekommen ist.
Mit einer so großen Resonanz hatten die Veranstalter nicht gerechnet. Am Sonntag fand eine der größten Demonstrationen der Nachkriegszeit in Regensburg statt. Im Fokus: die AfD und die gemeinsame Abstimmung der Union mit den Rechtsextremen.
Als „nachvollziehbar“, „rational“ und „besonnen“ lobten Stadträtinnen das Vorgehen der Stadt bei der Sitzung zum Thema Kaufhof-Gebäude. Kritik gab es am Kommunikationsverhalten der Oberbürgermeisterin, die auch bei der Stadtratssitzung unglücklich agierte.
Am heutigen Freitag hat die Graf Lerchenfeld Quartier GmbH & Co. KG Insolvenz angemeldet. Damit dürften sich die geringen Hoffnungen zerschlagen, das Unternehmen für das Desaster auf dem Baugenbiet in Köfering zivilrechtlich haftbar machen zu können.
Während sich sieben Stühle vom Luxuslokus in Polizeigewahrsam befinden, wurde der letzte verbliebene in der Nacht von Montag auf Dienstag entwendet. Die Polizei ermittelt – wir haben ihn gefunden.
Ein Brief des Elternbeirats am Von-Müller-Gymnasium kritisiert die geplante Umstellung des Ganztagesangebots. Die Stadt begründet die Änderungen mit Lehrkräftemangel, fehlender Förderung durch den Freistaat und angespannter Haushaltslage.
Ein Posting des CSU-Stadtrats Tim Helmes zur Kaufhof-Debatte und weitere Kommentare von ihm sorgen für Irritationen bei Stadtratskollegen. Unbedarftheit oder politisches Kalkül?
Der Sozialausschuss stimmt mehrheitlich für die Zwischennutzung des leerstehenden Hochhauses in der Daimlerstraße als Obdachlosenunterkunft. Sozialbürgermeisterin Freudenstein übt scharfe Kritik an SPD und OB.
Kurzfristig und ohne nähere Begründung wurde ein für heute vereinbarter Termin zur Besichtigung des Kaufhof-Gebäudes abgesagt. Nun hat sich ein Rechtsanwalt als neuer Ansprechpartner der Verkäufer-GmbH angezeigt.
AfD-Gegner beschmierten das Sorat-Hotel, ein AfD-Fan die Steinerne Brücke. Als Passanten ihn ansprachen, drohte er, ihnen „ein Messer in die Gurgel“ zu rammen.
Hätte der brutale Hammerangriff auf eine Seniorin am Silvestertag verhindert werden können? Der Ex-Mann der Tatverdächtigen hatte am Vorabend der Tat versucht, die Polizei zu warnen, wurde aber nicht ernst genommen. Nun laufen Vorermittlungen zu einem möglichen Fehlverhalten.
Einhellige Ablehnung erfuhr ein Beschlussvorschlag von Sozialbürgermeisterin Astrid Freudenstein (CSU) im Bauausschuss des Stadtrats. Demnach sollten Obdachlosse vorübergehend in dem leerstehenden Hochhaus auf der ehemaligen Pionierkaserne untergebracht werden. Ein Frage kam immer wieder: Warum stand der Punkt überhaupt auf der Tagesordnung?
Die Staatsanwaltschaft Regensburg hat ein Ermittlungsverfahren gegen die zwei Geschäftsführer einer Baufirma eingeleitet. Der Verdacht: Insolvenzverschleppung und Betrug.