Die Kneipp-Anlage im Georg-Hegenauer-Park ist ein Treffpunkt für die Anwohner am Ziegetsberg. Doch heuer bleibt sie gesperrt – mit fragwürdiger und widersprüchlicher Begründung. Die Stadt hat dem Gartenamt offenbar untersagt, auf freiwillige Helfer zurückzugreifen – trotz bekannten Personalmangels. Gegenüber den Helfern spricht man von Versicherungsgründen.
Die Kneipp-Anlage im Georg-Hegenauer-Park bleibt wegen Personalmangel im Stadtgartenamt gesperrt. Dabei gäbe es Helfer. Foto: Stadt Regensburg
Es ist ein Problem, das immer wieder mal zur Sprache kommt, wenn es um die Pflege städtischer Grünanlagen geht: Das Stadtgartenamt hat zu wenig Personal. Zuletzt hatte das spürbare Auswirkungen bei der fast einjährigen Sperrung der Wanderwege auf den Winzerer Höhen. Zunächst aufgrund des Artenschutzes, aber auch mangels ausreichend Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern konnten bruchgefährdete Bäume nicht gefällt oder zugeschnitten und Wege nicht geräumt werden. Man behalf sich mit Absperrgittern und Betretungsverboten und hat die Winzerer Höhen nun von einer Grünanlage zum Stadtwald umgewidmet, was die Pflichten des Gartenamts drastisch reduziert, vor allem aber die Stadt Regensburg bei „waldtypischen Gefahren“ aus der Haftung nimmt.
Mitten auf dem Donaumarkt beim Haus der Bayerischen Geschichte steht das Klimagerechtigkeitscamp. Ein Ort an dem sich Aktivistinnen und Aktivisten treffen und dort diskutieren, kreativ sind und andere Menschen in Sachen Klimagerechtigkeit weiterbilden möchten. Es gibt dort ständig Veranstaltungen, wie zum Beispiel Workshops oder eine Open Stage für Musikerinnen und Musiker. Die Klimacamper haben auch konkrete Forderungen an die Stadt. Wir haben das Leben im Camp begleitet.
Nach scharfer Kritik und der Androhung juristischer Schritte haben sich Betriebsrat und Gewerkschaft beim Streit um die Rechte von Beschäftigten im Zuge der kirchlichen Übernahme der Goldbergklinik Kelheim durchgesetzt. Bei Einigungsgesprächen gaben Caritas und Landkreis in allen Punkten nach.
Stadt und Landkreis sind sich uneins bei der Stadtbahn. Es geht um 60 Zentimeter, um 800.000 Euro und darum, ob der allseits bekundete Wille, bei einer Ausweitung der Stadtbahn in den Landkreis zusammenzuarbeiten auch dann gilt, wenn es ums Geld geht.
Auch der „Kampftag der Arbeiterklasse“ am Sonntag kam am Ukraine-Krieg nicht vorbei. Auf Transparenten und Reden war der russische Angriff ein Schwerpunkt. Doch es gab auch andere Themen.
Im Rechtsstreit unserer Redaktion mit der BTT Bauteam Tretzel GmbH hat das Oberlandesgericht Nürnberg die Berufungsklage des millionenschweren Unternehmens nahezu vollständig abgewiesen und die Zulässigkeit unserer Berichterstattung in allen zentralen Punkten bestätigt.
Knapp zwei Monate nach seiner nichtöffentlichen Attacke gegen das JUZ Burglengenfeld hat der Schwandorfer Landrat Thomas Ebeling (CSU) den Betroffenen nun einen Gesprächstermin angeboten.
Es ist ein extremes Projekt, das den Chemieprofessor Andreas Fath nach Regensburg spülte. Um auf die Verschmutzung der Donau aufmerksam zu machen, will er den Fluss auf kompletter Länge bis zum Schwarzen Meer durchschwimmen. 2.700 Kilometer in knapp zwei Monaten. Wenn nicht der Krieg in der Ukraine den Plan am Ende noch durchkreuzt.
Nach zwei Jahren Pause fand am Samstag wieder der Gedenkweg für die Opfer des Faschismus statt. Das Erinnern an die Vergangenheit und die richtigen Schlüsse für die Gegenwart prallen dabei vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs mehrfach aufeinander.
Die Winzerer Höhen werden aus dem Verzeichnis städtischer Grünanlagen gestrichen und zu einem Wald umgewidmet. Damit entfallen große Teile der städtischen Verkehrssicherungspflicht – und sämtliche Sperrungen werden aufgehoben.
Alle Jahre wieder: Auch heuer wird im Bericht des Antikorruptionsbeauftragten erklärt, dass es mit der Mitgliedschaft bei Transparency International noch dauert.
Die zuletzt steigenden Spritpreise haben das Thema Öffentlicher Nahverkehr nochmal verstärkt aufs Tapet gebracht. Die Politik rät dazu, das eigene Auto doch einfach mal stehen zu lassen und auf Bus und Bahn zurückzugreifen. Aber ist das Netz denn für die mögliche Mehrbelastung überhaupt ausgelegt? Wir haben unseren Außenreporter losgeschickt. Eine Reise ins Ungewisse.
Die Goldberg-Klinik in Kelheim war das letzte Krankenhaus in der Region, wo ungewollt Schwangere bei Lebensgefahr oder der Gefahr einer schwerwiegenden Beeinträchtigung des körperlichen oder seelischen Gesundheitszustandes, einen Abbruch durchführen lassen konnten. Mit der bevorstehenden Übernahme durch die Caritas Regensburg ist es damit vorbei.
Mit einer neuen Ausstellung und einem digitalen Großprojekt startet der donumenta e.V. in die Zeit nach den Corona-Beschränkungen. Doch auch hier wirft der Krieg Russlands gegen die Ukraine seine Schatten voraus. Eine ursprünglich geplante Ausstellung mit der in Regensburg lebenden russischen Regisseurin Katja Ladynskaya wurde erst einmal verschoben.
Enttäuschende Gespräche, nicht gehaltene Versprechen zum Kündigungsschutz und die Frage, warum der Steuerzahler alle Risiken für ein Krankenhaus tragen soll, bei dem allein die Caritas Regensburg das Sagen hat und das Kirchenarbeitsrecht gilt, mit weniger Mitbestimmungsrechten, haben den Betriebsrat der Kelheimer Goldberg-Klinik und die Gewerkschaft ver.di dazu veranlasst, juristische Schritte zu prüfen.
In einem Offenen Brief an die politischen Spitzen von Stadt und Landkreis fordern 23 Initiativen, Vereine und Parteien schnelles und entschlossenes Handeln, um den ÖPNV voranzubringen. Wir veröffentlichen das Schreiben in voller Länge.
Ist das ein guter Deal? Für einen symbolischen Euro gibt der Landkreis Kelheim die wesentlichenEntscheidungsbefugnisse für sein Krankenhaus an den Caritas-Verband des Bistums Regensburg ab. Im Gegenzug steht die Gebietskörperschaft für sämtliche finanziellen Risiken gerade – ein dreistelliger Millionenbetrag allein in den nächsten zehn Jahren. Und am Ende bleibt die Frage, wie viel Caritas tatsächlich im künftigen Caritas-Krankenhaus steckt. Denn im Hintergrund agiert ein umstrittenes Beratungsunternehmen.
Die Beschäftigten der Zara-Filiale am Neupfarrplatz verlieren alle ihre Jobs. Gleichzeitig sollen sie das Personal für die neue Filiale in den Arcaden anlernen.
In der öffentlichen Wahrnehmung ist meist die Stadt Regensburg für das Hickhack um die Sperrung der Oberpfalzbrücke für Fußgänger und Radler verantwortlich. Doch tatsächlich scheint das eigentlich zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt die Sache recht gemächlich angegangen zu sein.
Mit Falschbehauptungen über Impftote und Äußerungen über „satanische Werke“ im Zuge der Impfstoffentwicklung tourt ein „wiedergeborener Christ“ und Höcke-Fan, der auch ansonsten am rechtsextremen Rand unterwegs ist, durch Deutschland. Er wähnt sich sich in göttlichem Auftrag im Kampf gegen die „Plandemie“. In Regensburg wurde er von 800 Gegnern der Coronamaßnahmen beklatscht.