Im Boden des REWAG-Areals, das die Stadt kürzlich erworben hat, schlummert Einiges an giftigen Altlasten. Deren Ausbreitung reicht mindestens bis ins Candis-Viertel hinein. Aktiv informiert wurden potentiell Betroffene darüber kaum. In der Vergangenheit verpflichtete die REWAG das Bauträgerunternehmen Schmack darüber sogar zum Stillschweigen – und übernahm im Gegenzug Haftungsrisiken im Millionenbereich.
Die Stadt Regensburg hat das REWAG-Areal zum kommenen Jahr für 11,6 Millionen Euro erworben. Im Untergrund schlummern Altlasten, die sich mindestens bis ins Candis-Viertel ausbreiten. Foto: Herbert Stolz
Ungefähr 20.000 Quadratmeter groß ist das Areal in der Greflingerstraße, das die Stadt Regensburg Ende 2021 von der REWAG erworben hat – inklusive der früheren Firmenzentrale. Im kommenden Jahr wird die Fläche endgültig in städtisches Eigentum übergehen – 11,6 Millionen Euro hat der Stadtrat dafür im Investitionsprogramm bewilligt.
Gegenveranstaltung mit ernstem Hintergrund. Auf dem Emmeramsplatz protestierte die DGB-Jugend mit Gratisglühwein und linker Musik gegen Durchlaucht Gloria von Thurn und Taxis.
Öffentliche Sitzgelegenheiten sind gerade für ältere Menschen ein wichtiges Thema. Doch die Pressetermine zur bürgermeisterlichen Einweihung neuer Bänke bringen Nutzen für einen noch weitaus größeren Personenkreis. Eine Beweisführung.
Gloria von Thurn und Taxis wird im Konkurrenzkampf zwischen BILD TV und Ex-BILD-Chefredakteur Reichelt zur „Verliererin des Tages“ und „Fürstin Dings“, die „homophobe Scheiße“ vom Stapel lässt.
Die Regensburg Arcaden sind nach 20 Jahren teilweise sanierungsbedürftig. Das trifft nun auch den Eingang vom Bahnhofssteg, der aus Sicherheitsgründen gesperrt wurde.
Auf reges Interesse stieß eine kürzlich gezeigte Fotoausstellung zu „Dorf Schottenheim“ in der Konradsiedlung. Im Nachgang gibt es nun Protest, Distanzierungen und Peinlichkeiten. Vorher will niemand mitbekommen haben, dass im Rahmen der Ausstellung versucht wurdem, den Nazi Otto Schottenheim weißzuwaschen. Teils lange zurückliegende Versäumnisse der Stadtverwaltung und des Historischen Museums rächen sich.
Bis Ende des Jahres soll der Stadt die Machbarkeitsstudie für eine Surferwelle in der Donau vorliegen. Was bisher davon durchgesickert ist, dürfte aber bei Wellenreitern wenig Hoffnung wecken.
Beim Fußballverein und auch in Teilen der Fanszene herrscht Verärgerung über die Schmiererei auf der Gedenktafel am Georgenplatz. Unbekannte haben die Stele zur Erinnerung an die Verfolgung und Ermordnung von Zeugen Jehovas mit einem Jahn-Graffiti verunstaltet.
Lebenslänglich. So lautet das Urteil im Neutraublinger Mordprozess. Die Schwurkammer am Landgericht Regensburg bewertet die Tat als heimtückisch und aus niederen Beweggründen begangen. Von einer besonderen Schwere der Schuld geht das Gericht aber nicht aus.
„1889“ prangt auf der Gedenktafel zur Erinnerung an die Verfolgung und Ermordung der Zeugen Jehovas während des Nationalsozialismus. Ein beliebter Tag in der Fanszene des SSV Jahn Regensburg.
Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Eine Engelsgeduld muss man städtischerseits schon haben, wenn man sich mit Leuten wie dem Betreiber des Bio-Donaumarkts herumschlagen muss.
Die Klage des im März geschassten REWAG-Chefs Torsten Briegel gegen seinen Rauswurf scheint gute Erfolgsaussichten zu haben. Beim Gütetermin vor dem Landgericht Regensburg macht die Vorsitzende Richterin klar: Man hat es wohl nicht zustande gebracht, eine juristisch korrekte Kündigung zuzustellen.
37-Jähriger vor der Schwurkammer des Landgerichts Regensburg. Er soll aus Eifersucht seine Partnerin heimtückisch ermordet haben. Ihm droht lebenslänglich
Weil Pflegekräfte fehlen, hat die Augenklinik am Uniklinikum Regensburg bereits im Oktober die Reißleine gezogen. Der nächtliche Notdienst wurde eingestellt. Der Mangel an Pflegekräften werde generell die Leistungsfähigkeit in Zukunft „limitieren“, heißt es.
Laut einer Anklage vor dem Amtsgericht Regensburg griff ein Pizza-Lieferservice offenbar systematisch auf illegale Beschäftigung zurück, um Kasse zu machen. Eine Geschäftsführerin setzte sich nach einer ersten Razzia 2019 ab und wurde ausgetauscht, doch der Betrieb lief nach altem Muster weiter.
Die Stadt Regensburg wird verpflichtet, die denkmalrechtliche Erlaubnis für 20 Solarmodule zu erteilen, die ein Ehepaar auf einem Anbau in der Ganghofersiedlung anbringen will.
Über 50 Filme, drei Kinos, eine Woche lang – nach zwei kargen Corona-Jahren startet das Transit Filmfest heuer zum ersten Mal richtig durch. Wir haben mit Festvalleiterin Chrissy Grundl über die Filmauswahl gesprochen, die Zukunft des Kinos und darüber, wie man so ein Festival überhaupt finanziert.
Wozu der bereits vor Jahren aufgeweichte Denkmalschutz in der Ganghofersiedlung und anschließend beschlossene unklare Regelungen zu Solaranlagen führen, zeigt ein Fall vor dem Verwaltungsgericht Regensburg.