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Rückkehr eines schamfreien Betrügers: Karl-Theodor zu Guttenberg.
Bei Regensburger Jura-Studentinnen und -Studenten geht die Angst um. Wurde ein Gedanke, den ich in meiner Arbeit geäußert habe, schon einmal formuliert? Begehe ich ein „fahrlässiges Inhaltsplagiat“, wenn ich das bei meiner Quellensuche übersehe und nicht als Zitat kennzeichne? Ist es gar besser, generell in indirekter Rede zu formulieren, um nicht in Verdacht zu geraten, mir die Gedanken anderer einfach zu eigen gemacht, sie abgeschrieben zu haben? Seit Promi-Plagiatoren wie Karl-Theodor zu Guttenberg, Stoiber-Tochter Veronica Saß oder Silvana Koch-Mehrin öffentlichkeitswirksam aufgeflogen sind und ihre Doktor-Titel abgeben mussten, hat der Wissenschaftsbetrieb begonnen, zu diskutieren. Dass es dabei mitunter auch zu den oben erwähnten, wohl etwas paranoiden Auswüchsen unter Doktoranden kommt, konnte man am Freitag an der Universität Regensburg hören. Bei ihrem 3. Herbstsymposium zum Recht der Informationsgesellschaft beschäftigten sich Experten auf Einladung der juristischen Fakultät mit den Herausforderungen, die das Plagiat für Wissenschaft und Gesellschaft mit sich bringt.

Guttenberg: „Ein krasser Extremfall von Betrug“

In einem scheinen sich alle einig: Die Promotion des kurz unter- und nun wieder aufgetauchten Guttenberg war ein, wie es der Strafrechtsprofessor Henning Müller formuliert, „krasser Extremfall“ von wissenschaftlichem Betrug. Strafrechtliche Konsequenzen hat es indessen kaum, wenn man – wie Guttenberg – neben vielem anderem Einleitung und Schluss der Arbeit komplett abschreibt und als eigene Leistung verkauft. Das gebe die Gesetzeslage kaum her, so Müller. Krasser Wissenschaftsbetrug ist eben noch lang kein strafrechtlich relevanter Betrug. Eine Gesetzesverschärfung hält er aber dennoch nicht für unbedingt notwendig.
Strafrechtler Müller zum Fall Guttenberg: Krasser Fall von wissenschaftlichem Betrug, strafrechtlich kaum fassbar.
„Eine plagiierte Dissertation ist eine tickende Zeitbombe. Es kommt irgendwann heraus.“ Und die Ächtung im Wissenschaftsbetrieb, die Peinlichkeit, seinen Titel abgeben zu müssen, die „informelle Sanktionierung“ in Presse, Internet und einschlägigen Wikis sei für die Betroffenen wohl weit Schlimmer als eventuelle strafrechtlichen Konsequenzen. „Wer das in Kauf nimmt, der hat auch keine Angst vor einer eventuellen Verurteilung.“

Debatte: Ohne Öffentlichkeit kaum vorstellbar

Darüber, dass diese Öffentlichkeit und die damit einhergehende „informelle Sanktionierung“ wenigstens hilfreich ist, scheint am Freitag ebenfalls Einigkeit zu bestehen. Zumindest fallen dazu keine kritischen Worte. Eine Debatte wie die am Freitag wäre ohne den Fall Guttenberg und das einhergehende Medieninteresse auch kaum vorstellbar.
Verlagsjustitiar von Becker: Öffentlichkeit informieren ist das Dümmste, was man machen kann.
Lediglich Dr. Bernhard von Becker, Justiziar und Lektoratsleiter beim Münchner Wissenschaftsverlag C.H. Beck, rät in seinem Vortrag mehrfach davon ab, Presse und Öffentlichkeit einzuschalten. „Das wäre das Dümmste.“ Stattdessen gelte es, im Stillen eine Lösung zu suchen. „Dann kann man eine Eskalation elegant vermeiden.“ Beckers Plädoyer scheint aber eher (aus Verlagssicht verständlichen) wirtschaftlichen Motiven geschuldet – ab und an veröffentlichen Plagiator und Plagiierter schon mal beim selben Verlag. Auf Nachfrage relativiert er denn auch, dass die Öffentlichkeit im Fall Guttenberg durchaus gerechtfertigt gewesen sei. „Das war ja extremer, als man es sich in der Phantasie je ausmalen könnte.“

50 Doktoranden, ein Prof?

An der Universität Bayreuth, wo sich Guttenberg seinen Doktortitel erschlichen hat, beschäftigt man sich derweil mit Möglichkeiten, Plagiate künftig zu verhindern und die Qualitätskontrolle zu verbessern. Professor Stephan Rixen, der dort der Kommission „Selbstkontrolle in der Wissenschaft“ vorsitzt, nennt am Freitag etwa eine neue Promotionsordnung, den begrenzten Einsatz von Plagiatssoftware (von deren Wirksamkeit am Freitag die wenigsten überzeugt sind), neue Kontrollmechanismen oder unabhängige Drittgutachter bei der Korrektur von Doktorarbeiten. Vor allem müsse aber auch die Betreuung der Doktoranden verbessert werden. Wenn er höre, dass an manchen Fakultäten Professoren mehr als 50 Doktoranden hätten, sei „ein Unding“. „Da stelle ich mir schon die Frage, was jemand unter Doktorand und unter Betreuung versteht“, sagt Rixen. In Bayreuth sei so etwas nicht der Fall. (Anmerkung der Red.: Wir haben Herrn Rixen an dieser Stelle zunächst fehlerhaft zitiert und geschrieben, dass “Professoren an der juristischen Fakultät Bayreuth zum Teil mehr als 50 Doktoranden” hätten. Wir bedanken uns für den Hinweis und bitten, den Fehler zu entschuldigen.)

Nicht Wissen, sondern persönliche Verwertbarkeit

Weit grundsätzlicher sind am Freitag die Ausführungen von Professor Christian Meinel. Der Regensburger Wissenschaftshistoriker ist Ombudsmann bei Vorwürfen von wissenschaftlichem Fehlverhalten. Er spürt den Ursachen für die Zunahme von wissenschaftlichem Betrug („Das Plagiat ist dabei noch die schlichteste Form.“) nach. „Hier ist etwas gründlich falsch gelaufen“, sagt er. Die Integrität, der wissenschaftliche Ethos – Wissenschaft zum Zweck der Erkenntnis, Wissenschaft mit dem alleinigen Ziel, Wissen hervorzubringen – drohen, folgt man Meinel, immer mehr auf der Strecke zu bleiben.
Wissenschaftlicher Ethos statt Verwertbarkeitsdenken: Christoph Meinel.
Persönliche Karriereziele, der Anwendungs- und Verwertbarkeitsdruck, dem Wissenschaft ausgesetzt ist, die Jagd nach stets knappen Drittmitteln aus Politik und Wirtschaft, „Erkenntnis als Ware unter den Regeln des Marktes“: Kann – vor diesem Hintergrund – das „wissenschaftliche Kerngeschäft Erkenntnis“ überhaupt noch Bestand haben?, fragt Meinel und wird zynisch: „Wäre es nicht besser, an der Universität Start-Up-Kurse als solche für korrektes wissenschaftliches Arbeiten anzubieten?“ Wird mancher, vor diesem Hintergrund, nicht geradezu animiert, eine Abkürzung via Betrug zu nehmen? Schließlich geht es nicht um Wissen und Erkenntnis, sondern um Aufstieg, Geld und Karriere, die Steigerung der persönlichen Verwertbarkeit.

„Erkenntnis als Ware unter den Regeln des Marktes“

Meinel plädiert für einen grundsätzlichen Bewusstseinswandel, eine „Erziehung zur Wissenschaft“ und damit einen Bildungsbegriff von dem sich immer enger mit der Wirtschaft verzahnte und von der öffentlichen Hand immer kürzer gehaltene Universitäten und Hochschulen schon lange verabschiedet haben. Wissenschaftlicher Ethos – Integrität, Glaubwürdigkeit, Ehrlichkeit, die Suche nach Wissen, um des Wissens willen – müssten wieder verstärkt in den Vordergrund gerückt werden, fordert Meinel. „Das ist es, was Humboldt eigentlich mit dem so oft missverstandenem Begriff Bildung gemeint hat.“

Wenn der Krieg um 11 Uhr aus ist, seid ihr um 10 Uhr alle tot!

„Wenn der Krieg um 11 Uhr aus ist, seid ihr um 10 Uhr alle tot!“ So lautet der Untertitel eines P-Seminars für Geschichte am Neutraublinger Gymnasium, dessen Einzelbeiträge nun in kleiner und gefälliger Buchform vorliegen. Zu Recht wurden die Schülerarbeiten zum KZ-Außenlager Obertraubling vielfach mit Lob und Anerkennung bedacht, auch wenn man Schlagzeilen wie „Kriegszeit aufgearbeitet“ und der Rede, das Thema KZ-Außenlager sei vorher tabuisiert worden, nicht folgen mag.

Koalition kippt Quote für Sozialwohnungen

Günstigen Wohnraum schaffen! Am Donnerstag ist die große Regensburger Rathaus-Koalition mit einem Vorschlag an die Öffentlichkeit gegangen, den sie schon jetzt als großen Wurf auf dem Weg zu diesem Ziel feiert. Tatsächlich weicht sie damit einen Beschluss auf, der nicht einmal eineinhalb Jahre alt ist und der für mehr Sozialwohnungen sorgen sollte.

Peterstorgraben: Ameise wehrt sich weiter

Eigentlich ist am Stadtgraben am Regensburger Peterstor schon alles entschieden: Nach jahrelangem Hin und Her soll dort gebaut werden. Der neue Eigentümer Andreas Astaller hatte eigentlich für Herbst den Spatenstich ins Auge gefasst. Doch nun stockt das Ganze. Einen Spatenstich hat es noch nicht gegeben. Am Mittwoch beschäftigte sich der Ausschuss für Hochschule, Forschung und Kultur im Bayerischen Landtag mit den Plänen für das Peterstor. Guerilla-Gärtner Amaro Ameise hatte eine Petition eingereicht. Und wie einer Stellungnahme des bayerischen Wissenschaftsministers zu entnehmen ist, liegt offenbar noch kein Bauantrag für das Gelände vor.

Kurzer Prozess mit psychisch Krankem: Staatsanwaltschaft rudert zurück! Verfahren eingestellt!

Mitte September berichtete unsere Redaktion über den Prozess gegen einen psychisch kranken Mann. Dilan H., der unter paranoider Schizophrenie leidet und deshalb unter gesetzlicher Betreuung steht, wurde vom Regensburger Amtsgericht wegen Beleidigung zu einer Geldstrafe von zehn Tagessätzen verurteilt. Die Verhandlung fand ohne seinen Betreuer und ohne Rechtsanwalt statt. Nun wurde das Verfahren eingestellt. Dabei ist die Staatsanwaltschaft gewaltig zurückgerudert.

Brandstifter im Hafen unterwegs (Video)?

Am Wochenende brannte eine Imbissbude im Regensburger Osthafen. Nur zwei Tage später, in der Nacht von Montag auf Dienstag, gegen 3.45 Uhr, ging eine nicht weit entfernte 2.000 Quadratmeter große Lagerhalle in Flammen auf. Die Löscharbeiten dauerten den ganzen Tag, über 70 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um bis zum Dienstagabend die letzten Glutherde zu löschen. […]

Schaidinger sagt nein – Brückendiskussion beendet?

Brücken sind üblicherweise ein Symbol der Verbindung. Technisch gesehen tun sie das auch. Nur wenn man Brücken nicht baut, sondern darüber diskutiert, werden sie zum Spaltpilz. Die Diskussion um Nahverkehrsbrücken zwischen Stadt und Landkreis ist nun womöglich ganz abgerissen: Oberbürgermeister Hans Schaidinger (CSU) hat den gedanklichen Ewigkeitsbaustellen Sinzinger Nahverkehrsbrücke und Kneitinger Brücke eine endgültige Absage erteilt.

Let us entertain you! Eine Unternehmerin im Dschungel der Telekom

„Entertain“ das bedeutet unterhalten, belustigen oder erheitern. „Entertain“ heißt auch ein neuer Tarif der deutschen Telekom. „Entertain“ verspricht Surfen, telefonieren und digitales Fernsehen zum günstigen Pauschalpreis. Kann man dazu allen Ernstes Nein sagen? Nein! Zumindest kann ein solches „Nein“ ungeahnte Konsequenzen nach sich ziehen. Die Odyssee einer Regensburgerin durch die unterhaltsamen Gefilde der Telekom AG zieht sich mittlerweile zwei Monate hin. Ihre Geschichte muss sie uns – in Ermangelung eines funktionierenden Festnetz-Anschlusses – vom Handy aus erzählen.

In eigener Sache: Keine Revision zugelassen! Urteilsbegründung im Rechtsstreit mit Diözese Regensburg

Am 18. Oktober hat sich unsere Redaktion erfolgreich gegen einen Maulkorb der Diözese Regensburg verteidigt. Das Oberlandesgericht Hamburg gab unserer Berufungsklage in vollem Umfang recht und hob ein Unterlassungsurteil des Landgerichts Hamburg auf. Die Diözese Regensburg muss sämtliche Kosten des Rechtsstreits tragen. Seit letzter Woche liegt uns die schriftliche Begründung des Urteils vor.

Nazi-Morde: „Folgen rassistischer Politik“

Knapp 300 Menschen kamen am Freitag zum Lichtermarsch des Internationalen Kultur- und Solidaritätsvereins (IKS). Sie forderten ein NPD-Verbot als Konsequenz aus dem Bekanntwerden der rassistischen Mordserie unter den Augen des Verfassungsschutzes. Dem Staatsapparat vertraut man nur wenig. „Das Problem ist der Verfassungsschutz selbst. Wir brauchen keinen Verfassungsschutz, der Antifaschisten überwacht und den Nazis freien Lauf lässt“, so etwa Stefan Dietl von der Gewerkschaft verdi. Die Morde seien „Folgen der deutschen Migrationspolitik, die ausgrenzend und rassistisch ist“, so Dogan Centinkaya vom IKS.

Donaumarkt: Soziale Initiativen verabschieden sich vom Bürgerbegehren

Zwei Ergebnisse brachte die Mitgliederversammlung der Sozialen Initiativen am vergangenen Mittwoch: 1. Der Regensburger Dachverband von rund 20 Sozialverbänden und -organisationen wird das Bürgerbegehren zum Donaumarkt nicht weiter unterstützen. 2. Der Vorsitzende Reinhard Kellner erhielt breite Rückendeckung und wurde mit 25 von 26 Stimmen (eine Enthaltung) wiedergewählt. Die Attacken der SPD auf den SI-Vorsitzenden spielten nur am Rande eine Rolle.

Ein großer Schritt für die Initiative – ein kleiner Schritt für Regensburg

Vor gut 30 Leuten wurde am Dienstagabend im W1 ein Ratgeber für die Gastronomie der Initiative „Keine Bedienung für Nazis“ vorgestellt. Die Initiative hatte sich nach einem rassistisch-motivierten Überfall auf einen Barkeeper des „Picasso“ gegründet. Nachdem erst Unterschriften gesammelt und anschließend Aufkleber gedruckt wurden, sollte mit dem Ratgeber „ein stückweit der Höhepunkt“ der Aktivitäten der […]

Mitleid für Gloria

„Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr!“ – Hätte Fürstin Gloria von Thurn und Taxis diese Binsenweisheit beherzigt, hätte sie bei ihrem Auftritt bei „Pelzig hält sich“ zumindest noch ein Fünkchen Restsympathie abgestaubt. So blieb ihr ob des schmerzhaft misslungen Versuchs, bürgerlich zu wirken, nur das Mitleid des Publikums – und nicht mal das war echt.

Traumziel Irak: Innenminister will Abschiebepraxis verschärfen

Zur Vorweihnachtszeit hat sich Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) etwas Besonderes ausgedacht: Bei der Innenministerkonferenz Anfang Dezember will er eine verschärfte Abschiebepraxis in den Irak durchsetzen. Waren es zunächst nur (vermeintliche) Straftäter, die abgeschoben werden sollten, will Herrmann dies auf alle hier lebenden Iraker ausweiten. Waren es zunächst nur Provinzen im vermeintlich sicheren Nordirak, soll nun auch in bestimmte Regionen des Zentralirak abgeschoben werden können. Der Bayerische Flüchtlingsrat hat nun eine Petition gegen dieses Ansinnen beim Landtag eingereicht.

Armutsbericht: Die Arbeit am Maßnahmenkatalog beginnt

Bis Mitte 2012 soll es einen Maßnahmenkatalog gegen, mit die Ursachen von Armut in Regensburg bekämpft werden können. Am Dienstag lud die Stadt zur Auftaktveranstaltung ins Mehrgenerationenhaus in der Ostengasse. Man wird wohl erst in einem halben Jahr sehen, ob der nun ins Werk gesetzte Prozess tatsächlich erfolgreich sein wird und ein Ergebnis liefert, in dem sich tatsächlich auch die Vertreter der Sozialverbände und freien Träger wiederfinden. Der Zeitplan ist auf jeden Fall sehr ambitioniert.

Integrationspolitik in Regensburg: „Jeder kümmert sich um seinen eigenen Kram!“

Mit 40 Jahren auf dem Buckel ist der Arbeitskreis für ausländische Arbeitnehmer (aaa) die älteste Regensburger Bürgerinitiative für Migranten. Grund genug, eine Podiumsdiskussion zum Thema „Integration mit Konzept – Chance für Regensburg?!“ zu veranstalten – und die hatte es in sich. Schnell entwickelte sich eine Diskussion vor allem zwischen Bürgermeister Gerhard Weber auf der einen und den restlichen Podiumsteilnehmern samt Gästen auf der anderen Seite.

Zuckerfabrik: „Nicht nur Wutbürger und Meckerfritzen“

Es soll was voran gehen auf dem Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik. Die Schmack Immobilien GmbH drückt jetzt aufs Tempo und verbreitet Optimismus. Am Dienstag wurden die Investoren für den ersten Bauabschnitt am südlichen Rübenhof vorgestellt. In zwei Jahren werde der neue Stadtteil unter dem wohlklingenden Namen “Candis” bereits als solcher erkennbar sein, so die Ankündigung von Schmack. Was jetzt noch fehlt ist die Baugenehmigung.

SPD-Querschüsse mit Gschmäckle/ Update II: Wild: „Großes Versehen“ / Hartl: „Nicht Drohung, Sorge!“

Die SPD-Fraktion ist auf Reinhard Kellner nicht gut zu sprechen. Als Vorsitzender der Sozialen Initiativen (SI) positioniert Kellner sich beim Thema Sozialticket – er spricht sich – im Gegensatz zur SPD – dafür aus. Kellner äußert sich kritisch zum Vorgehen der Stadt in Sachen Sozialbericht und – das ärgert die Sozialdemokraten am meisten – er gehört zu den Unterstützern des Bürgerbegehrens gegen die aktuellen Bebauungspläne am Donaumarkt. Nun werden erste Maßnahmen ergriffen, um den SI-Vorsitzenden zur Räson zu bringen. Dabei ist man nicht eben zimperlich.

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