Colosseum: Stadt holt Experten ins Boot

Regensburg soll einen Kulturentwicklungsplan bekommen. Recht schnell war klar: Die Sparte Musik – zumindest ein Teil davon – genießt dabei Protektion von oberster Stelle. Ein aktueller „Zwischenbericht“ zeigt: Zu viel Öffentlichkeit ist unerwünscht.
Das Gutachten zur Welterbeverträglichkeit einer Ersatztrasse stößt weiter auf Kritik – nun bei Bürgerinitiativen und den Linken. Unterdessen verlautet aus dem Umfeld einer UNESCO-Delegation, die kürzlich zu Besuch in Regensburg war: Zumindest eine Westtrasse hat „keine Chance“.
Normalerweise gewinnen die Afrikaner beim Marathonlaufen Gold. Am 25. Mai ist das anders. Denn da laufen Regensburger Schüler und Lehrer, damit die afrikanische St. John’s Schule „Gold“ bekommt.
Satire oder Urkundenfälschung? Am Dienstag verhandelte die Strafkammer des Landgerichts Regensburg gegen einen ehemaligen Austräger der Mittelbayerischen Zeitung. Der hatte eine Postkartenaktion gestartet, die dem Monopolisten gar nicht schmeckte.
Es hat nicht sollen sein für den FC Bayern, aber immerhin war’s ein turbulenter und spannender Abend. Das dachten sich auch die gut 200 Gäste, die sich am Samstag in Wolkering versammelt hatten, um neben der Kirche des kleinen Dorfes im Süden von Regensburg, vor und in der Scheune der Familie Binner das „Spiel des Jahres“ mit einer zünftigen Bierprobe zu verbinden.
Karikatur: Ernst Restelmann
Hat ein Polizeibeamter auf einem am Boden liegenden Mann mit der Faust eingeschlagen? Das haben vergangene Woche zwei Zeugen gegenüber unserer Redaktion eidesstattlich versichert. Zwischenzeitlich haben sich die beiden auch bei der Polizei gemeldet. Die Prügelvorwürfe gegen einen Regensburger Polizeibeamten sollen nun von der Dienststelle „Interne Ermittlungen“ in Nürnberg aufgeklärt werden. Wie berichtet soll der […]
Knapp 100 Leserinnen und Leser haben an unserer Verlosung des „Sammelsurium Regensburg“ teilgenommen. Am Montag hat unsere Glücksfee (38, männlich) die fünf Gewinner gezogen.
Der Kunst- und Gewerbeverein hat einen neuen Vorstand. Vorne dran ein Diplomat, flankiert von zweien, die auch gern mal vom Leder ziehen.
„Die brisanteste Umfrage des Jahres“, ein Politbarometer, mit dem die Mittelbayerische Zeitung eine Woche ihr Blatt gefüllt hatte, fand am Montag im Regensburger Presseclub ihren Abschluss. Die „Elefantenrunde“ potentieller OB-Kandidaten hielt das, was die Umfrage versprach…
Das Kulturfest im Stadtpark soll nun wirklich ein Fest für alle Regensburger werden. Die Stadt hat die deftigen Ticketpreise gekippt. Ab sofort heißt es: Eintritt frei.
Mit einem Riesenfussball reisten die Regensburger Jakob Schmid und Franz Berzel 1932/ 33 kreuz und quer durch Deutschland – wir veröffentlichen das Tagebuch der beiden Ballonauten.
Als beispielhaft für wirtschaftlichen „Fortschritt, politisch demokratische Stabilität und kulturelle Identität“ gelten die Messerschmitt-Werke laut der Regensburger Bewerbung für das Museum Bayerische Geschichte (2011). Eine kleine Bestandsaufnahme zu dem Rüstungsindustriellen Willy Messerschmitt und Regensburg.
Die Piraten wollen 2014 in den Regensburger Stadtrat. Am Sonntag haben sie einen Kreisverband aus der Taufe gehoben.
By design or by desaster? Wie soll er aussehen, der unvermeidliche gesellschaftliche Wandel, der uns angesichts schwindender Rohstoffe und steigenden Energiebedarfs bevorsteht? Am Donnerstag stellte attac Regensburg das Modell „Transition Town“ im L.E.D.E.R.E.R. e.V. vor.
Seit Jahren arbeitet der BR-Autor Thomas Muggenthaler zum „Verbrechen Liebe“ während der NS-Zeit. Erst vor kurzem hat er den Ort der Hinrichtung eines polnischen Zwangsarbeiters ausfindig gemacht (am kommenden Montag Thema in der Sendung “Aus Schwaben und Altbayern”) . In seinem 2010 erschienenem Buch dokumentiert Muggenthaler das Schicksal von über 20 polnischen Männern, die wegen Beziehungen zu deutschen Frauen hingerichtet wurden.
Die zweite Warnstreikwelle der Metall- und Elektroindustrie hat diese Woche Regensburg erreicht. 3.500 Beschäftigte demonstrierten am Donnerstag für 6,5 Prozent mehr Gehalt, unbefristete Übernahme der Azubis und die stetig steigende Leiharbeit.
Flüchtlinge sind in Deutschland Menschen zweiter Klasse. Das ist gesetzlich so festgelegt und wird insbesondere in Bayern mit besonderem Enthusiasmus umgesetzt. Mit einer Aktionswoche fordern nun zahlreiche Organisationen ein Ende der Ungleichbehandlung.
7,19 Euro. So viel sind die Süßigkeiten wert, die vor einem Jahr aus einer Regensburger Tankstelle geklaut wurden. Geschätzte 2.000 Euro kostete jetzt das Verfahren gegen einen Mann, der den Aufnahmen, die eine Überwachungskamera von dem Täter gemacht hat, nicht einmal entfernt ähnlich sieht.