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Zum 200jährigen Jubiläum des Jüdischen Friedhofs in Regensburg hat die Journalistin Waltraud Bierwirth in 35 Kurzbiografien das Leben und Sterben von 35 Regensburger Jüdinnen und Juden skizziert.

Zum Jubiläum des Jüdischen Friedhofs hat Waltraud Bierwirth ein spannendes Buch herausgebracht. Auf der Leinwand sind  segnende Priesterhände der Kohanim abgebildet. Foto: Dmytro Melnik

Vor zweihundert Jahren, 1822, durfte die Jüdische Gemeinde wieder einen Friedhof in Regensburg anlegen. Hundertzwanzig Jahre später wollte die nationalsozialistische Stadtverwaltung unter Hans Herrmann und Otto Schottenheim den Friedhof beseitigen und in den Stadtpark integrieren. Ein rechtswidrig-fingierter Kaufvertrag und der für die Nazis schlechte Kriegsverlauf verhinderten dies. Heute steht der Friedhof unter Denkmalschutz.

Entlastungslegenden auf dem Prüfstand

Stadt will Raubkunst zurückgeben

Die Stadt Regensburg will Raubkunst, die man sich unter Ägide des Nazi-Karrieristen und Ehrenbürgers Walter Boll angeeignet hat, zurückgeben. Die Vorlage räumt nebenbei mit einer Entlastungslegende Bolls auf. Stadtrat Jakob Friedl fordert weitere Aufklärung – auch zu einer Geschichte, die vom früheren Kulturreferenten Klemens Unger verbreitet wurde.

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