SOZIALES SCHAUFENSTER

Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino

Jugendsozialarbeit an Schulen gilt als Erfolgsprojekt. In Regensburg feiert man heuer das 20-Jährige mit einem Festakt – und zieht zeitgleich Sozialpädagoginnen von dort ab, um fehlendes Personal in der Flüchtlingsbetreuung auszugleichen. Ein Lehrerverband übt scharfe Kritik an dieser Entscheidung und warnt vor den Folgen.

„20 Jahre Jugendsozialarbeit an Schulen – eine Erfolgsgeschichte.“ So titelt die Stadt Regensburg in ihrem Online-Magazin 507 einen Beitrag zum Jubiläum der Jungendsozialarbeit an Schulen, kurz: JaS, und kündigt einen Festakt an, der dafür am vergangenen Dienstag am Von-Müller-Gymnasium ausgerichtet wurde. Nicht zum Feiern ist allerdings den Grünen im Regensburger Stadtrat zumute, die der Veranstaltung aus Protest ferngeblieben sind.

Interview

Das Ende der Legende vom ehrenwerten Herrn Boll?

„Täter, Helfer, Trittbrettfahrer“ ist der Titel einer Buchreihe, die seit 2010 von dem Historiker Wolfgang Proske herausgegeben wird, und in der sich verschiedene Autoren mit NS-Biografien befassen. Kürzlich ist der 14. Band mit Schwerpunkt Oberpfalz erschienen, in dem unser Autor Robert Werner mit den Legenden um einen der meist dekorierten Bürger Regensburgs aufräumt: den früheren Museumsdirektor, Kulturdezernenten, Stadtarchivar und NS-Karrieristen Walter Boll. Wir haben uns über die Rolle Bolls, die aufwändigen Recherchen und die bislang ungenügende Aufarbeitung von Bolls Rolle in Regensburg unterhalten.

drin