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Lebenslänglich. So lautet das Urteil im Neutraublinger Mordprozess. Die Schwurkammer am Landgericht Regensburg bewertet die Tat als heimtückisch und aus niederen Beweggründen begangen. Von einer besonderen Schwere der Schuld geht das Gericht aber nicht aus.

Für den Mord an seiner Lebensgefährtin muss ein 37-Jähriger aus Neutraubling lebenslänglich ins Gefängnis. Foto: mb

„Wenn du das eingehst, mich dann aber hintergehst, dann passieren schlimme Sachen. Sowas muss dir bewusst sein.“ Zahlreiche Chats hat das Landgericht Regensburg im Prozess um die Tötung einer 27-Jährigen ausgewertet. Hunderte Nachrichten musste die Schwurkammer durchlesen und zueinander in Bezug setzen. Doch diese eine Nachricht, die der heute 37-jährige Angeklagte 2018 an sein späteres Opfer schrieb, stellt für das Gericht eine entscheidende Wegmarke dar.

Die Tolerantel

Das Münzfach und der Biomarkt

Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Eine Engelsgeduld muss man städtischerseits schon haben, wenn man sich mit Leuten wie dem Betreiber des Bio-Donaumarkts herumschlagen muss.

Geschäftsführer von Pizza-Lieferdienst vor Gericht

Illegale Beschäftigung als Geschäftsmodell?

Laut einer Anklage vor dem Amtsgericht Regensburg griff ein Pizza-Lieferservice offenbar systematisch auf illegale Beschäftigung zurück, um Kasse zu machen. Eine Geschäftsführerin setzte sich nach einer ersten Razzia 2019 ab und wurde ausgetauscht, doch der Betrieb lief nach altem Muster weiter.

Interview

„Ich geh halt selber saugern ins Kino.“

Über 50 Filme, drei Kinos, eine Woche lang – nach zwei kargen Corona-Jahren startet das Transit Filmfest heuer zum ersten Mal richtig durch. Wir haben mit Festvalleiterin Chrissy Grundl über die Filmauswahl gesprochen, die Zukunft des Kinos und darüber, wie man so ein Festival überhaupt finanziert.

Kurz und bündig

Das Wort zum Montag

„Von Juristen wird immer verlangt, sofort auch zu spezialisiertesten Themen Stellung zu nehmen. Gynäkologen frägt man ja auch nicht zu chirurgischen Eingriffen.“ Rechtsreferent Dr. Walter Boeckh zur Frage von Stadträtin Irmgard Freihoffer, ob der Stadtrat den Einzelstadträten im Aufsichtsrat der REWAG nun Weisungen erteilen könne oder nicht.

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