SOZIALES SCHAUFENSTER

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Buchbesprechung

Wer A sagt…

…muss auch einen Kreis drum machen: Eva Demski und ihr „anarchistisches Album“.

Den kennen Sie sicher: Wer mit zwanzig kein Kommunist ist, hat kein Herz. Wer mit dreißig immer noch Kommunist ist, hat keinen Verstand. Einer der Standardsprüche aus dem riesigen Repertoire der Arrivierten und Reichen, bei passender wie unpassender Gelegenheit ausgespuckt aus Gründen der Besitzstandswahrung. Der Kommunismus wird als Kinderkrankheit vom Tisch gefegt, aber der Anarchismus? Gegen den muss man gar nicht erst Stellung beziehen, über den muss man doch kein Wort verlieren. Anarchos, Punks und ähnliche Außenseiter, die disqualifizieren sich selbst.

Soweit der Stand der gleichgeschalteten, festgezurrten Meinung. Und dann kommt Eva Demski daher, die erfolgreiche, vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin. Im Mai wird sie neunundsiebzig. Und schwärmt einem auf 220 Seiten vom Anarchismus vor. Nicht auf schlechtem Papier in einem abseitigen Winzlingsverlag, sondern sauber und edel gedruckt, im renommierten Insel Verlag, mit vielen, teils farbigen Fotos von Ute Dietz, die auf gemeinsamen Stadtexpeditionen mit der Autorin die verschiedensten anarchistischen Mementos und Menetekel in Graffitiform dokumentiert hat.

Recherche zur Zinngießerei Wiedamann

Wie der „Führer“ Zinnkunst vergoldete

Ein angebliches Judenversteck, ein Firmenchef, der dem NS-Regime kritisch gegenübergestanden sein soll, ein zweites „Anne-Frank-Haus“: Spekulationen über die Zinngießer-Dynastie Wiedamann gibt es viele. Vor allem in den letzten Monaten. Doch tatsächlich ließen sich die Zinngießer während der NS-Zeit ihr Einkommen vom „Führer“ und seinen Parteigenossen vergolden.

Die Tolerantel

Es führt ein Weg zu irgendwem

Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Wie schön ist es da, dass sich das Wachstum Regensburgs an Namensgebungen festmachen lässt, die nach dem Prinzip des geringsten Konfliktpotentials zu verlaufen scheinen. Reibungslos eben.

Sozialpolitischer Aschermittwoch

Plädoyer für eine ökologische Kriegswirtschaft

Der Kapitalismus war auch ein Segen, doch jetzt geht er zu Ende. Zwangsläufig. Ohne Wenn und Aber. Den Übergang zu einer anderen Form des Wirtschaftens muss man gestalten – oder man lässt sich überrollen. Thesen der Journalistin und Autorin Ulrike Herrmann – zu Gast beim sozialpolitischen Aschermittwoch im Leeren Beutel in Regensburg.

„jetzt red i“ in Zeitlarn: Hier der Live-Stream

„Wie schaffen wir das? Immer mehr Flüchtlinge in Bayern“. Am heutigen Mittwoch, 20.15 Uhr, lädt das BR-Format „jetzt red i“ unter dieser Überschrift zur Debatte ins Gemeindezentrum Zeitlarn. Ein Anlass: die Unterbringung von Geflüchteten auf der MS Rossini in der Gemeinde Bach. Wir bieten hier den Live-Stream zur Sendung an und werden die Debatte vor […]

 
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