Koalitionsgekabbel um Kita-Plätze
Auch wenn Regensburg im Vergleich noch gut da steht: Den Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für ein- bis dreijährige Kinder wird die Stadt nicht erfüllen können. Das ist eigentlich allen klar, aber vor allem die CSU will nicht darüber reden.
„Will ich nicht gibt’s nicht!“
Eine Einigung sieht anders aus. Vergangenen Mittwoch stellte OB Schaidinger den Kleingärtnern in Prüfening die Verlegungs- und Bebauungspläne für ihr Areal vor. Motto: „Will ich nicht gibt’s nicht“
Wenn sich der Kalk im Kopf akkumuliert
Sowohl die Redaktion als auch Paul Casimir Marcinkus waren und sind der Meinung, dass die Glosse, die sich mit Gabriele Mayers Kinokritik beschäftigt, nach dem dritten Satz als Polemik zu erkennen ist. Selbst in so einem altbackenen Lexikon wie Gero von Wilperts „Sachwörterbuch der Literatur“ ist die Polemik verewigt, und zwar mit der Definition: „Austrag […]
Legendenbildung und Wunderglaube im Kontext der Kapitulation
Mit der bereits vorgestellten Publikation „Kriegsende in Regensburg. Die Revision einer Legende“ muss die bislang gültige Darstellung der letzten Kriegstage in Regensburg nach Robert Bürger (1983) als widerlegt gelten. Falls es überhaupt Sinn macht von einem „Retter Regensburgs“ zu sprechen, wäre dieser Titel einem anderen zuzusprechen: Major Othmar Matzke. Teil II unserer Serie.
Widerlegte Geschichtsklitterung
Peter Eiser und Günter Schießl haben Ende April 2012 mit „Kriegsende in Regensburg. Die Revision einer Legende“ das verdienstvolle Ergebnis ihrer langjährigen Recherchen bzw. Forschungen vorgelegt. Die Autoren untersuchen und – um es vorweg zu nehmen – dekonstruieren die bislang gültige Darstellung der letzten Kriegstage in Regensburg. Teil I unserer dreiteiligen Serie.
Recherchen zu Wunderglaube und Geschichtsklitterung
Der Wehrmachtsmajor Robert Bürger hat Regensburg vor der Zerstörung durch die amerikanischen Truppen gerettet: Mit dieser Legende hat das kürzlich erschienene Buch „Kriegsende in Regensburg. Die Revision einer Legende“ gründlich aufgeräumt. Unser Autor Robert Werner hat das Buch ausführlich besprochen und ist den Gründen für die willfährig unterstützte Geschichtsklitterung Bürgers nachgegangen. In einer dreiteiligen Serie veröffentlichen wir seine Ergebnisse, die wir hier zunächst kurz zusammenfassen.
Beschluss am Mittwoch: Karmeliten-Hotel wird abgerissen
Am kommenden Mittwoch werden die Stadträte im Planungsausschuss den Abriss des Karmeliten-Hotels beschließen. Der Eigentümer – das Immobilien Zentrum Regensburg – hat bereits alle Wohnungen, die dort entstehen sollen, verkauft.
Nach Studie: Verwunderung über Stadtbau-Chef
Bestätigt fühlen sich alle: Mieterbund, Stadtverwaltung und Stadtbau – dem Ergebnis einer Studie, derzufolge in Regensburg günstiger Wohnraum fehlt, stimmen alle drei zu. Stadtbau-Chef Joachim Becker sorgt allerdings mit seinen Aussagen zum öffentlich geförderten Wohnungsbau für Erstaunen.
Bayerische Julis: Kein NPD-Verbot, Holocaustleugnung erlauben
Einen Leitantrag zum Thema Extremismus haben die bayerischen Julis bei ihrem Landeskongress in Regensburg verabschiedet. Für Schlagzeilen sorgte die Forderung nach einer Abschaffung der Landesämter für Verfassungsschutz. Dabei sind es andere Punkte, die für mehr Diskussionsstoff sorgen könnten.
Gesalzenes Urteil für „Burger-Meister“
McDonald’s eine Verkehrsgefährdung? Das kann nun wirklich nicht sein. Am Dienstag trafen sich „Burger-Meister“ Frank Mosher und das Landratsamt Kelheim vor dem Regensburger Verwaltungsgericht.
170 Einwendungen gegen Zehn-Millionen-Ofen
Ein neuer Kalkbrennofen im Stadtosten – 170 Einwendungen dagegen sind bei der Stadt Regensburg eingegangen. Am Dienstag werden sie ab 9 Uhr im Neuen Rathaus abgehandelt. Der Bürgerverein Regensburg Nord ruft zur Teilnahme auf.
Ex-Stadtrat verhaftet
Als berufsmäßiger Betreuer soll ein ehemaliger CSU-Stadtrat einen seiner Schützlinge um einen sechsstelligen Betrag gebracht haben. Seit Mittwoch sitzt er in U-Haft.
Ein deutlicher Schatten
„Ich trinke immer auf den Weltfrieden.“ Hunderte, wenn nicht gar tausende Male gibt Phil Connors diesen Trinkspruch zum Besten, um seine Arbeitskollegin Rita (Andi McDowell) ins Bett zu kriegen. Doch so oft er es auch versucht – es will nicht klappen.
Protesttag gegen ACTA & Co
Europaweiter Aktionstag gegen ACTA: Auch in Regensburg rufen unter anderem die Jugendorganisationen aller Parteien für Samstag zur Demo auf.
Regensburger Familienzusammenführung
„Das war schon was anderes heute“, sagt Andi Teichmann. „Letztes Mal haben wir 400 Leute zum Tanzen gebracht.“ Trotzdem war das „Sitzkonzert“ von Vater und Söhnen Teichmann am Sonntag ein Ereignis.
Die Soziologie als Phantom und Reminiszenz
Soziologie? An der durchmodularisierten Kindergartenuniversität Regensburg schon lange abgeschafft. Doch zur Zeit findet sie zumindest eine Woche lang wieder statt: in Form einer sechsteiligen Vorlesung von Hans Joas.
Schuma Frucht: Beschäftigte gehen leer aus
Letztes Kapitel in der unrühmlichen Geschichte eines Regensburger Früchtegroßhändlers: Schuma Frucht hat Insolvenz angemeldet. Und nun bleibt offenbar nicht einmal genug Geld, um noch ausstehende Löhne zu zahlen.
Wer ein Fahrrad liebt, der diebt?
Es ist nichts Neues, dass Fahrräder oft gestohlen werden. Auch nicht, dass in Regensburg recht viele Fahrräder gestohlen werden. Neu ist aber der Trend zum Profi.
Peterstor: Guerilla-Gärtner soll 700 Euro zahlen
Die Bebauungspläne im Stadtgraben am Peterstor kommen nicht voran. Dafür soll der „Guerilla-Gärtner“ Amaro Ameise, der das Areal von einer Müllkippe in einen Garten verwandelt hatte, nun 700 Euro bezahlen, weil der Grundstückseigentümer seine Gartengeräte im Zuge einer Zwangsräumung entfernen ließ.