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Mit seinem Versuch, drei Mitglieder der CSU-Abspaltung „Bürger für Regensburg“ aus dem Vorstand auszuschließen, ist das Rieger-Lager vor dem Bezirksschiedsgericht gescheitert. Die drei haben unterdessen Parteichef Armin Gugau den Rücktritt nahegelegt.

Vor dem Schiedsgericht erfolgreich: Konrad Brenninger. Foto: Archiv

Neue Runde in der Auseinandersetzung CSU versus CSU: Die Vorstandsmitglieder der Abspaltung „Bürger für Regensburg“ dürfen ihre Posten beim CSU-Kreisvorstands behalten und an dessen Sitzungen teilnehmen. Das entschied das Bezirksschiedsgericht der CSU am vergangenen Freitag. Dieser Beschluss ist eine herbe Schlappe für das Lager um den CSU-Kreisvorsitzenden Armin Gugau und MdL Franz Rieger. Wie berichtet hatte der Kreisvorstand Ende April beschlossen, Parteiausschlussverfahren gegen Dr. Konrad Brenninger, Brigitte Schlee und Manfred Hetznegger zu beantragen. Gleichzeitig wurden sie mit sofortiger Wirkung ihrer Ämter im Parteivorstand enthoben. Hintergrund ist deren Mitgliedschaft bei den „Bürgern für Regensburg“, die das Lager um CSU-Fraktionschef Christian Schlegl und Oberbürgermeister Hans Schaidinger unterstützen. Den Ausschluss aus dem Kreisvorstand hat das Bezirksschiedsgericht der CSU nun aufgehoben. Schlee, Hetznegger und Brenninger von der Ausübung ihrer Mitgliedschaftsrechte auszuschließen, sei rechtswidrig. Das Bezirksschiedsgericht sieht für eine derartige Maßnahme des CSU-Kreisvorstandes die Voraussetzungen als nicht erfüllt an. Ihre Mitgliedschaft bei den BfR sei kein schwerwiegender Fall im Sinne der CSU-Satzung. Das Trio hat diese Entscheidung via bereits „mit Genugtuung“ zur Kenntnis genommen.

„Persönliche Konsequenzen für Gugau“

„Wir können der Kreisverbandsführung nur empfehlen, vom weiterhin noch anhängigen Parteiausschlussantrag Abstand zu nehmen und diesen von der Kreisvorstandschaft zurücknehmen zu lassen“, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung. Diese müsse dann aber wohl „zu persönlichen Konsequenzen bei Herrn Gugau führen“, so die drei abschließend.
Zeltfestival mit Fredman Lill

Bajuwarischer Kulturnomade

Unter dem Motto „Kultur im Zelt – ein Kleinkunstbiotop“ lädt der Regensburger Liedermacher und Musikpädagoge Fredman Lill am kommenden Wochenende auf das Gelände der RT-Halle am Oberen Wöhrd ein. Im atmosphärischen Rahmen eines marokkanischen Zeltes, zu Kultur und Vergnügen. Bei Tasse Tee stand Lill in seinem Garten in Grünthal bei Regensburg Rede und Antwort.

Und sie bewegt sich doch

Colosseum: Stadt holt Experten ins Boot

Man muss nur ein paar Jahre hartnäckig bleiben – und schon tut sich was. In der Debatte um ein angemessenes Gedenken für die Opfer des KZ-Außenlagers Colosseum in Stadtamhof hat sich die Stadt nun dazu durchgerungen, auf den Rat von Experten zu setzen. Das gab Kulturreferent Klemens Unger am Mittwoch in der Sitzung des Kulturausschusses bekannt.

Champions-League-Finale in Wolkering

352 Bier!

Es hat nicht sollen sein für den FC Bayern, aber immerhin war’s ein turbulenter und spannender Abend. Das dachten sich auch die gut 200 Gäste, die sich am Samstag in Wolkering versammelt hatten, um neben der Kirche des kleinen Dorfes im Süden von Regensburg, vor und in der Scheune der Familie Binner das „Spiel des Jahres“ mit einer zünftigen Bierprobe zu verbinden.

Nürnberger Ermittler eingeschaltet

Prügelvorwürfe: Zeugen melden sich bei Polizei

Hat ein Polizeibeamter auf einem am Boden liegenden Mann mit der Faust eingeschlagen? Das haben vergangene Woche zwei Zeugen gegenüber unserer Redaktion eidesstattlich versichert. Zwischenzeitlich haben sich die beiden auch bei der Polizei gemeldet. Die Prügelvorwürfe gegen einen Regensburger Polizeibeamten sollen nun von der Dienststelle „Interne Ermittlungen“ in Nürnberg aufgeklärt werden. Wie berichtet soll der […]

Die Reise der Regensburger Ballonauten

Zum Essen bei den Nazis

Mit einem Riesenfussball reisten die Regensburger Jakob Schmid und Franz Berzel 1932/ 33 kreuz und quer durch Deutschland – wir veröffentlichen das Tagebuch der beiden Ballonauten.

Bestandsaufnahme

Messerschmitt und Regensburg

Als beispielhaft für wirtschaftlichen „Fortschritt, politisch demokratische Stabilität und kulturelle Identität“ gelten die Messerschmitt-Werke laut der Regensburger Bewerbung für das Museum Bayerische Geschichte (2011). Eine kleine Bestandsaufnahme zu dem Rüstungsindustriellen Willy Messerschmitt und Regensburg.

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