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Soundkartell präsentiert Regensburger Bands

Radio Haze: Vollakustisches Wechselbad

Schon zum vierten Mal stellt Soundkartell zusammen mit Regensburg-Digital eine Regensburger Band vor. Bisher waren Yesterday Falls, Mortimer und vor kurzem The Mason Dixon Line im Programm. Heute geht es mit der Abensberger Band Radio Haze weiter. Viel Spaß beim Lesen und Hören wünschen wir euch jetzt schon mal und wir möchten euch nochmals dazu anregen, die Beiträge zu kommentieren. Nur durch Feedback wird man noch besser. Seit dem Jahr 2007 sind Radio Haze schon intensiv am aufnehmen, Bühnen bespielen und Alben veröffentlichen. Bisher können sie eine EP, zwei Alben und jetzt vor kurzem nochmals eine Platte ihr Eigen nennen. Auf der aktuellen Produktion „The Psychoustic Session“ finden sich fünf Akustiksongs. Zu dritt sind die Rocker von Radio Haze: die Brüder Michael (Drums/Vocs) und Robert Hofmann (Bass/Vocs) und Philipp Janoske (Guitar/Vocs). Eigentlich war das Ganze nie als Band gedacht, denn Radio Haze entwickelte sich aus einem Studioprojekt heraus. Radio Haze, das geht in die Richtung von psychedelischem Rock, auf Englisch getextet natürlich und wenn man sie hört, spürt und hört man mit welcher großen musikalischen Bandbreite, Kreativität und Schlagkraft sie als Musiker agieren. Beginnt man mit dem etwas älterem Album „Mycelium“, ist beim Track „Leaving The Dead“ bis auf die Stimme eigentlich nicht viel dabei, was sich nach Rock anhört. Das liegt daran, dass dieser Song vollkommen akustisch eingespielt wurde. „Leaving The Dead“ hat eigentlich alles, was ein handfester Song braucht: Stimmgewalt, die an das frühere Nickelback erinnert, oder eine wunderschön abgestimmte Gitarrenmelodie. Trotz oder gerade, weil der Song akustisch eingespielt wurde, erhält er dadurch eine noch fulminantere Anmutung. „Leaving The Dead“ geht durch seine eingängige Melodie sofort ins Ohr und entwickelt sich zu einer echten Rarität. Ganz anders kommt dagegen „The Color“ vom Album „The Growth“ daher. Dieses Mal erhält die verzerrte Gitarre volle Einsätze, der Bass wummert deutlich lauter und man bekommt zum ersten Mal den Eindruck, wie Psychedelic Rock klingen kann. Etwas ungewohnt zwar, aber nicht allzu schwer zugänglich, wie man es anfangs vielleicht glauben mag. „The Color“ ist, wie die Band selbst sagt, vollelektrisch und steht ihr wunderbar zu Gesicht. Hier wechseln sich fulminante Gitarrenriffs ab, wie man sie eigentlich aus dem Hard Rock kennt. Ebenso elektronisch gibt sich „Devil`s Daughter“. Der Einstieg in den Track könnte stürmischer nicht sein und verlangt den Gitarristen so einiges ab, bis letztlich die Vocals einsetzen. Man kann das Herzblut, das in diesem Song liegt bis ans Ende der Kopfhörer hören. Äußerst schnell treibt das Schlagzeug alle weiteren Instrumente zur Höchstform. „Devil`s Daughter“ ist im Vergleich zu den anderen beiden Titeln schon deutlich lauter geraten, aber die Vocals sind nicht in Hard Rock-Manier gesungen, was ein schönes Gleichgewicht zum sonst so rotzigen und blitzartigen Gitarrensound darstellt. Im einen Moment noch ganz Rocker, und im nächsten wird es wieder deutlich leiser und akustischer: „Formar Parte De Niebla“ stammt von der aktuellen EP „The Psychoustic Sessions“ und ist wie schon „Leaving The Dead“ akustisch eingespielt worden. Eine richtige Ballade hat Radio Haze hier produziert, die auch noch mächtig ins Ohr geht. Mittlerweile prägt sich der Sound von Radio Haze ein, die Stimme kann dabei mit ganz großen Sängern mithalten, was allerdings auch daran liegt, dass die beiden anderen Musiker ihr Bestes geben. Sie haben hörbar Spaß beim Musikmachen. Genau so soll es sein. Nur zu gern möchte man sich in ihren Songs verlieren, denn sehr sphärisch klingt „Formar Parte De Niebla“ gegen Ende des Titels. Wachgerüttelt wird der Hörer dann wieder bei „Last Song“, in diesen Song legen sie nochmals all ihre Energie und spätestens hier kann man sich gut vorstellen, wie prächtig und stimmungsvoll ihre Musik live erst sein muss. Wenn man Radio Haze eine Zeit lang gehört hat, merkt man deutlich, mit welcher Erfahrung sie ans Werk gehen. In beinahe jedem ihrer Songs schaffen sie es, wie gestandene Profis, ein wahres Wechselbad der Gefühle auszulösen. Es geht von laut nach leise und wieder zurück. Man hört, dass sie sich bei ihrer Produktion im Studio viel Zeit lassen. Qualitativ fällt keiner der Tracks ab, nein jeder Titel besitzt im Grunde genommen eine andere Qualität und entfacht beim Hörer ein gewisses Feuer. Das Einzige, was man sich von Radio Haze wünschen könnte, wäre ein noch besserer Einsatz des Basses. Dieser gerät im Vergleich zu den anderen Instrumenten bei den Aufnahmen immer etwas leiser. Zusammengefasst: Radio Haze – das ist erstklassige vollakustische Musik von der Platte, daran sollten sie auch in Zukunft festhalten. Hier geht’s zur Webseite von Radio Haze (mit mehr Songs zum Anhören), hier zur Fanseite bei Facebook. Hier geht’s zu Soundkartell: Webseite: www.soundkartell.de Facebook: http://www.facebook.com/Soundkartell?ref=hl Twitter: https://twitter.com/Soundkartell
Kino extrem in Regensburg

Untote, Splattergranaten und Perspektiven

„Texas Chainsaw Massacre? Nö. Den hab ich schon so oft gesehen. Da geh ich nicht hin.“ Schon so oft gesehen? Erstaunlich, was ein Bekannter da sagt, als ich ihn frage, ob er mit ins Kino kommen will, um sich TCM anzuschauen. War der Horror-Klassiker von Tobe Hooper in Deutschland doch seit 26 Jahren wegen Gewaltverherrlichung […]

Tierschutz bizarr

PETA blau

Was hat der Spitalgarten in Regensburg mit der Überfischung der Meere zu tun? Das wissen auch die Aktivisten von PETA nicht so genau. Sie haben dazu aber trotzdem eine Pressemitteilung geschrieben.

Verwaltungsgericht knöpft sich Flüchtling vor

Drei Stunden Kreuzverhör

Es ist kein schöner Termin für Oberregierungsrat Stahnke. Aber irgendwie ist es auch Alltag. Im Auftrag des Bundesamts für Migration (BAMF) soll er am Dienstag das Asylbegehren eines Flüchtlings abschmettern. In Regensburg läuft das normalerweise recht erfolgreich.

Soundkartell präsentiert: Regensburger Bands

Mason Dixon Line: Karohemden mit Herzblut

Knapp 7.000 Kilometer sind es von Regensburg nach Harrisburg, der Hauptstadt von Pennsylvania. Warum ausgerechnet Pennsylvania? Ganz einfach: Dort liegt die Mason Dixon Line, die Grenzlinie zwischen Pennsylvania und Maryland, die imaginäre Grenze zwischen den Nord- und Südstaaten. Und Mason Dixon Line heißt auch die Band, die sich im Jahr 2005 unter der Regie von Sänger und Gitarrist Sebastian Troll in Regensburg gründete. Hinzu kamen Martin Haygis, an der Gitarre und am Banjo aktiv, Bassist Gunther Schuller, der allerdings auch das Akkordeon beherrscht und zu guter Letzt Schlagzeuger Andi Schuwirth.

Der Ball rollt

Die Skepsis seiner Mitmenschen hat ihn ständig begleitet. Man hielt ihn bisweilen für „balla-balla“. Aber Hubertus Wiendl ließ sich nicht beirren, er blieb im sprichwörtlichen wie im wortwörtlichen Sinne am Ball und baute ihn. Morgen, Freitag, 17. August, ruft er schließlich zum Richtfest.

Vortrag: 20 Jahre Rostock-Lichtenhagen

Als Deutschland ein Grundrecht abschaffte

Es waren die größten pogromartigen Ausschreitungen in Deutschland seit der Reichskristallnacht: Ende August jährt es sich zum 20 Mal, dass ein rassistischer Mob in Rostock sich über Tage vor einer Flüchtlingsunterkunft zusammenrottete und schließlich ein Gebäude anzündete. Ein Vortrag am Donnerstag lässt die Ereignisse Revue passieren.

Höhere Strom- und Wasserpreise

„Nur der Inkasso-Beauftragte der Bundesregierung“

In gewohnt charmanter Art bereitet REWAG-Chef Norbert Breidenbach die Pressevertreter stellvertretend für die Bevölkerung darauf vor, dass es eine “Preis-Anpassung” bei Trinkwasser und Strom geben wird. Schuld daran ist vor allem die Bundesregierung. Außerdem sei die REWAG-Bilanz hinsichtlich CO2 und erneuerbarer Energien gar nicht so schlecht, wie kürzlich behauptet. Und das Energiekonzept gar nicht so geheim, wie immer kritisiert.

Morgen, Regensburg!

Bürgermeister Gaga

„Eigentlich ist es egal, weswegen Du in der Zeitung stehst. Hauptsach’, Du stehst in der Zeitung!“ So lautet der Rat, den ein altgedienter Regensburger CSU-Stadtrat in kleiner Runde schon mal jüngeren Polit-Einsteigern mit auf den Weg gibt. „Wenn dei Gsicht koaner kennt, hilft Dir de ganze Politik nix.“

Soundkartell präsentiert: Regensburger Bands

Mortimer: Hörspielpop zum Nachdenken

Servus liebe Fans und Leser von Soundkartell! Vergangenen Sonntag gab es im Zuge der Reihe Regensburger Musik mit Yesterday Falls die erste Band! Nun folgt ein Woche später die zweite Band, und diese macht ganz besondere bisher vielleicht noch nie gehörte Musik: Hörspielpop! Wir hoffen, dass euch die Musik von Mortimer gefällt und bitten euch […]

Stromdiebstahl: Brumbachs (nicht) vor Gericht

Was für ein Zirkus!

Vor einem Jahr campierte der Zirkus Brumbach auf dem Rasen des BSC Regensburg. Sie sollen sich dort unerlaubter Weise am Strom bedient haben. Noch ein paar Wochen Aufschub gibt es für zwei Mitglieder der Zirkus-Truppe beim Amtsgericht Regensburg: Die Verhandlung wegen Stromdiebstahl wurde abgeblasen, weil sich die Angeklagten um 30 Minuten verspäteten.

Polizisten: Opfer und Täter

Die Gewalt steigt auf beiden Seiten

Die Statistik ist noch recht neu: Zum zweiten Mal hat das Bayerische Innenministerium am Dienstag das „Lagebild“ zur Gewalt gegen Polizeibeamte vorgestellt. Das Fazit dabei: Die Tendenz zeigt nach oben. Die Oberpfalz liegt dabei weitgehend im Trend. Was allerdings ebenfalls deutlich zunimmt, sind die angezeigten Übergriffe durch Polizeibeamte.

"Repräsentative Umfrage"

Bürgerbeteiligung zum Kulturentwicklungsplan: Demokratie oder Selbstbestätigung?

In Regensburg ist mal wieder alles super. Auch in der Kultur. Jetzt sagen das die Bürger sogar schon selbst. Wissenschaftlich bewiesen. Die Bürgerbefragung für den Kulturentwicklungsplan hat’s gezeigt. Also: Warum großartig nachdenken? Warum viel ändern? Ja, sicherlich, die Information kann man verbessern. Daran werde man arbeiten, verspricht Kulturreferent Klemens Unger. Ansonsten sieht man wenig Änderungsbedarf.

Selbständiger klagt auf Schadenersatz

Brückenbrand soll vors Verfassungsgericht

Der Schuldige ist klar. Darüber gibt es nichts zu streiten. Dennoch bleibt ein Selbständiger auf einem Schaden von 18.000 Euro sitzen, der ihm beim Brand der Protzenweiherbrücke entstanden ist. Schuld sind die Untiefen des Binnenschifffahrtsgesetzes. Seine Rechtsanwältin will bis vors Verfassungsgericht.

Die Wiedergeburt des Mammut-Balls

Hubertus Wiendl will die Reise der „Ballonauten“ wiederholen. Dafür braucht er natürlich ein Gefährt, das dem Monster-Ball von 1932/33 entspricht. Gestern setzten die ersten Geburtswehen für das Riesen-Baby ein: Auf dem Fußballplatz des Freien TuS wird der Ball in den nächsten Wochen gebaut.

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