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Vor 13 Jahren ließ der damalige Kulturreferent Klemens Unger eine geschichtsklitternde Inschrift ins denkmalgeschützte Pylonentor hämmern. Die wurde unter seinem Nachfolger Wolfgang Dersch entfernt.

Wurde entfernt: Die von Klemens Unger veranlasste geschichtsklitternde Inschrift am Pylonentor. Fotos: Staudinger/Aigner

„Inakzeptabel und nicht tragbar“, „in Stein gehauene Geschichtsfälschung“, „manischer Franzosenhass“, „Geschichtsklitterung“ oder einfach nur „falsch“. Das sind nur einige Urteile, die eine Reihe von Fachleuten und Historikern über eine Inschrift gefällt hatten, die der frühere Kulturreferent Klemens Unger im Jahre 2009 in aller Heimlichkeit und ohne Genehmigung ins denkmalgeschützte Gestein hämmern ließ.

Kurz und bündig

Das Wort zum Montag

„Von Juristen wird immer verlangt, sofort auch zu spezialisiertesten Themen Stellung zu nehmen. Gynäkologen frägt man ja auch nicht zu chirurgischen Eingriffen.“ Rechtsreferent Dr. Walter Boeckh zur Frage von Stadträtin Irmgard Freihoffer, ob der Stadtrat den Einzelstadträten im Aufsichtsrat der REWAG nun Weisungen erteilen könne oder nicht.

Entlastungslegenden auf dem Prüfstand

Stadt will Raubkunst zurückgeben

Die Stadt Regensburg will Raubkunst, die man sich unter Ägide des Nazi-Karrieristen und Ehrenbürgers Walter Boll angeeignet hat, zurückgeben. Die Vorlage räumt nebenbei mit einer Entlastungslegende Bolls auf. Stadtrat Jakob Friedl fordert weitere Aufklärung – auch zu einer Geschichte, die vom früheren Kulturreferenten Klemens Unger verbreitet wurde.

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