Am Sonntag, dem 31.05.2015 spricht um 17:00 P. Mertes SJ im Auditorium des Thon-Dittmer-Palais am Haidplatz 8 zum Thema “Verlorenes Vertrauen in der r.k. Kirche – wie kann es wiedergefunden werden? Erfahrungen und Konsequenzen nach den Missbrauchsskandalen.” P. Mertes, Direktor des Kollegs St. Blasien war früher am Canisiuskollege Berlin und hatte dort 2010 die sexuellen […]
Nach der ARD-Doku „Sünden an den Sängerknaben“ hat Filmemacherin Mona Botros eine Einladung der Domspatzen-SMV an das Gymnasium angenommen. Eine Antwort der Schüler steht noch aus. Am Mittwoch wird der Film wiederholt – es wird zusätzliches Videomaterial veröffentlicht.
Das Bistum Regensburg hat angekündigt, seinen Fall neu aufrollen zu wollen: Jetzt antwortet der ehemalige Domspatz Georg Auer (hier schildern wir seinen Fall ausführlich) darauf in einem offenen Brief und erklärt, warum er überhaupt den schweren Weg in die Öffentlichkeit gewagt hat. Wir veröffentlichen ihn in kompletter Länge. Post vom Bistum Regensburg hat Auer übrigens schon letzte Woche bekommen: Zwei Jahre nach seinem Kirchenaustritt fordert das Katholische Kirchensteueramt eine Nachzahlung von 7,27 Euro.
Nach der ARD-Dokumentation über sexuellen Missbrauch bei den Regensburger Domspatzen und unserem Kommentar dazu, hat Rechtsanwalt Geedo Paprotta, der Fälle im Auftrag des Bistums Regensburg prüft, gegenüber unserer Redaktion eine Stellungnahme abgegeben. Wir veröffentlichen seinen Text unkommentiert im kompletten Wortlaut. Unseren Kommentar haben wir als Reaktion darauf an zwei Stellen geringfügig abgeändert. Der ehemalige Domspatz Udo Kaiser, auf den Paprotta in seiner Stellungnahme Bezug nimmt, hat der Darstellung des Rechtsanwalts in einer ersten Reaktion bereits massiv widersprochen. Wir werden dazu in den nächsten Tagen ein Interview mit Herrn Kaiser führen und uns auch darüber hinaus weiter mit der Angelegenheit beschäftigen.
Der Sprecher des Bistums erklärt sexuellen Missbrauch mit dem „Zeitgeist“, der eigens engagierte Rechtsanwalt will/ kann/ darf nichts sagen. Das hat Gründe. Die ARD-Doku zu den Regensburger Domspatzen offenbart: Aufklärung ist weiter nicht erwünscht.
Das Bistum Regensburg hat dem Missbrauchsbeauftragten ein paar Zahlen mitgeteilt. Wirkliche Klarheit bringen auch diese nicht. Empfänger des demütigenden Serienbriefes von Generalvikar Fuchs warten nach wie vor auf eine Entschuldigung.
„Gegen das Vergessen, Verschweigen, Verleugnen und Vertuschen.“ Bei der Eröffnung des Katholikentages gingen missbrauchte Domspatzen mit dieser Forderung auf die Straße. Sie sprechen von mehr als 60 Missbrauchsfällen.
Hat eine private Wohnbaugesellschaft etwas im Arbeitskreis für den neuen Mietspiegel verloren? Nein, befindet der Mieterbund und hat sich vorerst aus den Beratungen zurückgezogen. Bei der Stadtverwaltung kann man diese Haltung nicht verstehen.
Es war der 5. März 2010. Damals wandte sich die Diözese Regensburg erstmals an die Öffentlichkeit, um die Medien über sexuellen Missbrauch bei den Regensburger Domspatzen zu informieren. Bistumssprecher Clemens Neck präsentiere damals nur Jahrzehnte zurückliegende Fälle. Doch selbst diese wurden irreführend und falsch dargestellt. Versuch einer Aufarbeitung.
„Asylmissbrauch – Was sind die Folgen?“ – ein etwas irreführender Veranstaltungs-Titel für das, was Mahmoud Al-Khatib sagen möchte: Das Asylrecht wird nach Meinung des Integrationsbeauftragten der Bayern-SPD von staatlichen Stellen missbraucht. Ein Vortrag von ihm in Regensburg erinnert sehr an eine Wahlkampfveranstaltung mit großen Versprechungen – das Publikum fragte sich, ob diese auch eingehalten werden können.
Regensburg – In der Ausgabe vom 24. Oktober 2012 berichtet die „Mittelbayerische Zeitung“ unter der Überschrift „Kirchentag: Geldzusage steht aus“ über Vorgänge innerhalb der städtischen Koalition. Insbesondere aufgrund des Zitats des Herrn Bürgermeister Wolbergs kann beim Leser der Eindruck erweckt werden, dass bei Vergabeentscheidungen – wie der Organisation des Kirchentags 2014 – nicht sachliche Erwägungen […]
Am 27. September 2012, etwa ab 20 Uhr abends, besprach der Deutsche Bundestag den Gesetzesentwurf des SPD-Bundestagsfraktion für eine “Verlängerung der straf- und zivilrechtlichen Verjährungsfristen bei sexuellem Missbrauch von Kindern und minderjährigen Schutzbefohlenen”. Damit wurde der Entwurf vom 9. Oktober 2010, der immerhin, wenn auch verhalten, den Forderungen von netzwerkB entgegenkommt, erstmalig behandelt. Der Tagesordnungspunkt […]
Die Mauer des Schweigens in der Diözese Regensburg will eine Gruppe ehemaliger Domspatzen nun durchbrechen. Vergangenes Wochenende trafen sie sich im Altmühltal und brachten ein Archiv auf den Weg, in dem sie möglichst viele Fälle sexuellen Missbrauchs dokumentieren und veröffentlichen wollen. Dem eben nach Rom beförderten Gerhard Ludwig Müller bescheinigen sie: „Er hat es nicht mehr verdient, als ‘Seelsorger’ bezeichnet zu werden.“
Massive Sexualdelikte gegenüber Kindern und Jugendlichen 39-jähriger Mann aus Regensburg in Untersuchungshaft Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Regensburg und des Polizeipräsidiums Oberpfalz Dem umsichtigen Verhalten eines Schulleiters ist es zu verdanken, dass eine Serie massiver Sexualstraftaten an Kindern und Jugendlichen geklärt werden konnte. Ein 39-jähriger Mann aus Regensburg steht im dringenden Tatverdacht diese zwischen Januar 2011 […]
UPDATE am 25.02.12: Mittlerweile liegen uns weitere Schreiben der Diözese an Missbrauchsopfer vor. Sie haben alle denselben Wortlaut. Wir haben mehrere Anfragen an die Diözese und die Deutsche Bischofskonferenz gestellt. UPDATE ENDE
„Perfides Nachtreten.“ So nennt die Therapeutin eines Opfers von sexueller Gewalt ein Schreiben der Diözese Regensburg. In wohlgesetzten Worten wird der heute 63jährige Mann darin zum Lügner abgestempelt. Wenn er die Gründe wissen wolle, könne er sich ja an den Anwalt des Bistums wenden, schreibt ihm Generalvikar Michael Fuchs. Wir veröffentlichen den Brief im Original.
Die Exponenten der großen Koalition wissen alles. Sie kümmern sich um alles. Und sie entscheiden auch alles, bei Bedarf allein. Deshalb erklären sie auch nichts, außer die Opposition zu Deppen. Damit, den Rest des Stadtrats als unfähig und vermutlich auch unnötig hinzustellen, waren die Fraktionsvorsitzenden von CSU und SPD, Christian Schlegl und Norbert Hartl, am gestrigen Dienstag weit mehr beschäftigt, als mit inhaltlichen Ausführungen zu einem gemeinsamen Antrag, der – vorgeblich jedenfalls – dazu dienen soll, schnell günstigen Wohnraum für Familien zu schaffen.
Die Debatte im Kulturausschuss am Donnerstag – anlässlich der umstrittenen Bodenplatte vor dem Colosseum – war Trauerspiel und Exempel zugleich. Trauerspiel, weil eine seit Jahrzehnten anstehende gedenkpolitische Sachentscheidung zu dem ehemaligen KZ-Außenlager erneut in der Mühle der Großen Koalition zermalmt wurde. Exempel war die Debatte für die Gedenkpolitik eines Kulturreferats, das mit Manipulationen und Irrlichtern arbeitet.
Eine Stellungnahme, die das bischöfliche Ordinariat Regensburg gegenüber der Bayerischen Staatszeitung abgegeben hat, sorgt für Bestürzung und Wut bei Missbrauchsopfern. Es geht um ein Buch, in dem Betroffene von sexuellem Missbrauch ihre Geschichte erzählen. Folgt man dem Bericht, schließt das Ordinariat eine Klage dagegen nicht aus. Alles hängt offenbar davon ab, welche Öffentlichkeit das Buch erreicht.
Zwei Opfer sexuellen Missbrauchs in der Diözese Regensburg haben sich kürzlich öffentlich zu Wort gemeldet und aus unterschiedlichen Warten über die Verantwortlichen im Bistum beklagt. Auch Bischof Müller hat sich dieser Tage öffentlich geäußert und klar gestellt: Er hat nichts dazu gelernt.
Wie ein glaubwürdiger Bericht zu sexuellem Missbrauch und der damit einhergehenden Vertuschung innerhalb der katholischen Kirche aussehen kann, hat im Dezember 2010 die Erzdiözese München und Freising demonstriert.Eine unabhängige Rechtsanwaltskanzlei sichtete dort über 13.000 Akten und stellte diesen Bericht mit deutlichen und klaren Aussagen unter Anwesenheit von Erzbischof Reinhard Marx den versammelten Medien vor. Auf […]