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Auf Einladung der Bürgerinitiative Rettet die REWAG versammelten sich letzten Mittwoch rund 150 Interessierte im Kolpinghaus, um sich über die bevorstehende Energiewende zu informieren. Wer jedoch konkrete Maßnahmen, Zeitpläne oder Kosten der Energiewende für die Bürger erwartete, wurde enttäuscht. Die Beschlüsse des Stadtrats zur Erreichung einer regenerativen Energieversorgung bis 2035 erscheinen zudem unerreichbar. Die einschlägigen Planungen sind noch lange nicht konkret genug.

Die REWAG-Zentrale in der Greflingerstraße. Der neue Vorstandschef Robert Greb hat bei der bisherigen Strategie in Sachen Energiewende die Ziele deutlich zurückgeschraubt. Foto: Wikimedia Commons

Auf dem Podium saßen REWAG-Vorstand Robert Greb und Prof. Michael Sterner, Energieexperte von der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH). Obwohl der Titel „Energiewende in Regensburg – Die Strategien der REWAG“ konkrete Planungen und Wegmarken zumindest in Aussicht stellte, dämpft Greb die im Raum schwebenden Erwartungen. „Wir können nicht alles machen“, lautet sein Credo. Die REWAG müsse sich auf ihre Kernkompetenzen besinnen: den Ausbau und die Ertüchtigung der Stromnetze sowie die Schaffung neuer Wärmenetze im Versorgungsgebiet.

Greb bezeichnet es als „extrem ambitioniertes“ Ziel, wenn die REWAG im Jahr 2035 rund 35 Prozent der Haushalte über ein noch zu errichtendes Fernwärmenetz mit Energie versorgen will. Tatsächlich fällt Grebs Ziel weit hinter einen noch gültigen Stadtratsbeschluss zurück.

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