Zum Weltspartag verteilte attac keine Sparschweine und Kuscheltiere, sondern riet vor Deutscher und Hypovereinsbank die dortigen Konten zu räumen.Schon seit 1925 „feiern“ Banken am 30. Oktober den Weltspartag. Er war ursprünglich von der Weltvereinigung der Sparkassen dazu gedacht, den Gedanken des Sparens im Bewusstsein zu erhalten. Viele Banken verteilen an diesem Tag Sparschweine, kleine Kuscheltiere oder ähnliches an Kinder.
Dieses Jahr nutzte die Regensburger attac-Gruppe den Weltspartag für eine Mahnwache vor der Deutschen Bank in der Maximilianstraße und der Hypovereinsbank am Neupfarrplatz. Mit Schildern und Flyern ausgerüstet machten sie auf die dubiosen Geschäfte der beiden Geldhäuser mit Nahrungsmitteln aufmerksam. Denn während die Commerzbank, immerhin Deutschlands zweitgrößtes Geldinstitut, mittlerweile auf sämtliche Fonds mit Nahrungsmittelspekulationen verzichtet, lässt die Deutsche Bank diese Geschäfte munter weiter laufen.
Spekulationen führen zu Hungersnöten
Viele Organisationen, wie foodwatch und Oxfam, sehen die Spekulationen auf Nahrungsmitteln, die in den letzten Jahren stark zugenommen haben, in direkter Verbindung mit steigenden Lebensmittelpreisen und den dadurch hervorgerufenen Hungersnöten.
Trotz des nass-kalten Wetters ließen sich einige Passanten über die Aktion aufklären und waren durchweg einer Meinung mit den Forderungen. Den meisten stellte sich dann allerdings eine wichtige Frage: „Welcher Bank darf ich denn überhaupt noch mein Geld geben?“
„Wir sehen die dezentralen Strukturen der Genossenschaftsbanken und Sparkassen definitiv als den richtigen Weg, doch ist leider auch die Genossenschaftszentralbank DZ Bank ein Globalplayer im Finanzkasino“, so ein Sprecher. Den Globalisierungskritikern geht es bei ihren Forderungen primär um Geldanlagen. Man wolle durch die Kampagne den Großbanken das Kapital entziehen und so ihre Machtposition ins Wanken bringen.
„Wir wollen die Leute dazu bewegen, ihre Kröten endlich weg von den Großbanken und hin zu Banken wandern zu lassen, die nach ethischen Werten agieren.“ Attac weißt bei seiner Kampagne „Krötenwanderung“ immer wieder auf die GLS-Bank, Triodos-Bank, Ethikbank sowie die Umweltbank hin. Bei diesen Banken könne man sein Geld ruhigen Gewissens anlegen, teilweise sogar festlegen, wo dieses Geld investiert werden soll.
Generationen von Kindern lieben ihn, ein Elternpaar hat sogar hoch offiziell seinen Sohn nach ihm benannt. Und jetzt soll „Pumuckl“ plötzlich eine Beleidigung sein? Offenbar, zumindest dann, wenn es ein angetrunkener Fußballfan zu einer Polizistin sagt.
Wollte die Koalition verhindern, dass ein Regensburger Veranstalter beim Katholikentag 2014 mit einem Auftrag zum Zuge kommt? Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken hat die entsprechende tagelange Berichterstattung der Mittelbayerischen Zeitung heute in aller Deutlichkeit dementiert. Und mittlerweile hat sich die MZ mit ihrer durchsichtigen Kampagne im Dienst einer Männerfreundschaft auch darüber hinaus überregional blamiert.
In Berlin zeigt ein SPD-Bürgermeister, was er von Menschenrechten hält, in Regensburg stellt die BI Asyl einige Fakten klar und der Stadtrat stimmt gegen den Kauf der GBW-Wohnungen. Das und mehr in den ausgewählten Links und Pressemitteilungen.
Ungewohnte Aufmerksamkeit für den Bezirkstag: Das vielleicht unauffälligste politische Gremium hatte am Freitag bei der SPD Hochkonjunktur. Bei der parteiinternen Wahl trat Bruno Lehmeier gegen Norbert Hartl als Direktkandidat für den Oberpfälzer Bezirkstag an. Hartl gewinnt mit 33 zu 11 Stimmen. Dass Margit Wild wieder in den Landtag einziehen soll, wird angesichts des Männerduells fast zur Nebensache.
Im mittlerweile vierten Aufguss der Erfolgsreihe „Paranormal Activity” versuchen die Macher von Neuem, das Kinopublikum durch allerlei Spuk vor der häuslichen Webcam zu schocken – doch das ist mittlerweile sensibilisiert genug, um sich nicht in die Pfanne hauen zu lassen.
Die Berichterstattung eines freien Journalisten aus Passau schmeckte dem Volksmusikmoderator Florian Silbereisen gar nicht. Jetzt ist er mit seinem Zensurversuch gegen das Magazin Bürgerblick vor dem Landgericht Hamburg gescheitert.
2014 findet der Katholikentag in Regensburg statt. Mit keinerlei Belegen und hellseherischen Gaben sichert die Mittelbayerische Zeitung schon im Vorfeld einen Auftrag für einen Duz-Freund des Herausgebers ab.
Für ihre Gründungsversammlung muss sich „Pro Regensburg“ offenbar nach anderen Räumen umsehen. „Diese Leute kommen mir nicht ins Haus“, sagt die Wirtin, in deren Lokal die rassistische Partei zur Gründungsversammlung geladen hat.
Unter dem Deckmäntelchen der Islamkritik sammeln sich unter dem Dach der „Pro-Bewegung“ Rassisten, Volksverhetzer und Neonazis. Am 31. Oktober soll nun in Regenstauf die Gruppe „Pro Regensburg“ gegründet werden. Das Bündnis „Kein Platz für Nazis“ hat das Restaurant, in dem sich die Rechtsextremen treffen wollen, aufgefordert, den Termin abzusagen.
„Wir sind an der Grenze dessen, was die Politik für den ÖPNV ausgeben will“, sagt RVV-Hauptgeschäftsführer Karl Raba. Er wünscht sich von der Politik langfristige Planungssicherheit.
Ein Visum für Deutschland? Dafür reicht weder Geld auf dem Bankkonto noch ein Deutscher, der sich verpflichtet, bei Bedarf anfallende Kosten zu übernehmen. Vor allem nicht für eine alleinstehende Frau aus Afrika.
Schlechterer Service, höhere Preise und das Semesterticket kurz vor dem Aus – der RVV macht derzeit nur mit Negativnachrichten von sich reden. Bei der letzten Aufsichtsratssitzung kam es gar zum Eklat. Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende, Oberbürgermeister Hans Schaidinger, verließ nach Kritik an seinem Semesterticket-Vorschlag den Raum.
Die erfolgreiche Propaganda-Tätigkeit des Domspatzen-Chors für das NS-Regime ist bestens belegt. Wahrhaben will man das in der Domspatzen-Gemeinde offenbar nicht. Zuletzt versuchte der ehemalige Regensburger Bischof gar, den Chor in die Reihe der NS-Opfer zustellen. Ein Überblick über das Engagement des Domchors in der Nazizeit und den späteren Umgang mit den eigenen Verstrickungen.