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Streit um den Bio-Donaumarkt im Umweltausschuss. Dass Betreiber Daniel Frost im Vorfeld der Sitzung die geplante Senkung der Sondernutzungsgebühren als unzureichend kritisiert hatte, löst bei Bürgermeister Ludwig Artinger Empfindlichkeiten aus.

Zwei Mal, 2020 und 2021, gab es bislang einen BioRegioMarkt auf dem Donaumarkt. Seit März organisiert Daniel Frost hier ein regelmäßiges Marktgeschehen. Foto: Stefan Effenhauser/Stadt Regensburg

Bürgermeister Ludwig Artinger ist verärgert. Da habe man „eigentlich eine gute Absicht“ gehabt. „Aber was ich da die letzten Tage an Rückmeldung bekommen habe, da kann man nur die Händ’ überm Kopf zamschlagn.“ Im Umweltausschuss des Regensburger Stadtrats geht es am Donnerstag um den Bio-Donaumarkt, den Daniel Frost auf die Beine gestellt hat und der seit März jeden Freitag stattfindet. Dass es dafür viel Zuspruch gibt, das stellt bei der Sitzung niemand in Abrede. Auch nicht Artinger. Aber dass es im Vorfeld der Sitzung Kritik an der Beschlussvorlage gab, wo die doch eine Senkung der Standgebühren am Donaumarkt zum Inhalt hat, das stinkt dem Umweltbürgermeister gewaltig.

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