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Bei der Vorstellung der Pläne für das kommende Jahr sprudelt Regina Hellwig-Schmid vor Begeisterung, aber auch vor Ärger. Mit Blick auf den Dachauplatz fordert sie: „Reißt die Säulen ein. Das ist nur noch peinlich.“

Trug krankheitsbedingt einen Mundschutz, nimmt trotzdem kein Blatt vor den Mund: Regina Hellwig-Schmid. Foto: as

Es sprudelt nur so heraus aus Regina Hellwig-Schmid, während sie versucht, einigermaßen komprimiert zusammenzufassen, was man alles so vorhat heuer, zum 21. Geburtstag, der, wenn man so will, endgültigen Volljährigkeit der donumenta.

Es ist auch viel, was es zu berichten gibt. Die Pläne für Kunst im öffentlichen Raum – Ausfluss des 2018 gestarteten Artist in Residence-Programms. Die bislang vier vorgesehenen Ausstellungen – Installationen – im Art Lab unterm Bahnhof. Neuigkeiten in der donumenta-App, wo die Kunstwerke im virtuellen Raum für die Ewigkeit bewahrt oder zumindest dort zu sehen sind, wenn für eine reale Umsetzung die Mittel oder Möglichkeiten fehlen.

Rede

Der Widerstand, der lange beschwiegen wurde

Vor 90 Jahren wurde in Dachau am 22. März 1933 das erste nationalsozialistische Konzentrationslager errichtet. Die ersten Gefangenen waren politische Gegner des NS-Regimes. Es waren zumeist Münchner Kommunisten, die nach der Machtübernahme der Nazis zunächst im Gefängnis Landsberg am Lech in politischer „Schutzhaft“ waren und von dort nach Dachau kamen.

Vorwürfe gegen Pürkelgut-Erbpächter

Schlossherr in spe im Zwielicht

Heftige Vorwürfe gegen Pürkelgut-Erbpächter Roland Fechter. In Zusammenhang mit dem Bau der Flüchtlingsunterkunft in Nittenau durch die Fechter-Unternehmensgruppe gibt es Ungereimtheiten beim Brandschutz und eine Strafanzeige. Die Regierung hat eine Überprüfung angeordnet.

Recherche zur Zinngießerei Wiedamann

Wie der „Führer“ Zinnkunst vergoldete

Ein angebliches Judenversteck, ein Firmenchef, der dem NS-Regime kritisch gegenübergestanden sein soll, ein zweites „Anne-Frank-Haus“: Spekulationen über die Zinngießer-Dynastie Wiedamann gibt es viele. Vor allem in den letzten Monaten. Doch tatsächlich ließen sich die Zinngießer während der NS-Zeit ihr Einkommen vom „Führer“ und seinen Parteigenossen vergolden.

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