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Nackt ist nicht gleich nackt, erfährt man dieser Tage im Regensburger Wochenblatt. Neue Leiden des Medienmasochisten Martin O..

Liest und leidet: Marin Oswald.

Liest und leidet: Martin Oswald.

Nacktheit ist schon so ein Thema. Ein schönes WM-Thema übrigens auch. Wäre ja langweilig, würde man sich nur über Fußball unterhalten. Oder das obligatorische Singen irgendwelcher Nationalhymnen. Oder viel schlimmer noch: die FIFA und Franz Beckenbauer. Nein, also dann doch lieber Nacktheit. Nacktheit in Zeiten der WM 2014.

So geschehen neulich im Wochenblatt Regensburg, das am 11. Juni mit einer ganz eigenwilligen Bild-Text-Kombination aufmachte: „Heiße WM: Selbst die Knackis schauen zu!“. Passend dazu ein der Juli-Ausgabe der Fußball-Fachzeitschrift Playboy entlehntes Bild mit teils wenig, teils gar nicht bekleideten elf jungen Frauen.

Warnstreik

Busfahrer fordern mehr Gehalt

Seit vier Uhr morgens befinden sich die Fahrer der Regensburger Verkehrsbetriebe (RVB) in einem 24stündigem Warnstreik. Sie fordern von den kommunalen Arbeitgebern eine Erhöhung der unteren Lohngruppen um 120 Euro sowie eine weitere Steigerung um vier Prozent. Derzeit verkehren im Stadtgebiet nur die Linien 1, 6, 9 und 10 sowie die Schulbusse.

Polizeikontrollen in Parks

„Eine Konsumeinheit Marihuana“

Die Polizei räumt auf – mal wieder. Im Rahmen des „Projektes Sichere Altstadt“ sorgt man dafür, dass in städtischen Grünanlagen und „Problembereichen“ wie dem Bahnhofsplatz Recht und Ordnung herrschen. Die Ermittlungserfolge sind der Rede wert – findet zumindest die Polizei.

"Ich hasse Political Correctness"

General a. D. vom Raumschiff Erde

Von Langwellen-Hackern, dem „ALDI für Terroristen“ und davon, dass in Bad Reichenhall 2000 Jahre lang keine Moschee gebaut wurde, erzählte am Freitagabend Brigadegeneral a. D. Johann Berger im Kneitinger Salettl. Am Rande ging es auch um den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr.

Recherche Josef Engert: Letzter Teil

Entschlossene Geschichtsverdrängung

Der römisch-katholische Priester und ehemalige Rektor der Philosophisch-theologische Hochschule (PTH) Josef Engert gilt als Vater der Regensburger Universität. Ein Preis der Stadt Regensburg ist nach ihm benannt. Tatsächlich war Engert ein völkisch-katholischer Unterstützer und Propagandist des NS-Regimes. Im vierten und letzten Teil unserer Serie befasst sich Robert Werner mit der Gründung und Selbstdarstellung der Regensburger Universität und problematisiert die Gedenkpolitik um Engert.

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