Die Basis für den Krieg ist da
Ausladende historische Analysen, wenig Zeit für ein Fazit: Anlässlich des Antikriegstages am 01. September lud der DGB am Samstag zu einem Vortrag ins Gewerkschaftshaus.
Ressentiment statt Solidarität?
Die Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge in der Münchner Bayernkaserne wurde in den letzten Wochen zum Politikum. Anwohner organisierten sich in Facebook-Gruppen, Gerüchte wurden verbreitet, Vorurteile bedient. Auch Münchens extreme Rechte ließ nicht lange auf sich warten.
Zwei Jahre auf Bewährung für den Porno-Abmahner
Am Montag hatte Thomas Urmann gestanden, heute wurde er verurteilt: Wegen Insolvenzverschleppung, Betrugs sowie Vorenthaltung und Veruntreuung von Arbeitsentgelten bekommt der Regensburger Rechtsanwalt zwei Jahre auf Bewährung.
Das Energiebündel und die energetische Unabhängigkeit
Werner Engelhardt beschäftigte sich schon frühzeitig mit Investments und setzt sowohl privat als auch geschäftlich auf Erneuerbare Energien. Lieber produziert er kostengünstig seinen eigenen Strom, als sich in Abhängigkeit von Öl und Gas zu begeben. Nicht nur aus Rücksicht auf die Umwelt, sondern weil die Rendite hier auch stimmt. Ein Porträt über ein Energiebündel.
Urmann legt Geständnis ab
Per Deal zur Bewährung? Im gegen ihn geführten Augsburger Prozess wegen Insolvenzverschleppung hat der als „Porno-Abmahner” bekannt gewordene Regensburger Rechtsanwalt Thomas Urmann am Montag ein vollumfängliches Geständnis abgelegt.
Auf der Suche nach Identität
Dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie kann man keinen Stempel aufdrücken. Das liegt nicht an einem fehlenden künstlerischen Konzept, sondern in seiner Natur: Das Museum bewahrt das Kunsterbe der ehemals deutsch geprägten Kulturräume in Osteuropa. Ein Blick in und auf und um die „Ostdeutsche“ herum.
Hochachtung den Verachteten
Zum 70. Todestag der von den Nazis ermordeten Regensburger Antifaschisten Josef Haas und Georg Zaubzer. Ein Porträt von Martin Oswald.
Mollath will in Revision
Gustl Mollath ist nicht zufrieden: Gegen das Urteil im Wiederaufnahmeverfahren hat er am Donnerstag Revision einlegen lassen. Mit seinem Rechtsanwalt aus dem Regensburger Prozess, Gerhard Strate, schien das nicht zu machen zu sein.
Altstadt: Jammern auf hohem Niveau?
Die Mittelbayerische Zeitung nennt sie „schönes Sorgenkind“, Oberbürgermeister Joachim Wolbergs guckt auf seiner „Sommertour“, wo bei ihr „der Schuh drückt“: Die Regensburger Altstadt schwächelt vor sich hin. Zumindest dem Tenor der aktuellen Berichterstattung und der Darstellung der Einzelhändler nach.
„Meistens geht es um häusliche oder sexuelle Gewalt“
Wer Opfer von Gewalt geworden ist, erhält Hilfe vom Weißen Ring. Günther Perottoni, Leiter der Außenstelle Regensburg, beklagt, dass viele Menschen den gemeinnützigen Verein und dessen Aufgaben aber gar nicht kennen würden. Ein Gespräch über gestiegene Gewaltbereitschaft, gesundes Misstrauen und dem Wunsch nach mehr sachlicher Berichterstattung bei Gewaltdelikten.
Mollath: Freispruch mit Höchststrafe
Das Landgericht Regensburg spricht Gustl Mollath frei, ist aber davon überzeugt, dass er seine Frau geschlagen, getreten, gewürgt und gebissen hat.
Etliche Geldanleger zum Narren gehalten?
Die Staatsanwaltschaft Regensburg ermittelt wegen Anlagebetrugs gegen den früheren Präsidenten der Faschingsgesellschaft Lusticania.
Das neue Wolli-Gefühl
100 Tage Joachim Wolbergs: Der neue Oberbürgermeister zieht bei einer Pressekonferenz Bilanz und setzt auf Emotionen.
Vergewaltigung: Phantombilder sollen Fahndungserfolg bringen
Die Polizei tappt weiter im Dunkeln: Von den Männern, die Ende Juli eine 22-jährige Regensburgerin verschleppt und vergewaltigt haben, fehlt weiterhin jede Spur. Anhand von Phantombildern hofft man jetzt auf neue Hinweise.
Die zwei Gesichter der Frau Mollath
Nicht verwunderlich, aber in der Deutlichkeit überraschend: Nebenklage und Verteidigung zeichneten in ihren Plädoyers zwei gegensätzliche Bilder von Mollaths Ex-Frau.
Staatsanwalt: „Keine Zweifel“ an der Schuld Mollaths
Über vier Stunden lang hielt Oberstaatsanwalt Wolfhard Meindl am Freitag sein Plädoyer im Mollath-Prozess. Dabei rechnete er nicht nur mit der „Komplott-Hypothese” ab, er machte auch klar, dass Mollath für ihn zweifellos schuldig sei.
Mollath redet viel und schweigt doch
Gustl Mollath bestreitet die gegen ihn erhobenen Vorwürfe. Konkrete Nachfragen des Gerichts beantwortet er nicht. Verhandlungstag 15.
Bluray statt Projektorrattern
Seit Donnerstag flimmern spätabends wieder Stummfilme über die Leinwand im Klosterhof des Historischen Museums. Als Auftakt der diesjährigen Stummfilmwoche wurde Fritz Langs Heldenepos „Die Nibelungen 1 – Siegfried“ gezeigt – leider ganz ohne vertrautes Projektorengeratter.
Den Kindern zuliebe: Rechtsfreier Raum für Denunzianten
Eine Familie wird beim Jugendamt angeschwärzt, ihre Kinder misshandelt zu haben. Zu Unrecht, wie sich sehr rasch herausstellt. Wer die Falschbehauptung in die Welt gesetzt hat, dürfen die Eltern nicht erfahren. Das Jugendamt gibt den Namen nicht heraus und das Regensburger Verwaltungsgericht entschied: Auch üble Denunzianten genießen Datenschutz.