SOZIALES SCHAUFENSTER

Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino
Erstaufnahme für Flüchtlinge eröffnet

„Wir tun hier etwas ganz Normales.“

Die vorübergehende Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge in Regensburg ist fertig. Am Dienstag treffen die ersten Menschen ein.

Demonstrativer Schulterschluss: Axel Bartelt, Emilia Müller und Joachim Wolbergs. Fotos: as

Demonstrativer Schulterschluss: Axel Bartelt, Emilia Müller und Joachim Wolbergs. Fotos: as

Der katholische Bischof und der evangelische Dekan, ein paar Regensburger Abgeordnete, Staatsministerin Emilia Müller, Oberbürgermeister Joachim Wolbergs und Regierungspräsident Axel Bartelt – am Montag ist es noch die Polit-Prominenz, die mit zahlreichen Journalisten im Schlepptau zwischen den mit Karton abgeteilten Notbetten steht, um sich dann von der Essensausgabe, vorbei an den Registrierschaltern und der medizinischen Untersuchungsstation zu den Wohnunterkünften führen zu lassen. Morgen, am Dienstag, wird der erste Bus mit 50 Flüchtlingen in der Pionierkaserne eintreffen.

Mieter beschweren sich lautstark

Stadtbau-Streit im Vitusstift

Bei einem Infoabend in der Vitusstraße kam es am Donnerstag zum Eklat. OB Wolbergs, SPD-Fraktionschef Norbert Hartl und Stadtbau-Chef Joachim Becker gerieten heftig mit Mietern, aber auch gegenseitig aneinander. Der Oberbürgermeister versprach am Ende nun zum wiederholten Mal: Es gibt städtische Zuschüsse für die Tochtergesellschaft.

Flüchtlingsunterkunft

Fünf Jahre im Container?

Bizarr: In der Regensburger Erstaufnahmestelle, wo Flüchtlinge maximal einige Wochen untergebracht sind, wird nach höchsten Standards gebaut. Im Stadtwesten soll dagegen eine „langfristige Gemeinschaftsunterkunft“ für 100 Menschen entstehen – in preisgünstiger Container-Bauweise. Der Platz pro Person: 6,8 Quadratmeter.

Flashmob der BI Asyl

Der SPD in die Tonne

Bundesweit wurde am Mittwoch gegen Verschärfungen im Asylrecht protestiert. In Regensburg hatte die Bürgerinitiative Asyl zu einem Flashmob vor der SPD-Geschäftsstelle aufgerufen, rund 20 Protestierer warfen symbolisch Paragraphen-Zettel in die Mülltonne der SPD.

 
drin