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Vorwürfe gegen Pürkelgut-Erbpächter

Schlossherr in spe im Zwielicht

Heftige Vorwürfe gegen Pürkelgut-Erbpächter Roland Fechter. In Zusammenhang mit dem Bau der Flüchtlingsunterkunft in Nittenau durch die Fechter-Unternehmensgruppe gibt es Ungereimtheiten beim Brandschutz und eine Strafanzeige. Die Regierung hat eine Überprüfung angeordnet.

Die Kosten für die Sabierung des Pürkelguts wurden bereits vor Jahren auf bis zu 40 Millionen Euro taxiert. Foto: as

Die Kosten für die Sabierung des Pürkelguts wurden bereits vor Jahren auf bis zu 40 Millionen Euro taxiert. Foto: as

Was soll aus dem verfallenden Schloss Pürkelgut nun wirklich werden? Sind die Pläne von „Autobahntierarzt“ Roland Fechter, der daraus eine zweite Villa Bugatti machen will, mehr als nur Luftschlösser? Zumindest hat Fechter, der den denkmalgeschützten Barockbau irgendwann zwischen 2021 und 22 von den Bauträgermogulen Ulrich Berger und Thomas Dietlmeier (Immobilen Zentrum Regensburg) in Erbpacht übernahm, zwischenzeitlich einen Bauantrag bei der Stadt Regensburg gestellt.

Doch man ist geneigt, Misstrauen zu hegen gegen den Schlossherrn in spe. Und das nicht allein aufgrund der Tatsache, dass es eine der ersten Amtshandlungen Fechters war, ohne Genehmigung jede Menge Bäume rund um das Wasserschloss zu fällen und sich dadurch ein Ordnungswidrigkeitsverfahren einzufangen. Misstrauisch macht auch die „bewegte“ Vergangenheit Fechters.

Recherche zur Zinngießerei Wiedamann

Wie der „Führer“ Zinnkunst vergoldete

Ein angebliches Judenversteck, ein Firmenchef, der dem NS-Regime kritisch gegenübergestanden sein soll, ein zweites „Anne-Frank-Haus“: Spekulationen über die Zinngießer-Dynastie Wiedamann gibt es viele. Vor allem in den letzten Monaten. Doch tatsächlich ließen sich die Zinngießer während der NS-Zeit ihr Einkommen vom „Führer“ und seinen Parteigenossen vergolden.

Die Tolerantel

Es führt ein Weg zu irgendwem

Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Wie schön ist es da, dass sich das Wachstum Regensburgs an Namensgebungen festmachen lässt, die nach dem Prinzip des geringsten Konfliktpotentials zu verlaufen scheinen. Reibungslos eben.

Sozialpolitischer Aschermittwoch

Plädoyer für eine ökologische Kriegswirtschaft

Der Kapitalismus war auch ein Segen, doch jetzt geht er zu Ende. Zwangsläufig. Ohne Wenn und Aber. Den Übergang zu einer anderen Form des Wirtschaftens muss man gestalten – oder man lässt sich überrollen. Thesen der Journalistin und Autorin Ulrike Herrmann – zu Gast beim sozialpolitischen Aschermittwoch im Leeren Beutel in Regensburg.

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