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Fall Vergewaltigung Isarstraße

Frau will sich gegen Verfahrenseinstellung wehren

Nach Tätern wird im Zusammenhang mit der vermeintlichen/ mutmaßlichen Vergewaltigung in der Isarstraße nicht mehr geforscht. Stattdessen ermittelt die Staatsanwaltschaft Regensburg nun gegen die 22-jährige Frau, die die Tat angezeigt hatte.

Von David Liese

Polizei und Staatsanwaltschaft hatten schon Anfang September vermeldet, dass die Vergewaltigung in der Isarstraße "so nicht stattfand". Nun wird gegen das vermeintliche Opfer ermittelt. Foto: Archiv / Polizei.

Polizei und Staatsanwaltschaft hatten schon Anfang September vermeldet, dass die Vergewaltigung in der Isarstraße “so nicht stattfand”. Nun wird gegen das vermeintliche Opfer ermittelt. Foto: Archiv / Polizei.

Die Ermittlungen gegen die vermeintlichen Vergewaltiger in der Isarstraße wurden eingestellt. Theo Ziegler, Sprecher der Staatsanwaltschaft Regensburg, bestätigte dies gegenüber unserer Redaktion. Insgesamt habe es zwei Ermittlungsverfahren gegeben: Eines richtete sich gegen die drei Männer, die kurz nach der Tat Ende Juli festgenommen und verdächtigt wurden, das zweite gegen Unbekannt.

Gegen die Verfahrenseinstellungen, so Ziegler, habe die Anwältin des vermeintlichen/ mutmaßlichen Opfers Beschwerde angekündigt, bislang aber noch nicht eingelegt. Für die 22-Jährige, die die Vergewaltigung in der Isarstraße angezeigt hatte, könnte es jetzt unangenehm werden: Denn die Staatsanwaltschaft hat mittlerweile „spiegelbildlich” ein Verfahren gegen sie eröffnet. Der Vorwurf lautet auf Vortäuschen einer Straftat. 

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