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Dreimal schwarzgefahren

Vor Gericht wegen 6,40 Euro

Ein 20-Jähriger ist dreimal beim Schwarzfahren erwischt worden – nun drohte ihm Gefängnis. Denn der junge Mann war zum Zeitpunkt einer der Fahrten noch auf Bewährung.

Von David Liese

bushaltestelle

Dreimal ohne Fahrkarte gefahren und dann ins Gefängnis? Ein 20-Jähriger hatte heute vor dem Amtsgericht Regensburg Glück. Symbolfoto: ld.

Mirko K. (Name geändert) zeigt sich reuig. Was er getan habe, tue ihm leid. Er wisse, dass es falsch war. Er werde es ganz bestimmt nie wieder tun. „Ich hoffe, dass Sie mir noch einmal eine Chance geben“, bittet er Richter Christian Ehrl in seinem letzten Wort.

K. sitzt als Angeklagter vor dem Jugendschöffengericht. Neben ihm hat eine Pflichtverteidigerin platzgenommen – es scheint also einiges auf dem Spiel zu stehen. Der Grund für die Verhandlung: Mirko K. ist schwarzgefahren. Nicht nur ein-, auch nicht zwei-, sondern sogar dreimal. Dabei habe er einen „Gesamtschaden in Höhe von 6,40 Euro“ verursacht, liest die Staatsanwältin aus der Anklageschrift vor. Zwei von K.s Schwarzfahrten fielen nämlich noch unter einen älteren, günstigeren Tarif des RVVs, als die Einzelfahrt noch 2,10 statt 2,20 Euro kostete. Wegen des „besonderen öffentlichen Interesses“ halte man das „Einschreiten von Amts wegen für geboten.“

Relaunch geschafft

Die neue Seite steht

Es ist vollbracht. Am Dienstagnachmittag ist unsere neue Seite online gegangen. Die Struktur ist im Wesentlichen dieselbe geblieben (das Wichtigste hat sich im Inneren getan). Ein paar sichtbare Änderungen gab es aber doch. Autor, Veröffentlichungsdatum, Schlagwörter etc. finden sich künftig nicht mehr in der Seitenleiste, sondern über und unter dem Artikel. Weil wir die Erfahrung gemacht […]

Ehefrau: "Ich bin das Opfer."

Rassistische Attacke? Hells Angel und Frau wehren sich gegen „Kampagne“

Sie sollen einen Medizinstudenten rassistisch beleidigt, bedroht und verprügelt haben – jetzt meldet sich das so beschuldigte Ehepaar zu Wort. „Er hat mir zwei Mal mit der Faust ins Gesicht geschlagen“, sagt die Frau. Beide bestreiten die Vorwürfe vehement, schildern das vermeintliche Opfer als äußerst aggressiv und hoffen auf neutrale Zeugen.

Marihuana-Plantage bei Regenstauf

Perfekter Schuldiger freigesprochen

Ein vorbestrafter Alkoholiker auf einer Marihuana-Plantage – rein zufällig? Wer soll das bitte glauben? Für Ermittler, Staatsanwaltschaft und Amtsgericht war ein Regenstaufer der ideale Schuldige. Bei der Berufung stellte sich nun heraus: Die Beweislage war dünn, die Ermittlungen von Pannen gekennzeichnet.

Vorwürfe gegen Polizei und Altstadtlokal

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Ein 29jähriger Jordanier wird in einem Altstadtlokal krankenhausreif geschlagen. Niemand hilft ihm. Die Polizei geht derzeit von einer „normalen“ gegenseitigen Körperverletzung aus. Der Betroffene spricht von Morddrohungen und rassistischen Beschimpfungen durch ein Mitglied der Hells Angels. Eine Zeugin sagt: „Für die Drohungen und die rassistischen Beleidigungen haben sich die Polizeibeamten einfach nicht interessiert.“

In eigener Sache: Hacker-Angriff auf unseren Server

Vor einigen Tagen wurde unser Server gehackt und es wurden unter diversen Adressen mit der Domain @regensburg-digital.de massenhaft SPAM-Mails versandt. Wir haben zwischenzeitlich alle unsere Passwörter geändert und unser Provider behält den Server im Auge. Sollten Sie irgendwelche seltsamen Mails von uns erhalten oder keine Reaktion auf Ihre Mails bekommen haben, bitten wir um kurze […]

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