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Die Kacktütenblüte von Regensburg

Kacke, Kunst und die CSU

Ein Hundehalter möchte mit einer augenzwinkernden Kunstaktion die Moral beim Hundekoteinsammeln erhöhen. Die CSU schreibt daraufhin einen Brief an den Oberbürgermeister.

Bernard und Beate Schweigers "Kacktütenblüte in Regensburg". Foto: Bernard Schweiger.

Bernard und Beate Schweigers “Kacktütenblüte in Regensburg”. Foto: Bernard Schweiger.

Ohne Frage, sie nerven. Insbesondere, wenn man reintritt, aber auch für das Landschaftsbild sind sie nicht gerade ein Gewinn: Die Rede ist von Hundehaufen. Die beiden Hundehalter Bernard und Beate Schweiger bekamen das im wahrsten Sinne des Wortes vor Augen geführt, als ihre Border-Hündin Maya im Februar stolz einen gefrorenen Haufen aportierte.

Dieses Erlebnis inspirierte das Ehepaar Schweiger. Und so war die Idee für eine kleine Kunstaktion geboren: Die „Kacktütenblüten“ sollten auf einem Rasenstück am Rennweg für wenige Stunden in prächtig roter Kacktütenfarbe leuchten. Die Schweigers verpackten die – zum Teil noch tiefgefrorenen – Hundehaufen am Samstagmorgen vor zwei Wochen in die typischen roten Hundekotbeutel, wie sie an vielen Ausgabespendern im Stadtgebiet zu finden sind. Anschließend legten sie die „Hundetrümmerl“ an Ort und Stelle zurück in den Grünstreifen.

Alter Schlachthof: Steuergelder verschleudert

Ein saugutes Geschäft

Der Bedingungen und der Preis waren – für den Investor – bestens, als die Stadt das Areal am Alten Schlachthof 2011 verkaufte. Jetzt sollen dem noch einmal hunderttausende an Steuergeldern hinterher geworfen werden. Zurecht?

Filmvorführungen in der Filmgalerie

Wem gehört die Stadt?

Regensburg diskutiert auch fast ein Jahr nach der Kommunalwahl noch über Gentrifizierung, explodierte Mietpreise und Lebensqualität in der Stadt. Einen weiteren Beitrag zu dieser Debatte liefert der Film „The Wounded Brick“, der ab Donnerstag im Leeren Beutel zu sehen ist.

Geordneter Rückzug aus Etterzhausen und Pielenhofen

Das Bistum zahlt Schmerzensgeld für Körperverletzungen

Völlig überraschend kündigte das Bistum Regensburg am Dienstag an, für die erlittenen körperlichen Misshandlungen in der Domspatzen-Vorschule Etterzhausen und Pielenhofen Schmerzensgeld zu zahlen. Nach Angaben des Ordinariats seien Schüler von 1953 bis 1992 vor allem vom ehemaligen Direktor Johann Maier regelmäßig so schwer verprügelt worden, dass strafrechtlich gesehen Körperverletzung vorliege. 72 ehemalige Schüler, die sich seit März 2010 mit Berichten an das Ordinariat gewendet hätten, sollen nun ein Schmerzensgeld in der Höhe von 2.500 Euro erhalten. Die in den Regensburger Domspatzen-Einrichtungen körperlich Misshandelten scheinen leer auszugehen. Wie schon im November letzten Jahres vorgelegten Bericht zu sexuellen Missbrauch, schweigt sich das Ordinariat erneut über die vielfach und gleichlautend beklagten Regensburger Vorfälle aus.

Neues Palais eröffnet

…hier spielt die Musik

Von Koi Piepmann Ganze 17,5 Millionen hat man es sich kosten lassen, nun aber erstrahlt das in die Jahre gekommene und zuletzt schmuddelige und verruchte Palais am Bismarckplatz endlich wieder in vollem Glanz. Das Gebäude wurde seiner neuen Bestimmung übergeben und am Wochenende der Öffentlichkeit vorgestellt. Ein wahrer Tempel der Sehnsüchte, Lüste, Träume, Genüsse und […]

 
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