Stell Dir vor, Du kaufst ein Haus und es wohnt jemand drin: für CSU-Stadtrat Josef Troidl offenbar eine bizarre Vorstellung. Foto: Archiv
Mit fragwürdigen Mitteln versucht CSU-Stadtrat Josef Troidl derzeit einen Mieter loszuwerden. Trotz Gegenwind von Stadtbau-Chef Joachim Becker hat er eine rechtlich nicht haltbare Kündigung bislang nicht zurückgenommen.
Kostenlose Vergabe von Restkarten an Bedürftige: Gestern wurde im Leeren Beutel das Modell „KulTür“ vorgestellt, das die kulturelle Teilhabe in Regensburg verbessern soll. Bedenken meldete Reinhard Kellner vom Armutsforum an: Er befürchtet eine Konkurrenz zum Stadtpass.
Juristisch dürfte der Mann kaum Chancen haben: Die Stadtbau will einen Rollstuhl-Fahrer aus seiner Wohnung klagen und befindet sich damit – rein rechtlich gesehen – wohl auf der sicheren Seite. Die Vorgeschichte interessiert vor Gericht nämlich nicht.
Irmgard Freihoffer räumt es selbst ein: Der Anlass ist „nicht mehr ganz aktuell“. Aber immerhin: Sie hat nun eine elaborierte Exegese der umstrittenen Domspatzen-Postkarte vorgenommen.
Bei der Nichtaufklärung des Missbrauchsskandals in Regensburg spielen Politik und Kirche zusammen: die einen durch Leugnen und Vertuschen, die anderen durch Ausblenden.
Flüchtlingsaktivisten haben am Freitag eine Abschiebung verhindert. Oberbürgermeister Wolbergs setzte den Vollzug vorläufig aus, „um eine Eskalation zu vermeiden“. In einer Pressemitteilung heißt es aber auch unmissverständlich: „Die Aufforderung zur Ausreise bleibt weiterhin bestehen.“
Zwei Lagerräume und ein kleiner Freisitz – für diesen Anbau an das „älteste Schulhaus Deutschlands“ werden im Markt Schierling rund 165.000 Euro ausgegeben.
Am Donnerstagvormittag führten Mitarbeiter von Schneider Electric und Osram OS einen Warnstreik vor dem Sachsenwerk durch. Grund sind die brachliegenden Tarifverhandlungen mit dem Arbeitgeberverband. Laut IG Metall-Vertreter Gerhard Pirner wurde bei Osram Druck auf Beschäftigte ausgeübt, um sie vom Streiken abzuhalten.
Mit hunderten Veranstaltungen – Konzerten, Lesungen, Vorträgen, Vernissagen und Podiumsdiskussionen, als Treff für Gruppen von Attac bis zur FAU, dem gemeinsamen Kochen bei der „Küche für alle“ ist der soziokulturelle Verein LEDERER in den letzten acht Jahren eine Institution für Regensburger Subkultur geworden. Ende April muss der Verein seine anbgestammten Räume verlassen. Wir veröffentlichen das Statement, das der Verein auf seiner Seite veröffentlicht hat. (Disclaimer: Herausgeber Stefan Aigner ist Gründungsmitglied des Vereins.)
In einer Ansprache zu seinem Weihejubiläum hat der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer Ende Januar um das Vertrauen von Missbrauchsopfern geworben. Der ehemalige Domspatz Georg Auer reagiert darauf mit einem offenen Brief. In den kommenden Tagen wird sich auch unser Autor Robert Werner ausführlich mit der Ansprache beschäftigten. Hier der Brief von Georg Auer im kompletten Wortlaut.
In der Diskussion um einen möglichen Challenge Triathlon in Regensburg hat sich jetzt Thomas Tajsich zu Wort gemeldet. Der Ehemann und Manager der Triathletin Sonja Tajsich, deren gemeinsames Unternehmen das Event ausrichten soll, sagt: „Wir machen hier nicht die große Kohle. Es geht uns um den Sport.“
Regensburg braucht wieder eine Triathlon-Großveranstaltung, befindet der Oberbürgermeister. Ausgerichtet werden soll dieses Event, für das die Stadt mit rund 1,5 Millionen in die Bütt geht, vom Unternehmen seiner Fitnesstrainerin und Wahlkampfhelferin Sonja Tajsich. Hat das ein Gschmäckle? Nicht unbedingt.
Heidi Przybylak trainiert als einziges Mädchen bei den Ringern des Athletic Clubs Regensburg – und das überaus erfolgreich. Vergangenen Sonntag wurde sie zum zweiten Mal bayerische Meisterin – und hat große Ziele.
Einhellige Unterstützung erfährt der Grünen-Vorschlag für eine Bewerbung zur Landesgartenschau. Der Standort Pürkelgut hingegen nicht – zumindest offiziell.