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CD-Kritik: Tocotronic - Das rote Album

Gewöhnlich ungewöhnlich

Das 11. Tocotronic-Album verschreibt sich der Liebe und lehnt sich weit in den Pop hinein. Das ist ungewöhnlich. Auf gewöhnliche Weise.

Von Martin Oswald, heartcooksbrain

tocotronic-das-rote-albumTocotronic sind ein ungewöhnliches Phänomen in der hiesigen Musiklandschaft. Von vielen verehrt, von anderen als belanglos und langweilig betrachtet, von wiederum anderen mit großer Antipathie bedacht. Nun, das wäre das an sich noch gar nicht so ungewöhnlich, schließlich verläuft die Skala der Zu- und Abneigung andernorts analog. Dennoch besteht in vielen Fragen ein ungewöhnlicher Konsens zwischen Wertschätzung und Verachtung. Tocotronic gelten hier wie dort als kopflastig, verschroben, lyrisch aufgeblasen, musikalisch unentschlossen, privat verschlossen, in der Öffentlichkeit großen Gesten zugeneigt, popkulturell versiert und – das ist vielleicht die größte Übereinstimmung – ein eigener Mythos. Tocotronic – eine Marke, ein Genre für sich. Doch wie viel davon ist Schein und wie viel Sein?

Michlstift: Entgleiste Debatte

Von Datenschutz und Geschichten vom Pferd

Egal wie man die Petition bewertet: Bei der Debatte um die Schließung des Michlstifts vernebeln persönliche Empfindlichkeiten manchen den politischen Verstand. Der Oberbürgermeister findet die Namen auf Unterschriftenlisten zu einer Petition „sehr interessant“. Der SPD-Fraktionschef verbreitet rufmörderische Gerüchte.

Interview mit Katja Kipping

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