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Nach aus für Bürgerstift St. Michael

Städtische Heimplätze werden deutlich weniger

Oberbürgermeister Wolbergs zu Spekulation rund um das Aus für das Michlstift: „Da werfen uns ja schon wieder manche vor, dass wir einen möglichst hohen Erlös herausholen wollen. Aber das ist alles Quatsch.“ Foto: Archiv/ Liese

Oberbürgermeister Wolbergs zu Spekulation rund um das Aus für das Michlstift: „Da werfen uns ja schon wieder manche vor, dass wir einen möglichst hohen Erlös herausholen wollen. Aber das ist alles Quatsch.“ Foto: Archiv/ Liese

Oberbürgermeister Joachim Wolbergs nimmt zur bevorstehenden Schließung des Bürgerstifts St. Michael Stellung.

Auch wenn es noch keine Entscheidung des Stadtrats gibt: Das Bürgerstift St. Michael („Michlstift“) wird definitiv geschlossen. Das machte Oberbürgermeister Joachim Wolbergs am Mittwoch unmissverständlich deutlich. Seit gut vier Jahren sei ohnehin „sonnenklar, dass wir das Michlstift verlassen“. Anfängliche Neubaupläne in Burgweinting oder im Stadtosten mit 100 Plätzen habe man angesichts vieler freier Heimplätze aber verworfen. „Alte Menschen sind ein Markt“, sagt Wolbergs. Und diesen Markt hätten zunehmend Private für sich entdeckt. Entsprechend gebe es derzeit eine große Zahl an freien Kapazitäten. Deshalb steht nun statt eines Neubaus des Michlstifts ein Umzug nach Kumpfmühl auf dem Programm. Faktisch bedeutet das eine Zusammenlegung des Michlstifts und des alten Sauren Gockels in dem nun bald komplett fertiggestellten neuen Bürgerheim Kumpfmühl.

Buchbesprechung: Braune Flecken auf dem Priesterrock

Die ehrenwerten braunen Herren

Mit seinem Buch „Braune Flecken auf dem Priesterrock“ hat sich Robert Werner an drei Regensburger Persönlichkeiten gewagt, über deren braune Vergangenheit man in Regensburg nur ungern spricht: Robert Engert, Bischof Rudolf Graber und Domkapellmeister Theobald Schrems. Schon im Vorfeld des Erscheinens haben Werners Recherchen Reaktionen ausgelöst.

Landgericht München bestätigt

Räumung des Protestcamps am Rindermarkt war illegal

Ein Hunger- und Durststreik von 44 Asylbewerberinnen und Asylbewerbern auf dem Münchner Rindermarkt sorgte im Juni 2013 für bundesweites Aufsehen. Am Ende wurde das Protestcamp von der Polizei geräumt, Teilnehmer vor Gericht gestellt. Nach fast zwei Jahren stellte nun das Landgericht München I fest: Die Auflösung war rechtswidrig. Am Mittwoch wird im Reginakino dazu eine Dokumentation gezeigt. Anschließend wird diskutiert.

Alter Schlachthof: Steuergelder verschleudert

Ein saugutes Geschäft

Der Bedingungen und der Preis waren – für den Investor – bestens, als die Stadt das Areal am Alten Schlachthof 2011 verkaufte. Jetzt sollen dem noch einmal hunderttausende an Steuergeldern hinterher geworfen werden. Zurecht?

Filmvorführungen in der Filmgalerie

Wem gehört die Stadt?

Regensburg diskutiert auch fast ein Jahr nach der Kommunalwahl noch über Gentrifizierung, explodierte Mietpreise und Lebensqualität in der Stadt. Einen weiteren Beitrag zu dieser Debatte liefert der Film „The Wounded Brick“, der ab Donnerstag im Leeren Beutel zu sehen ist.

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