SOZIALES SCHAUFENSTER

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Die Diplom-Psychologin Dr. Annette Tretzel und die Sozialpädagogin Christine Koch von pro familia in München, beide zertifizierte Beraterinnen vom Beratungsnetzwerk Kinderwunsch Deutschland, beraten Frauen und Männer, die sich nach einem eigenen Kind sehnen – und bei denen die Sache mit dem Kinderkriegen nicht einfach so klappt. Ein Gespräch über rechtliche Grauzonen, Versagensängste – und die traurige Erkenntnis, dass nicht alles im Leben planbar ist.

Interview: Dike Attenbrunner

 Frau Dr. Tretzel, Frau Koch: Das Recht, über die eigene Fortpflanzung zu bestimmen, ist laut pro familia ein wesentlicher Teil des Rechts auf Selbstbestimmung. Nun kann nicht jeder auf natürlichem Wege Kinder bekommen. Welche Möglichkeiten stehen denn in diesem Fall in Deutschland zur Verfügung?

Rechtlich erlaubt sind in Deutschland die Insemination, also die Spermienübertragung in den weiblichen Körper, die Fremdsamenspende – und die In-vitro-Fertilisation, kurz IVF. Das ist die so genannte „künstliche Befruchtung“ in der Petrischale. Und dann noch die ICSI, die Intrazytoplasmatische Spermieninjektion, bei der einzelne Spermien in die Eizellen injiziert werden. Nicht erlaubt in Deutschland sind Eizellenspende und Leihmutterschaft.

Nach ARD-Doku zu Domspatzen

Rechtsanwalt Paprotta: „Niemand geht gegen Missbrauchsopfer vor.“

Nach der ARD-Dokumentation über sexuellen Missbrauch bei den Regensburger Domspatzen und unserem Kommentar dazu, hat Rechtsanwalt Geedo Paprotta, der Fälle im Auftrag des Bistums Regensburg prüft, gegenüber unserer Redaktion eine Stellungnahme abgegeben. Wir veröffentlichen seinen Text unkommentiert im kompletten Wortlaut. Unseren Kommentar haben wir als Reaktion darauf an zwei Stellen geringfügig abgeändert. Der ehemalige Domspatz Udo Kaiser, auf den Paprotta in seiner Stellungnahme Bezug nimmt, hat der Darstellung des Rechtsanwalts in einer ersten Reaktion bereits massiv widersprochen. Wir werden dazu in den nächsten Tagen ein Interview mit Herrn Kaiser führen und uns auch darüber hinaus weiter mit der Angelegenheit beschäftigen.

Rechtsanwalt Wächtler über die Rindermarkt-Räumung

„Rettung von Menschenleben war nur Propaganda“

Die Gerichtsprozesse zur umstrittenen Räumung des Durststreiks am Münchner Rindermarkt dauern an. Im Sommer 2013 protestierten dort rund 50 Flüchtlinge für eine Verbesserung ihrer Lebensbedingungen. Am Ende wurde das Protestcamp von der Polizei gewaltsam geräumt. Seit geraumer Zeit laufen Verfahren gegen mehrere Beteiligte. Wir sprachen mit dem Anwalt des Angeklagten Houmer Hedayatzadeh. Aus Sicht von Hartmut Wächtler war die Räumung des Camps illegal.

Doku: „Sünden an den Sängerknaben“

Die Akte Regensburger Domspatzen

Vom Umgang des Bistums Regensburg mit den missbrauchten Domspatzen: Am 7. Januar, 23.30 Uhr, zeigt die ARD dazu die Dokumentation „Sünden an den Sängerknaben“. Die Filmemacherin Mona Botros hat drei Betroffene bei ihrem Kampf um Gehör und Gerechtigkeit begleitet. Erstmals gibt in dieser Doku auch Geedo Papprotta ein Interview, der „Opferanwalt“, der im Auftrag der Diözese Regensburg die Anträge auf Entschädigung prüft und der einem Betroffenen erklärte, warum der an ihm begangene sexuelle Missbrauch kein sexueller Missbrauch sei.

September bis Dezember

Jahresrückblick III

Was ist 2014 in Regensburg passiert? Ein ausgewählter und ausdrücklich subjektiver Jahresrückblick unserer Redaktion in drei Teilen. Heute: September bis Dezember.

Mai bis August

Jahresrückblick II

Was ist 2014 in Regensburg passiert? Ein ausgewählter und ausdrücklich subjektiver Jahresrückblick unserer Redaktion in drei Teilen. Heute: Mai bis August.

Januar bis April

Jahresrückblick I

Was ist 2014 in Regensburg passiert? Ein ausgewählter und ausdrücklich subjektiver Jahresrückblick unserer Redaktion in drei Teilen. Heute: Januar bis April.

Wir machen Urlaub

Oskar lebt! Eine Weihnachtsgeschichte

Liebe Leserinnen und Leser. Unsere Redaktion verabschiedet sich bis 6. Januar in den Weihnachtsurlaub. Während dieser Zeit werden allenfalls vereinzelt Berichte erscheinen und auch das Forum wird unregelmäßig betreut. Wir bedanken uns für das Interesse und die Unterstützung 2014, wünschen erholsame Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr (ein dreiteiliger Jahresrückblick folgt ab 25. Dezember) und verabschieden uns mit einer Weihnachtsgeschichte von Marco Häusler.

Nagel im Mälze-Underground

Mittwochabend, Regen in Regensburg. Der Anarchoautor (dazu später mehr) Nagel ist auch da. Der frühere Sänger, Gitarrist und Texter der vor fast auf den Tag genau fünf Jahren aufgelösten Muff Potter und derzeitige Kopf der Band NAGEL, ist zu einer Lesung mit dem Titel „Vielen Dank für die Blümeranz“ in den Mälze-Underground gekommen. Denn Nagel, auch wenn die Muff-Potter-Referenz recht inflationär genannt wird, ist nicht ausschließlich Musiker. Auch als bildender Künstler und vor allem als Autor hat er so manches vorzuweisen. Seine Druckserie „Raucher“ zum Beispiel oder eben zwei Bücher („Wo die wilden Maden graben“ und „Was kostet die Welt“), die er bis dato veröffentlicht hat. Das dritte mit dem etwas seltsamen Namen „Drive-By Shots“ wird im März 2015 folgen.

Finanzskandal Wenzenbach

„Seltsame Praktiken schon länger normal“

Steuerfreie Urlaubsabgeltung, ungerechtfertigte Leistungsprämien für Beamte: Die Unregelmäßigkeiten in der Gemeinde reichen offenbar weiter zurück als bislang bekannt. In der nichtöffentlichen Sitzung des Gemeinderats kam außerdem zur Sprache: Nur einer von drei Beamten hat die zu Unrecht erhaltenen Prämien zurückgezahlt. Die anderen beiden weigern sich. Unter ihnen: der Bürgermeister einer Nachbargemeinde.

Mieter beschweren sich lautstark

Stadtbau-Streit im Vitusstift

Bei einem Infoabend in der Vitusstraße kam es am Donnerstag zum Eklat. OB Wolbergs, SPD-Fraktionschef Norbert Hartl und Stadtbau-Chef Joachim Becker gerieten heftig mit Mietern, aber auch gegenseitig aneinander. Der Oberbürgermeister versprach am Ende nun zum wiederholten Mal: Es gibt städtische Zuschüsse für die Tochtergesellschaft.

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