Noch bekommen die Regensburger Bürger nicht viel davon mit, doch etwas tut sich in der Bildungslandschaft. Nein nicht der Ausbau der OTH Regensburg ist gemeint und auch nicht die geplante Erweiterung des Gymnasiums in Lappersdorf. Ab 2016 wird es in Pielenhofen die Freie Grundschule Karfunkel geben. Vor kurzem gab es die Zusage für ein Schulgebäude. Regensburg Digital traf sich mit Christina, Realschullehrerin, und Michael, Grundschullehramtsstudent, vom Karfunkel-Team um über ihr Vorhaben zu sprechen.
Das Gespräch führte Ansgar B. Ulrich
Das Karfunkel-Team, vorne links: Michael und Christina. Foto: Philipp Schweinitz
Hallo Christina, hallo Michael. Ihr habt etwas doch sehr gewagtes vor. Eine eigene Schule zu gründen ist ja nicht gerade alltäglich. Das bedeutet viel Arbeit und Zeitaufwand bis die ersten Kinder begrüßt werden können. Bevor wir darüber reden, warum ihr eine Alternative zu den Regelschulen als notwendig erachtet und wie euer Konzept ausgestaltet ist, erklärt bitte erst mal den Namen Karfunkel und wie ihr darauf gekommen seid.
Michael: In einem Plenum haben wir Ideen gesammelt und dabei auch ein Wörterbuch durchstöbert. Dabei sind wir auf das Wort Karfunkel gestoßen, das uns gleich gefiel und einfach zu unseren Vorstellungen passt. Karfunkel ist ein altertümlicher Begriff für einen ungeschliffenen Edelstein. Man verbindet damit einen Schatz, etwas Fantasieanregendes und Kindgerechtes.
Das klingt recht verträumt. Doch euch scheint es mit der Idee einer Freien Schule wirklich ernst zu sein. Das pädagogische Konzept steht bereits und auch viele bürokratische Hürden sind überwunden. Was zeichnet euer Konzept aus und unterscheidet es von anderen Schulformen?
Weil der Vater ein St. Pauli-Käppi trug, ging ein Rostocker „Fußball-Fan“ am Rande eines Spiels gegen den SSV Jahn auf eine kleine Familie los. Kürzlich stand der mehrfach vorbestrafte Mann vor dem Amtsgericht Regensburg.
Die Protestaktionen zur Eröffnung des neuen Gebäudes der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt haben im Nachhinein viel Unverständnis geerntet. Während brennende Autos in fernen Ländern uns als revolutionäre Symbole gelten, sollen sie in Frankfurt nur Ausdruck der Lust an der Gewalt gewesen sein – eine nachträgliche Diskreditierung und Unterdrückung des Protests von Zehntausenden.
Als Ersatz für einen nicht gebauten Bürgersaal und nach vielfachem Wechsel in Planung und Ausführung soll in Lappersdorf nach Monaten Verspätung voraussichtlich Mitte Oktober 2015 ein Kultur- und Begegnungszentrum eröffnet werden. Während sich die bei der Grundsatzentscheidung im Herbst 2012 genannten Kosten von rund vier Millionen Euro trotz verkleinerter Ausführung mehr als verdoppeln dürften, versucht der Markgemeinderat derzeit ein bislang nicht vorhandenes Nutzungskonzept zu erarbeiten. Noch ist nicht absehbar, ob die tatsächlichen Herstellungskosten für den angeblich nach mittelalterlichem Vorbild erbauten „Kulturstadel“ zuletzt nicht doch die zehn Millionen Grenze überschreiten werden. Zwischenbilanz eines strittigen Prestige-Projekts.
Mit „Nachtdienst“ versucht das Junge Theater einmal im Monat, Menschen zu später Stunde von der heimischen Couch oder der Kneipentheke zu holen. Ein Abend von Voltaire bis Hansi Hinterseer. Von Judith Werner Ein bisschen sieht es aus, als wäre man in eine Mischung aus Hipsterwohnzimmer und Kreativwerkstatt geraten. Ein großer Tisch, ein paar Stühle, eine […]
Die Botschaft ist banal, aber sie muss ab und an wiederholt werden: Mehr Fahrradunfälle bedeuten nicht automatisch, dass Radfahrer rücksichtsloser werden, sondern einfach nur mehr. Die Polizei hat am Freitag die Unfallstatistik für das Stadtgebiet vorgestellt. Die Freigabe der Fußgängerzone für Radler sehen die Beamten nicht als Problem.
Für alle, die keine Brillen mehr ergattern konnten, hat Fotograf Günter Staudinger ein paar Eindrücke von der partiellen Sonnenfinsternis eingefangen, die heute auch über Regensburg zu sehen war.
Das Prinzip Freifunk erreicht Regensburg: Seit ein paar Monaten versucht eine Gruppe Computerspezialisten, die Basis für stadtweites freies Internet und unabhängige Bürgervernetzung zu schaffen.
Erfreuliche Botschaft im Sicherheitsbericht des Polizeipräsidiums: Sowohl in der Oberpfalz wie auch in Regensburg liegt die Gewaltkriminalität im vergangenen Jahr auf dem niedrigsten Stand seit zehn Jahren.
„Spannend.“ Es ist ein Wort, das am Montagabend sehr häufig fällt. Neben „vernetzen“, „Projekt“ und – natürlich – „kreativ“. Es sind nämlich die drei Sprecher des Kreativforums, die heute zur Pressekonferenz geladen haben.
Ein ausgebranntes und verrostetes Polizeiautowrack mitten auf den Haidplatz – ist in Regensburg die Revolution ausgebrochen? Na ja, ein kleines bisschen vielleicht, denn die Genehmigung für diese Kunstaktion ging in der Rekordzeit von einer Woche über die Bühne.
Nachdem Damir I. seine Mietaußenstände beglichen hat, ist die fristlose Kündigung der Stadtbau GmbH hinfällig. Doch die städtische Tochtergesellschaft will ihn unbedingt loswerden und pocht nun auf ordentliche Kündigung.
Nach dem Erscheinen des Buches „Braune Flecken auf dem Priesterrock“ will Bischof Rudolf Voderholzer offenbar nur noch ungern mit seinem Vorgänger und Namensvetter Rudolf Graber in Verbindung gebracht werden.
Nach seinem „menschenverachenden Tweet“ (Stadt Regensburg) rudert der Eiskonditor Christian Cocco zurück. Die Inhaberin des Eiscafés entschuldigt sich für ihren “Mitarbeiter”. Dass die die beiden das Eiscafé als Familienbetrieb führen, bleibt dabei unerwähnt.
Die Künstler-Vendetta um den Europabrunnendeckel hat keinen Gewinner. Jakob Friedl wird dort keine Aktion mehr starten dürfen und Jürgen Hubers Baumvorschlag wird nun erneut vertagt.
Mit seinem Buch „Braune Flecken auf dem Priesterrock“ hat sich Robert Werner an drei Regensburger Persönlichkeiten gewagt, über deren braune Vergangenheit man in Regensburg nur ungern spricht: Robert Engert, Bischof Rudolf Graber und Domkapellmeister Theobald Schrems. Schon im Vorfeld des Erscheinens haben Werners Recherchen Reaktionen ausgelöst.