Schon der Verkauf war fragwürdig. Jetzt muss die Stadt wohl auch für die Altlastenentsorgung am Alten Schlachthof das Sparschwein schlachten. Foto: Archiv/ Riechers
Der Bedingungen und der Preis waren – für den Investor – bestens, als die Stadt das Areal am Alten Schlachthof 2011 verkaufte. Jetzt sollen dem noch einmal hunderttausende an Steuergeldern hinterher geworfen werden. Zurecht?
Es war eine „etwas verwirrende“ Vorlage, die den Regensburger Stadträten Anfang Februar zuging. So lautet eine moderate Meinung. „Die war das Papier nicht wert“, eine etwas deutlichere. Thema der Vorlage, die in nicht öffentlicher Sitzung beschlossen werden sollte: das Gelände auf dem Alten Schlachthof, „Marina Quartier“ genannt. Schon der Verkauf und Weiterverkauf der ehemals städtischen Fläche erscheint – nicht nur rückblickend – dubios und zu Lasten der Steuerzahler. Und nun soll dieser auch noch für die Entsorgung zehntausender Tonnen an Altlasten zahlen. Doch von Anfang an.
Im Finanzskandal Wenzenbach sieht die Staatsanwaltschaft derzeit in Ex-Bürgermeister Josef Schmid den Haupttäter. Dem langjährigen Geschäftsführer wird Beihilfe vorgeworfen.
„Alle sollen etwas davon haben“, lautet die Botschaft im Rathaus bei der nunmehr offiziellen Vorstellung des kürzlich beschlossenen Sportevents: dem Challenge Triathlon Regensburg.
Das Verhältnis zum Kreativmanager scheint geklärt. Es wurde ein Vorstand gewählt. Auch eine Pressesprecherin gibt es, die zuvor in leitender Position beim Wahlkampfteam von Joachim Wolbergs tätig war. Was das Kreativforum aber nun tatsächlich will, wird immer noch heiß diskutiert.
Mit „Der Verein, der Metzger und der Tod“ kommt am 5. März eine original Regensburger Heimatfilm ins Ostentorkino. Es geht vor allem um Fußball und was so rundherum passiert…
Was wird aus dem Europabrunnendeckel am Ernst-Reuter-Platz? Ein ungewöhnlicher, wohl nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag erreichte die Regensburg-Digital Redaktion am Freitag.
Ein paar Watschn für CSU und Linke, dann war der Beschluss unter Dach und Fach: Ab 2016 wird es in Regensburg einen Triathlon-Event unter Regie der Eheleute Tajsich geben.
Die Koalition will mehrere Maßnahmen auf den Weg bringen, um preisgünstigen Wohnraum zu schaffen. Im Zentrum steht die Stadtbau. Die Entscheidungskompetenzen von Geschäftsführer Becker werden deutlich eingeschränkt und er bekommt einige deutlich formulierte Vorgaben.
Während sich Regensburg anschickt, „Magnet für die Kultur- und Kreativwirtschaft“ zu werden, distanziert sich ein sechs Jahre altes Künstlermanifest von ähnlichen Plänen in Hamburg. Zentrale Aussage darin: „Hört auf mit dem Scheiß.“
Regensburg diskutiert auch fast ein Jahr nach der Kommunalwahl noch über Gentrifizierung, explodierte Mietpreise und Lebensqualität in der Stadt. Einen weiteren Beitrag zu dieser Debatte liefert der Film „The Wounded Brick“, der ab Donnerstag im Leeren Beutel zu sehen ist.
Völlig überraschend kündigte das Bistum Regensburg am Dienstag an, für die erlittenen körperlichen Misshandlungen in der Domspatzen-Vorschule Etterzhausen und Pielenhofen Schmerzensgeld zu zahlen. Nach Angaben des Ordinariats seien Schüler von 1953 bis 1992 vor allem vom ehemaligen Direktor Johann Maier regelmäßig so schwer verprügelt worden, dass strafrechtlich gesehen Körperverletzung vorliege. 72 ehemalige Schüler, die sich seit März 2010 mit Berichten an das Ordinariat gewendet hätten, sollen nun ein Schmerzensgeld in der Höhe von 2.500 Euro erhalten. Die in den Regensburger Domspatzen-Einrichtungen körperlich Misshandelten scheinen leer auszugehen. Wie schon im November letzten Jahres vorgelegten Bericht zu sexuellen Missbrauch, schweigt sich das Ordinariat erneut über die vielfach und gleichlautend beklagten Regensburger Vorfälle aus.
Der Regensburger Künstler Jakob Friedl lud am Montagabend ein, über die Zukunft des Europabrunnendeckels am Ernst-Reuter-Platz zu diskutieren. Zunächst gab es aber eineinhalb Stunden One-Man-Show.
Die Koalition steht wie ein Mann: Am kommenden Donnerstag wird der Regensburger Stadtrat einen Fünf-Jahres-Vertrag für einen „Challenge Triathlon“ beschließen.
Zwei gute Nachrichten hatte Oberbürgermeister Joachim Wolbergs am Montag zu verkünden: Die Kinopläne fürs Gloria sind unter Dach und Fach. Und bei Kinokneipe und Ostentorkino ist der OB sich sicher: „Es wird eine Lösung geben.“
Von Koi Piepmann Ganze 17,5 Millionen hat man es sich kosten lassen, nun aber erstrahlt das in die Jahre gekommene und zuletzt schmuddelige und verruchte Palais am Bismarckplatz endlich wieder in vollem Glanz. Das Gebäude wurde seiner neuen Bestimmung übergeben und am Wochenende der Öffentlichkeit vorgestellt. Ein wahrer Tempel der Sehnsüchte, Lüste, Träume, Genüsse und […]
Nach der islamfeindlichen Anzeige eines rassistischen Vereins in der Passauer Neuen Presse rumort es verlagsintern. Die Verlegerin höchstpersönlich soll das Erscheinen abgesegnet haben, heißt es in einem Brief, der mit „PNP-Verlagsbelegschaft“ unterzeichnet ist.
Wenn Bezirksrat Norbert Hartl eine bessere Bezahlung der Stationshilfen am Bezirksklinikum will, dann sitzt er in den Gremien, die dafür zuständig wären – so kann man die Antwort der Medbo auf eine Anfrage unserer Redaktion zusammenfassen.
„kreativForum“, „Creative Monday“, „Kreativquartier“: In Regensburg ist vor ein paar Monaten ein Begriff eingefallen, so hartnäckig und allgegenwärtig wie eine Heuschreckenplage. Warum der Fokus auf die „Kreativwirtschaft“ nicht der Weisheit letzter Schluss sein darf und warum man diesen Begriff auch als „Kreativer“ guten Gewissens ablehnen kann.