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Knatsch um Aufsichtsratsposten

Der Mist mit dem Kleinvieh

Ganz Regensburg echauffiert sich darüber, dass Ex-Oberbürgermeister Hans Schaidinger seinen Aufsichtsratsposten bei der Bayernwerk AG nicht abtreten will. Dabei kann der peinliche Streit um ein mit 12.000 Euro dotiertes Pöstchen den Regensburgern herzlich egal sein.

Der eine will rein, der andere nicht raus: Hans Schaidinger und Joachim Wolbergs streiten öffentlich um 12.000 Euro jährlich.

Der eine will rein, der andere nicht raus: Hans Schaidinger und Joachim Wolbergs streiten öffentlich um 12.000 Euro jährlich. Fotomontage: Redaktion

Um 17.07 Uhr, die nichtöffentliche Sitzung des Regensburger Stadtrats war gerade einmal zwei Minuten vorbei, brach am vergangenen Donnerstag das mediale Trommelfeuer über Alt-Oberbürgermeister und Neu-Ehrenbürger Hans Schaidinger herein. Irgendjemand schien da ein gehöriges Interesse zu haben, die ansonsten streng unter Verschluss gehaltenen Informationen aus solchen Sitzungen rasch unters Volk zu bringen.

"Freie Schule für alle"

Karfunkel hat ein Zuhause gefunden

Noch bekommen die Regensburger Bürger nicht viel davon mit, doch etwas tut sich in der Bildungslandschaft. Nein nicht der Ausbau der OTH Regensburg ist gemeint und auch nicht die geplante Erweiterung des Gymnasiums in Lappersdorf. Ab 2016 wird es in Pielenhofen die Freie Grundschule Karfunkel geben. Vor kurzem gab es die Zusage für ein Schulgebäude. Regensburg Digital traf sich mit Christina, Realschullehrerin, und Michael, Grundschullehramtsstudent, vom Karfunkel-Team um über ihr Vorhaben zu sprechen.

Kommentar

Der Geruch der Revolution

Die Protestaktionen zur Eröffnung des neuen Gebäudes der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt haben im Nachhinein viel Unverständnis geerntet. Während brennende Autos in fernen Ländern uns als revolutionäre Symbole gelten, sollen sie in Frankfurt nur Ausdruck der Lust an der Gewalt gewesen sein – eine nachträgliche Diskreditierung und Unterdrückung des Protests von Zehntausenden.

"Bürgertreff" mit goldenem Dachl - aber ohne Konzept

Lappersdorf: Mehr Glanz geht nicht!

Als Ersatz für einen nicht gebauten Bürgersaal und nach vielfachem Wechsel in Planung und Ausführung soll in Lappersdorf nach Monaten Verspätung voraussichtlich Mitte Oktober 2015 ein Kultur- und Begegnungszentrum eröffnet werden. Während sich die bei der Grundsatzentscheidung im Herbst 2012 genannten Kosten von rund vier Millionen Euro trotz verkleinerter Ausführung mehr als verdoppeln dürften, versucht der Markgemeinderat derzeit ein bislang nicht vorhandenes Nutzungskonzept zu erarbeiten. Noch ist nicht absehbar, ob die tatsächlichen Herstellungskosten für den angeblich nach mittelalterlichem Vorbild erbauten „Kulturstadel“ zuletzt nicht doch die zehn Millionen Grenze überschreiten werden. Zwischenbilanz eines strittigen Prestige-Projekts.

... so etwas wie Freiheit und Democracy

Nachts im Theater

Mit „Nachtdienst“ versucht das Junge Theater einmal im Monat, Menschen zu später Stunde von der heimischen Couch oder der Kneipentheke zu holen. Ein Abend von Voltaire bis Hansi Hinterseer. Von Judith Werner Ein bisschen sieht es aus, als wäre man in eine Mischung aus Hipsterwohnzimmer und Kreativwerkstatt geraten. Ein großer Tisch, ein paar Stühle, eine […]

Statistik: Mehr Fahrradunfälle

„Die müssen sich alle aufeinander einstellen“

Die Botschaft ist banal, aber sie muss ab und an wiederholt werden: Mehr Fahrradunfälle bedeuten nicht automatisch, dass Radfahrer rücksichtsloser werden, sondern einfach nur mehr. Die Polizei hat am Freitag die Unfallstatistik für das Stadtgebiet vorgestellt. Die Freigabe der Fußgängerzone für Radler sehen die Beamten nicht als Problem.

Bilderstrecke

So sah die Sofi aus

Für alle, die keine Brillen mehr ergattern konnten, hat Fotograf Günter Staudinger ein paar Eindrücke von der partiellen Sonnenfinsternis eingefangen, die heute auch über Regensburg zu sehen war.

Kunstaktion zur Kurzfilmwoche

Revolution in einer satten Stadt

Ein ausgebranntes und verrostetes Polizeiautowrack mitten auf den Haidplatz – ist in Regensburg die Revolution ausgebrochen? Na ja, ein kleines bisschen vielleicht, denn die Genehmigung für diese Kunstaktion ging in der Rekordzeit von einer Woche über die Bühne.

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