Am Dienstag hat der Oberbürgermeister zu möglichen Baumfällungen in der fürstlichen Allee Stellung genommen. Kritische Stimmen bezeichnete Joachim Wolbergs als „Hysterie“.
Greift den Kreisverband der Grünen scharf an: OB Wolbergs. Foto: Archiv/ Staudinger
„Es ist ja mittlerweile schon so weit gekommen in dieser Stadt, dass Online-Foren als Leitmedium genommen werden und dann irgendwelche Leute Pressemitteilungen schreiben.“ Merklich verschnupft hat Oberbürgermeister Joachim Wolbergs auf unsere Berichterstattung und die darauffolgende Kritik des Grünen-Kreisverbands an möglichen Baumfällungen in der fürstlichen Allee reagiert. In der Sitzung des Planungsausschusses am Dienstag ist Wolbergs aber nun doch der Forderung nach Transparenz und Information nachgekommen.
Tagtäglich erreicht unsere Redaktion eine Fülle von Pressemitteilungen. Die Stadt Regensburg, Universität und Hochschule, Parteien, Polizei und Staatsanwaltschaft, Vereine und Verbände – alle versorgen uns mit mal mehr, mal weniger informativem Material. Manche Medien in Regensburg veröffentlichen einen Großteil dieser Mitteilungen unbesehen, meist ohne Hinweis darauf, dass es sich dabei nicht um redaktionelle Artikel, sondern eben […]
Nach Strafanzeige und Unterlassungsklage hat die Nazi-Splitterpartei „Der III. Weg“ einen Hetzartikel gegen Flüchtlinge vom Netz genommen und eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgegeben.
Die Basis der Regensburger Grünen macht Druck. „Eine mögliche Fällung von bis zu 30 Bäumen im Schlosspark für den Bau einer Parkgarage ist für den Grünenvorstand inakzeptabel“, heißt es in einer Pressemitteilung des Kreisverbands. Die Baugenehmigung für die Garage ist Bestandteil des geplanten Millionendeals mit dem Fürstenhaus.
Durch einen Millionendeal mit dem Fürstenhaus will die Stadt nicht nur die Ansiedlung eines BMW-Logistikzentrums befördern, sondern sich auch das Pürkelgut-Areal für die Landesgartenschau sichern. Zu den Zugeständnissen, die dem Haus Thurn und Taxis dabei gemacht werden, gehört auch die Baugenehmigung für eine Parkgarage im Alleengürtel. Rund 30 Bäume müssen dafür gefällt werden – vor acht Jahren wurden rund 5.000 Unterschriften gesammelt, um dieses Vorhaben zu verhindern.
92 erfolgreiche Projekte gibt es in Deutschland, eines davon in Regensburg: Mit Unterstützung des Mietshäuser Syndikats hat die DANZ ein Wohnhaus dauerhaft vom Markt genommen und garantiert den Bewohnern eine stabile Miete. Am Donnerstag wird das Prinzip Mietshäuser Syndikat vorgestellt.
Der Fall schlug im Oktober hohe Wellen: Nach der Auseinandersetzung mit einem 29jährigen Studenten im Café Alex muss sich ein Ehepaar demnächst vor dem Amtsgericht Regensburg verantworten.
Es hat mehr etwas von einem szenischen Statement von „Slow Food“ als von einem Theaterstück. Für den Schlussapplaus bleibt nach der eher kurzen – gut einstündigen – Aufführung keine Zeit. Unmittelbar nach dem abrupten Ende wird das Publikum nach draußen, ins Foyer, gebeten, um dort drei verschiedene Gerichte zu probieren. „Sobald wir unsere Gabel nehmen, beziehen wir Position“, lautet nämlich ein zentraler Satz in Jonathan Safran Foers autobiographischem Sachbuch „Tiere essen“. Es ist einer von vielen, die sich das in weiße Abendgarderobe gewandete Quartett (Ulrike Requadt, Frerk Brockmeyer, Gunnar Blume und Pina Kühr) entgegenschleudert.
Ganz Regensburg echauffiert sich darüber, dass Ex-Oberbürgermeister Hans Schaidinger seinen Aufsichtsratsposten bei der Bayernwerk AG nicht abtreten will. Dabei kann der peinliche Streit um ein mit 12.000 Euro dotiertes Pöstchen den Regensburgern herzlich egal sein.
250.000 Euro lässt sich die Stadt Regensburg ein Forschungsprojekt zum Kriegsende kosten. Vergangene Woche wurde es im Rahmen einer Fotoausstellung vorgestellt – zumindest ein bisschen.
Nach den drastischen Lohneinschnitten für Stationshilfen am Bezirksklinikum waschen die Bezirksräte ihre Hände in Unschuld. Dafür bietet die IG Bau Betroffenen ihre Unterstützung bei Klagen gegen das Lohndumping an.
Von Martin Oswald Am gestrigen Mittwoch ging die 21. Internationale Kurzfilmwoche Regensburg zu Ende. Mit fast 7000 Einsendungen gab es so viele Filme zu sichten wie nie zuvor.
Noch bekommen die Regensburger Bürger nicht viel davon mit, doch etwas tut sich in der Bildungslandschaft. Nein nicht der Ausbau der OTH Regensburg ist gemeint und auch nicht die geplante Erweiterung des Gymnasiums in Lappersdorf. Ab 2016 wird es in Pielenhofen die Freie Grundschule Karfunkel geben. Vor kurzem gab es die Zusage für ein Schulgebäude. Regensburg Digital traf sich mit Christina, Realschullehrerin, und Michael, Grundschullehramtsstudent, vom Karfunkel-Team um über ihr Vorhaben zu sprechen.
Weil der Vater ein St. Pauli-Käppi trug, ging ein Rostocker „Fußball-Fan“ am Rande eines Spiels gegen den SSV Jahn auf eine kleine Familie los. Kürzlich stand der mehrfach vorbestrafte Mann vor dem Amtsgericht Regensburg.
Die Protestaktionen zur Eröffnung des neuen Gebäudes der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt haben im Nachhinein viel Unverständnis geerntet. Während brennende Autos in fernen Ländern uns als revolutionäre Symbole gelten, sollen sie in Frankfurt nur Ausdruck der Lust an der Gewalt gewesen sein – eine nachträgliche Diskreditierung und Unterdrückung des Protests von Zehntausenden.