Nach wie vor warten hunderte REWAG-Kunden auf ihre Jahresabrechnung. Die Abschlagszahlungen wurden gestoppt. Die Energiepreisbremse sorgt für IT-Probleme.
Erdgaskunden (nicht nur) der REWAG müssen heuer etwas Geduld haben. Foto: George Shuklin
Den ersten Brief der REWAG erhielt Herbert L. Mitte Mai. „Mit diesem Schreiben möchten wir Sie darüber informieren, dass es aufgrund der komplexen Anpassung im Abrechnungssystem zu Verzögerungen in der Rechnungsstellung kommt.“ Man müsse sich zwar um nichts kümmern, verspricht der Regensburger Energieversorger. Allerdings bittet die REWAG, „Geld (…) beiseite zu legen“.
Denn die regelmäßigen Abschlagszahlungen würden aufgrund der späteren Jahresabrechnung vorerst nicht eingezogen. „Das bedeutet, dass ihr zukünftiger Abschlag höher ausfallen wird, da sich die Kosten auf einen kürzeren Zeitraum verteilen.“ Wie lange diese Verzögerung anhalte, das könne „man noch nicht genau sagen“, heiß es damals. Und erst kürzlich – Anfang September – kam ein zweites, ähnlich lautendes Schreiben.
Während ein Kleingastronom in Sachen AfD für klare Kante plädiert, glänzten die Dult-Beschicker heuer mit Anbiederung. Während in Sachen Flugblatt-Affäre ein CSU-Landrat Haltung zeigt, beteiligt sich ein Regensburger DEHOGA-Funktionär und CSU-Stadtratskandidat an einer (echten) Hetzjagd.
Wegen unvollständiger Angaben beim Verkauf eines Grundstücks an einen Bauträger 2016 könnten auf die städtische Wohnbautochter Stadtbau GmbH erhebliche Schadenersatzzahlungen zukommen.
Mit der Hoffnung, den Bierabsatz zu steigern, beendete die Spitalstiftung ihre Partnerschaft mit einer langjährigen Pächterin. Doch nun hat es sich Regensburgs älteste Brauerei mit einigen Gastronomen verdorben.
Einen Vergleich gibt es in der Schadenersatzklage der Gemeinde Wenzenbach gegen die Witwe von Altbürgermeister Josef Schmid. Die erste Kammer am Verwaltungsgericht findet teils deutliche Worte.
Die Spitalstiftung hat ihre Zusammenarbeit mit der langjährigen Pächterin des La Strada in Stadtamhof beendet. Offenbar, weil sie mehr Spital-Bier verkaufen will – allerdings in einem anderen Lokal.
Die Philister waren der FC Bayern von Kanaan. Scheitern als Chance ist hirnrissig. Warum es sich lohnt, ein Leben als Cliffhanger zu führen. Vertrauen Sie Martin Stein und seinem Lebensratgeber „Herr Stein rät“. Wir veröffentlichen das zugehörige Video und haben den Text so gut es ging transkribiert…
Der Fall hielt im Spätherbst 2020 Regensburg in Atem und löste eine Fahndung aus, in deren Zuge über 500 Männer DNA-Proben abgaben. Jetzt steht ein 34-Jähriger vor Gericht, der damals jungen Frauen nachgestellt haben und eine von ihnen vergewaltigt haben soll. Er will mit alledem nichts zu tun haben.
In der Debatte um die abgeschraubte Sitzbank am teuersten Klohäuschen Regensburgs hat sich die Stadtratsfraktion der Grünen mit einem Brief an die Oberbürgermeisterin gewandt.
Grablichter, Pappschilder und aktuell ein provisorisches Bett: Dass die Stadt Regensburg die Sitzbank beim 900.000-Euro-Klo entfernt hat, sorgt für Kritik und Protestaktionen. Die anonymen Aktivisten ernten dafür Lob in den sozialen Medien.
Bei einem Termin in Regensburg signalisiert Bayerns Verkehrsminister Bernreiter verhaltene Unterstützung für die Stadtbahn-Pläne. Aus der Debatte vor Ort aber halte man sich raus. Von der CSU lässt sich beim Besuch des Staatsministers niemand blicken.
Neun Jahre nach Bekanntwerden der Affäre und zwei Jahre nach dem Tod des Wenzenbacher Altbürgermeisters Josef Schmid geht es vor dem Verwaltungsgericht Regensburg nun noch einmal um unrechtmäßige Prämien, hohe Pauschalen und private Steuerschulden, die aus der Gemeindekasse beglichen wurden.
Die Sitzbank am Schwanenplatz sei als „Schlafmöglichkeit und Pausenplatz von Obdachlosen“ sowie als „Stützpunkt zur Fütterung von Tauben“ genutzt worden, so die Stadt. Jetzt wurde sie entfernt.
Es klingt wie ein Horrorfilm, was einem 19-Jährigen im vergangenen Dezember angetan wurde. Seit Mittwoch steht der Täter vor dem Landgericht Regensburg.
Klimaaktivistinnen blockierten in Regensburg an mehreren Knotenpunkten den Verkehr. Es kam zu Handgreiflichkeiten. Ein „Vorgeschmack“ auf Proteste in München solle das sein, kündigt die Letzte Generation an. Man wolle auf den „Verfassungsbruch“ der Bundesregierung aufmerksam machen.
Acht Monate nach Eröffnung des Parkhauses am TechCampus sind verschiedene Maßnahmen nach wie vor nicht umgesetzt, welche die (quasi nicht vorhandene) Auslastung erhöhen sollen. Dazu gehört insbesondere ein Parkverbot am Straßenrand.
Als „Millionengrab“ war das städtische Parkhaus am TechCampus Regensburg im Vorfeld seiner Fertigstellung kritisiert worden. Seit seiner Eröffnung letzten Dezember steht es auch zu über 95 Prozent leer.
Nach einem Bericht über nichtöffentliche Unterlagen zur Evangelischen Wohltätigkeitsstiftung und das ehemaligen Evangelischen Krankenhaus verbannt die Stadt die Jahresabschlüsse der Stiftung aus öffentlichen Sitzungen. Herangezogen wird dafür eine Rechtsansicht der Stiftungsaufsicht, die nach Jahrzehnten öffentlicher Praxis nun den Hinweis gab, dass man das doch gar nicht dürfe.
Als „großen Erfolg“ bewerten „Faszination Altstadt“ und Stadt Regensburg den Einsatz eines angemieteten Spielbrunnens im letzten Spätsommer auf dem Haidplatz. Lohnt sich angesichts dessen ein Kauf der „quietschvergnügten Wasserattraktion“?