Kennt noch irgendjemand Grunge? Dieses inzwischen vermutlich ziemlich komisch riechende Genre, das gerade Anfang der 90er so ziemlich alle ausflippen ließ? Das neben Nirvana und allem, was seither um diese Band passiert (ist) mit unter anderem Soundgarden oder Pearl Jam noch allerhand sensationelle Acts hervorbrachte. Nein? Kleiner Tipp: Was davon übrig geblieben ist, nannte man in den letzten Jahren Alternative-Rock und machte einen großen Bogen darum, turnten unter diesem Banner doch auch Blindgänger wie Nickelback herum. Kein Wunder also, dass eigentlich keine alte Sau mehr irgendwas von diesem Relikt der 90er hören will.
Zbigniew Kolakowski überlebte das KZ-Außenlager Colosseum und einen Todesmarsch. Zum 70. Jahrestag seiner Befreiung besuchte er Regensburg ein weiteres Mal und berichtete auf mehreren Veranstaltungen und in Schulen von seinem Schicksal.
Seit einem Jahr sind Oberbürgermeister Joachim Wolbergs und die bunte Koalition im Amt. Ein Interview mit dem Oberbürgermeister über Hinterfotzigkeit, Wohnungsbau, sein Verhältnis zu Hans Schaidinger, seine Ratlosigkeit bei Konzert- und Livekultur und warum es manchmal einsam um ihn wird.
Vor 100 Jahren begann der Völkermord an den Armeniern im Osmanischen Reich, der heutigen Türkei. Der Internationale Kultur- und Solidaritätsverein e.V. (IKS) widmet sich 2015 dem Gedenken und der Aufarbeitung sowie der Rolle Deutschlands. Ein Interview mit Necati Güler, Ansprechpartner des IKS.
Umplanungen bei der Container-Unterkunft für Flüchtlinge am Weinweg sollen jetzt für „deutlich angenehmere Lebensbedingungen“ sorgen. Von den Stadträten gab es dafür einhelliges Lob.
Katja Kipping, Bundesvorsitzende der Partei „Die Linke”, hat eine Debatte über Feminismus nach Regensburg gelockt. Ein Interview mit der 37jährigen, die sich selbst als „Marxistin im Werden” versteht und im Bundestag immer wieder eine eklatante Ungleichverteilung des Wohlstands in Deutschland anprangert. Als Dresdnerin ist sie besonders betroffen von der rechten Bewegung namens „Pegida”.
Das Bistum Regensburg hat dem öffentlichen Druck nachgegeben: Ein externer Rechtsanwalt soll Gewalt und Missbrauch bei den Domspatzen aufarbeiten. Ein tatsächlicher Kurswechsel?
Wer den Verfassungsschutz kritisiert, dem kann es passieren, dass er im polizeilichen Sicherheitsbericht landet. Unter dem Punkt „Staatsschutzdelikte“ findet sich sogar eine Podiumsdiskussion, zu der unter anderem die SPD eingeladen hatte.
Gut 500 Menschen nahmen am Donnerstag beim Gedenkweg für die Opfer des Faschismus teil. Der Spagat, unterschiedlichste gesellschaftliche und politische Gruppierungen unter einen Hut zu bekommen, gelang aber nicht ganz. Insbesondere die größte Fraktion im Regensburger Stadtrat blieb geschlossen fern.
Endlich ist es geschafft! Der Europabrunnendeckel wurde erneuert und erstrahlt in neuem Glanz. Am Freitag Vormittag verliehen Handwerker der hölzernen Abdeckung den letzten Schliff.
Bis September soll in Regensburg eine Container-Unterkunft für 100 Flüchtlinge entstehen. Gegen die Stimme von Piratin Tina Lorenz genehmigte der Verwaltungs- und Finanzausschuss am Mittwoch die dafür notwendigen Mittel in Höhe von 2,1 Millionen Euro.
Es ist eine bizarre Untersuchung, die den Stadträten Ende März vorgestellt wurde: Ein Bustunnel durch die Altstadt erhält darin Bestnoten. Eine schienengebundene Stadtbahn erhält die schlechtestmögliche Wertung.