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Eineinhalb Jahre nach der Räumung einer Sitzblockade gegen die NPD stand am Montag einer der Demonstranten vor Gericht. Dabei räumte die Richterin mit der Legende auf, dass jede Sitzblockade kriminell sein.

Gegen 14 Teilnehmer der Sitzblockade im September wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Acht davon stellte die Staatsanwaltschaft ein. Foto: Archiv/ as

Gegen 14 Teilnehmer der Sitzblockade im September wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Acht davon stellte die Staatsanwaltschaft ein. Foto: Archiv/ as

Schon um kurz nach acht haben sich ein paar junge Menschen vor dem Gerichtsgebäude versammelt, Mitglieder der Sozialistischen Jugend Deutschlands/ Die Falken. „Antifaschismus ist notwendig, nicht kriminell“, steht auf dem Transparent, das sie hochhalten. Einer von ihnen steht nämlich heute vor Gericht wegen eines Vorfalls, der mittlerweile eineinhalb Jahre zurück liegt.

Alter Schlachthof: Steuergelder verschleudert

Ein saugutes Geschäft

Der Bedingungen und der Preis waren – für den Investor – bestens, als die Stadt das Areal am Alten Schlachthof 2011 verkaufte. Jetzt sollen dem noch einmal hunderttausende an Steuergeldern hinterher geworfen werden. Zurecht?

Filmvorführungen in der Filmgalerie

Wem gehört die Stadt?

Regensburg diskutiert auch fast ein Jahr nach der Kommunalwahl noch über Gentrifizierung, explodierte Mietpreise und Lebensqualität in der Stadt. Einen weiteren Beitrag zu dieser Debatte liefert der Film „The Wounded Brick“, der ab Donnerstag im Leeren Beutel zu sehen ist.

Geordneter Rückzug aus Etterzhausen und Pielenhofen

Das Bistum zahlt Schmerzensgeld für Körperverletzungen

Völlig überraschend kündigte das Bistum Regensburg am Dienstag an, für die erlittenen körperlichen Misshandlungen in der Domspatzen-Vorschule Etterzhausen und Pielenhofen Schmerzensgeld zu zahlen. Nach Angaben des Ordinariats seien Schüler von 1953 bis 1992 vor allem vom ehemaligen Direktor Johann Maier regelmäßig so schwer verprügelt worden, dass strafrechtlich gesehen Körperverletzung vorliege. 72 ehemalige Schüler, die sich seit März 2010 mit Berichten an das Ordinariat gewendet hätten, sollen nun ein Schmerzensgeld in der Höhe von 2.500 Euro erhalten. Die in den Regensburger Domspatzen-Einrichtungen körperlich Misshandelten scheinen leer auszugehen. Wie schon im November letzten Jahres vorgelegten Bericht zu sexuellen Missbrauch, schweigt sich das Ordinariat erneut über die vielfach und gleichlautend beklagten Regensburger Vorfälle aus.

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