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„Musikkult" erhebt Vorwürfe

Dirty Notes am Stammtisch

Die Initiative „Musikkult“ sieht sich vom Ordnungsamt schikaniert. Doch die Stadt weist alle Vorwürfe von sich.

Der Musikkult-Stammtisch am Dienstagabend im Kneitinger-Keller. Auf der Bühne: Giselher Gollwitz. Foto: ld.

Der Musikkult-Stammtisch am Dienstagabend im Kneitinger-Keller. Auf der Bühne: Giselher Gollwitz. Foto: ld.

Ein bisschen hat es tatsächlich etwas von einem „Kult“, wenn Giselher Gollwitz auf der Bühne im Kneitinger Keller Platz nimmt, als einziger mit Mikrofon spricht, und direkt vor ihm an den Tischen etwa 20 vornehmlich ältere Herren aufmerksam lauschen. Es fallen aber auch politische Kampffloskeln wie „in den Untergrund gehen” oder „zivilen Ungehorsam üben”. Dabei ist dieses Treffen natürlich kein okkultes und auch kein vornehmlich politisches – es ist ein musikalisches.

Der „Musikkult”, ein loser Zusammenschluss von Musikern und Musikinteressierten, organisiert in Regensburg seit fünf Jahren Konzerte und Jam Sessions – früher im alten Schlachthof, zuletzt eher an Orten wie dem kürzlich geschlossenen L.E.D.E.R.E.R., der Klappe in Stadtamhof oder eben dem Kneitinger Keller am Galgenberg. Mehr als 550 Musiker vertritt der ehrenamtlich agierende Musikkult nach eigenen Angaben.

Deggendorf

„L(i)ebenswertes“ Neonazizentrum

Der Landkreis Deggendorf spielt seit Langem eine wichtige Rolle in der Infrastruktur der extremen Rechten in Niederbayern. Mit dem Gasthof Gruber existiert seit Jahren ein Anlaufpunkt für verschiedenste Akteure der rechten Szene. Ein zielführendes Engagement gegen die neonazistischen Umtriebe von offizieller Seite bleibt bisher aus, stattdessen werden engagierten Menschen Steine in den Weg gelegt und der Landrat selbst facht die Stimmung gegen Asylsuchende an. Ein Überblick.

Michlstift: Entgleiste Debatte

Von Datenschutz und Geschichten vom Pferd

Egal wie man die Petition bewertet: Bei der Debatte um die Schließung des Michlstifts vernebeln persönliche Empfindlichkeiten manchen den politischen Verstand. Der Oberbürgermeister findet die Namen auf Unterschriftenlisten zu einer Petition „sehr interessant“. Der SPD-Fraktionschef verbreitet rufmörderische Gerüchte.

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