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Ein bisschen Kulturkericht

david_morgenEin Blick auf’s Kulturelle in der vergangenen Woche – ohne Anspruch auf Vollständigkeit, Objektivität oder Wohlgefallen – übersichtlich in einer Ecke zusammengekehrt.

Der Künstler als Seismograph – diese Vorstellung hat es Oberbürgermeister Joachim Wolbergs angetan. Schon lange vor seiner Wahl wiederholte er sein Credo gern, wenn es ihm passend erschien. Man könnte es so umschreiben: So ein Künstler soll Bescheid geben, wann es rappelt im Karton. Doch was ein richtiges Erdbeben ist, das macht auch verdammt viel Dreck, und das will ja keiner, erst recht nicht in einer wunderschönen Stadt wie Regensburg und dann noch kurz vor dem Bürgerfest. Zeit, den Besen zu schwingen und mal ein bisschen Ordnung in die gute Stube zu bringen.

Angst vor der Todesstrafe

Iraner flüchtet ins Kirchenasyl

Im Iran steht auf den Übertritt zum Christentum die Todesstrafe. Trotzdem wurde der Asylantrag eines 38jährigen Flüchtlings zunächst in Rumänien abgelehnt. Und aus Deutschland, wohin er dann flüchtete, soll er nun dorthin zurück abgeschoben werden. In Regensburg bekam er Kirchenasyl. Am Mittwoch entscheidet das Verwaltungsgericht. Und es sieht nicht gut aus.

„Keine mieterfreundliche Wohnungspolitik“

Mieterbund kritisiert Rathaus-Koalition

„Keinen Grund zum Frohlocken“ hat der Vorsitzende des Mieterbunds Regensburg angesichts der Wohnungspolitik der bunten Koalition unter Joachim Wolbergs. Die Stadtspitze liefere in punkto bezahlbarer Wohnraum keine belastbaren Antworten und verlasse sich allein auf den Markt, schreibt Kurt Schindler. „Was in Regensburg fehlt ist eine aktive, mieterfreundliche Wohnungspolitik“.

"Basisbewegung in der CSU"

Aufbruch nach Rechtsaußen

„Konservativer Aufbruch“ nennt sich die „Basisbewegung“ innerhalb der CSU, die sich vor einem Jahr gegründet hat, um sich gegen den „rot-grünen Zeitgeist“ zu stemmen. Dabei gibt es nur wenig Berührungsängste mit Rechtsaußen-Sektierern. In der Debatte um die Ehe für alle meldet sich diese Gruppierung nun wieder verstärkt zu Wort – auch in Regensburg, wo ein JU-Funktionär nicht möchte, dass Kinder „das unnatürliche als natürlich präsentiert bekommen“.

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