MZ-Anwalt Weberling: „Beschäftigte wurden aus dogmatischen Gründen auf dem Altar von ver.di geopfert.“ Foto: as
Bei den ersten Güteterminen vor dem Arbeitsgericht wegen der Entlassungen im Mittelbayerischen Verlag ließ Rechtsanwalt Johannes Weberling seinem Ärger über ver.di freien Lauf. Zu einer Einigung kam es erwartungsgemäß nicht.
„Ich bringe es mal auf den Punkt“, sagt der Richter gleich zu Beginn des Gütetermins. „Ihnen waren die Kosten zu hoch.“ Deshalb habe sich der Mittelbayerische Verlag entschlossen, die Druckservice Regensburg GmbH (DSR) zum 1. September zu schließen. Es ist einer von mehreren Verhandlungsterminen am heutigen Dienstag. Als Erster sitzt einer der am längsten beschäftigten Mitarbeiter mit seinem Rechtsanwalt auf der Klägerbank – er ist 58 und war 42 Jahre beim MZ-Verlag. Ebenso wie seine zehn Kollegen hat er das Angebot, einer sogenannten „Beschäftigungsqualifizierungsgesellschaft“ (BQR), die auf ein Jahr angelegt wäre, sowie einer pauschalen Abfindung von 12.000 Euro brutto abgelehnt. Er klagt auf Wiedereinstellung.
Der gleiche Mann hat eine transsexuelle Bosnierin nun zum zweiten Mal angegriffen. Nach wie vor muss sie in derselben Flüchtlingsunterkunft wie der Täter leben, obwohl es Alternativen gäbe.Als „Schwuchtel“ hätten die beiden Männer sie beschimpft, sie hin und her geschubst und versucht, ihr auf den Kopf zu schlagen. Sie solle „endlich aus Deutschland abhauen“, habe […]
Im Verfahren um versuchten Totschlag an einem Asylbewerber hat die Verteidigung einen Befangenheitsantrag gegen den Vorsitzenden Richter Carl Pfeiffer gestellt.
Hitziger Tag beim Prozess um versuchten Totschlag an einem Asylbewerber. Richter und Rechtsanwalt geraten mehrfach aneinander. Ein Dolmetscher muss ausgewechselt werden. Die Angeklagten legen ein Geständnis ab. Der medizinische Gutachter bezeichnet die Attacke als „potentiell lebensgefährlich“. Bei der Befragung des Opfers greifen die Rechtsanwälte zu fragwürdigen Methoden.
Heute um 17 Uhr können die Stadträte wieder live beim Debattieren beobachtet werden. Unterdessen hat auch der Kreisverband der Piraten sein einstiges Kernthema Livestream wiederentdeckt.
Nach dem Rausschmiss mehrerer langjähriger Beschäftigter stehen dem Mittelbayerischen Verlag einige Prozesse ins Haus. Den angebotenen Sozialplan haben alle Betroffenen abgelehnt und Klage vor dem Arbeitsgericht erhoben.
Die Stadt Regensburg plant zwei neue Gemeinschaftsunterkünfte für Flüchtlinge. Im November will der Oberbürgermeister dem Stadtrat eine Gesamtstrategie vorlegen. In Regensburg versuchen derweil Pegida-Fans eine Demo zu organisieren.
Die Gläubigerversammlung erteilte dem Rettungsplan von Discokönig Al Mahmoud am Donnerstag ihre Zustimmung. Sein langjähriger Geschäftspartner aber könnte auf seinen Forderungen sitzen bleiben.
Erst lädt er die AfD-Chefin ein, dann lässt er sich mit Parteichef Seehofer ablichten: Bora Ataman, der ehemalige Integrationsbeauftragte der CSU, brüskiert weiter die Regensburger Parteispitze.
Nach jahrelangen juristischen Auseinandersetzungen mit einem schwerkranken Mann hat das Jobcenter Regensburg nun nachgegeben. Regensburg Digital hatte mehrfach über den Fall berichtet.
Anlässlich des Anschlags auf eine Friedensdemonstration in Ankara hatte der IKS (Internationaler Kultur-und Solidaritätsverein) am Sonntag spontan zu eine Kundgebung am Neupfarrplatz aufgerufen. Trotz des kurzfristigen Aufrufs kamen annähernd 200 Menschen.
Die CSU spricht von Ideenklau, ADAC und IHK wollen sie nicht haben und dem Bund Naturschutz geht sie nicht weit genug: für die kürzlich beschlossene Umweltzone in Regensburg erntet die Koalition Prügel statt Lob. Bürgermeister Jürgen Huber verteidigt die Maßnahme und kritisiert die Methoden der CSU.
Eine katholische Familie im bayerischen Wald behauptet: „Unsere Tochter wird von Dämonen gequält. Schuld daran ist die Amtskirche.“ Der Name der Familie wurde von der Redaktion geändert.
Am heutigen Dienstag können Interessierte die Sitzung des städtischen Planungsausschusses wieder einmal live am heimischen Bildschirm verfolgen. Eine Statistik zeigt: In Regensburg erfährt das Angebot mehr Zuspruch als in München.
In der Affäre um die deutsch-türkische Zeitschrift Regensburg Haber hat sich nun der Internationale Kultur- und Solidaritätsverein (IKS) erneut zu Wort gemeldet.
Stöhnen beim Kreisvorsitzenden: Der frühere Integrationsbeauftragte der Regensburger CSU hat die AfD-Bundesvorsitzende Frauke Petry nach Regensburg eingeladen.