Nach der Kritik des Wenzenbacher Bürgermeisters an Mängeln in einer Flüchtlingsunterkunft hat das Landratsamt den Vermieter zu Nachbesserungen aufgefordert. Zwischenzeitlich steht fest: Für die etwa 130 Quadratmeter erhält der monatlich mindestens rund 5.000 Euro Miete.
Die bisherige Küche für sechs Personen. Hier muss der Vermieter einen Elektroherd anschaffen. Foto: as
Die Kritik war offenbar berechtigt: Am gestrigen Mittwoch haben Mitarbeiter des Landratsamts Regensburg eine Flüchtlingsunterkunft in Wenzenbach besichtigt. Jetzt muss der Vermieter nachbessern. Unter anderem fehlen Stühle, aber auch einen Elektroherd müsse der Eigentümer des Gebäudes zur Verfügung stellen, teilt uns Pressesprecher Markus Roth auf Anfrage mit.
Eigentlich hätte Harald Klimenta am Dienstag gern an einer IHK-Veranstaltung zu TTIP teilgenommen, doch hineingelassen wurde er nicht. Wir haben den Buchautor und wissenschaftlichen Beirat von attac Deutschland interviewt.
„Dieses Bild haben wir vorher noch nicht gesehen.“ Mit starker Betonung auf „dieses“ scheint das im Rathaus die allgemeine Sprachregelung zum Porträt von Hans Schaidinger zu sein. Am Dienstag wurde es unter zahlreichen Krawatten-Witzen enthüllt.
Betretungsverbot für Feierzonen in der Altstadt: Vergangene Woche hat der Rechtsreferent der Stadt Regensburg zusammen mit Oberbürgermeister Joachim Wolbergs diesen Plan öffentlich vorgestellt. Seitdem hat Schörnig einige böse Mails bekommen. Ungefähr 30 dürften es sein, sagt er. Tenor: Die Stadt wolle den abendlichen Besuchern das Feiern verbieten. Ein Interview.
Wen lädt man aus der Oberpfalz ein, wenn man einen Arbeitskreis Integration und Migration gründen will? Die CSU Landesleitung wählte Bora Ataman – einstmals geschasster Integrationsbeauftragter der Regensburg-CSU.
In Wenzenbach ermittelt der Staatsschutz und die Polizei fährt vermehrt Streife. Nach Kritik an dem Vermieter einer Flüchtlingsunterkunft erhält der Bürgermeister Hasspost. Zuvor wurde er in der Mittelbayerischen Zeitung abgewatscht.
Bei einem zufälligen Treffen mit Harald Klimenta (attac Deutschland) wollte ich eigentlich über TTIP sprechen. Es ging dann doch um Griechenland und war interessant genug, um es zu veröffentlichen.
Es ist schon da, das Sommerloch: Kultur kann einem gestohlen bleiben, wenn die Sonne brennt. Die eine Hälfte des potenziellen Kulturpublikums bleibt lieber zu Hause im kühlen Altbau, ein Viertel sitzt an der Donau und zerwirft Bierflaschen (das kehre ICH nicht weg!) und das letzte Viertel ist zumindest geistig bereits in Urlaub.
Das marode Schloss Pürkelgut will man dem Haus Thurn und Taxis nicht vergolden – darin sind sich die Stadträte einig. Das Areal drumherum will man aber für die Landesgartenschau haben und arbeitet weiter an der Bewerbung. Das stärke die Verhandlungsposition der Stadt, glauben manche.
Sie war das bekannte Gesicht der AfD in der Oberpfalz und Mitglied im Bundesvorstand: Die Regensburgerin Verena Brüdigam. Nach dem Parteitag in Essen hat sie gestern ihren Austritt aus der Partei erklärt.
Manche dürfen auch während der Vogelbrutzeit Bäume fällen. Die Stadt Regensburg erklärte eine Baumaßnahme des SSV Jahn zum „öffentlichen Interesse“ und erteilte eine Ausnahmegenehmigung. In den gefällten Bäumen brüten zudem laut einem „anerkannten Biologen“ keine Vögel.
Die Stadtspitze hat sich festgelegt: Die Landesgartenschau soll wenn, dann auf dem Pürkelgut-Gelände stattfinden. Das stark sanierungsbedürftige Schloss will man allerdings ausdrücklich nicht kaufen.
Reihenweise wurden auf dem Sportgelände am Kaulbachweg in den letzten Tagen Bäume abgeholzt, Vorbereitungsmaßnahmen für einen Allwetterplatz für den SSV Jahn. Gemäß Bundesnaturschutzgesetz sind Abholzungen aber noch bis 30. September verboten.Im Gespräch ist es schon seit Längerem: Der SSV Jahn Regensburg will auf dem Gelände am Kaulbachweg Millionen investieren, um eine Talentschmiede zu etablieren. Nach […]
Regensburg ächzt unter der Affenhitze, die Donau dampft und die Altstadt hat sich so langsam vom Bürgerfest erholt. Für Kunst und Kultur hatte da in den vergangenen Tagen kaum jemand einen Nerv, und wenn, dann waren es Touristenmeuten mit Audioguides und Spiegelreflexkameras im Anschlag.
Der frühere NS-Bürgermeister Hans Herrmann ist aller städtischen Ehren ledig. Das wird kommende Woche im Stadtrat wohl so beschlossen werden. Nach der Sommerpause soll das auch dem antisemitischen „Universitätsvater“ Josef Engert widerfahren. Erstaunlich: Während die von der Stadt beauftragte Untersuchung zu Herrmann veröffentlicht wurde, soll das Gutachten zu Engert unter Verschluss bleiben.
„Bleiberecht für alle!“ „Die lügen doch alle!“ „Alle können wir nicht aufnehmen!“ Zum Teil gegensätzliche Realitäten tun sich bei der Haltung zu Flüchtlingen auf. Die Pegida-Fraktion bekommt in Regensburg bislang aber keinen Fuß auf den Boden. Beobachtungen aus zwei Veranstaltungen.
Nach einem aktuellen Entwurf des Justizministeriums darf Regensburg eine Mietpreisbremse einführen. Das würde den Preisanstieg bei Neuvermietungen bremsen. Ohnehin scheint der Markt für Spitzenmieten in Regensburg langsam ausgereizt.
OB Wolbergs und Sozialbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer stellten am Dienstag die neuen Pläne fürs Michlstift vor. Im Stadtrat rechnet Wolbergs mit breiter Zustimmung. Er hat aber auch schon rassistische Post bekommen.
Minijobs, Teilzeit, Leiharbeit: Mehr als 40 Prozent der Regensburger arbeiten in „unsicheren Beschäftigungsverhältnissen“. Das zeigt eine Untersuchung der Hans-Böckler-Stiftung. Besonders betroffen sind Frauen.