Die Stadtratsmehrheit will die Landesgartenschau 2024 und wird dafür am Donnerstag den letzten notwendigen Beschluss fassen. Über die Verhandlungsstrategie auf dem weiteren Weg zu diesem Ziel kann man streiten.
Erinnern Sie sich an den Film „Das Leben des Brian“ von Monty Python? In einer Szene ist besagter Brian verzweifelt auf der Suche nach einem Bart, um sich zu verkleiden und so den römischen Häschern zu entkommen, die ihn verfolgen. Er braucht diesen Bart. Er braucht ihn wirklich dringend. Er braucht ihn so dringend und ist derart unter Druck, dass er keine Zeit und Muße hat, um mit dem Händler, welcher besagte Bärte verkauft, um einen angemessenen Preis zu feilschen. Das wiederum bringt den Händler unglaublich in Rage. Er fordert, dass Brian mit ihm feilscht und ihn herunterhandelt, senkt den Preis, obwohl es Brian doch völlig egal wäre, so lange er nur den Bart bekommt. Und am Ende bekommt unser Held nicht nur den Bart zu einem sagenhaft günstigem Preis, sondern auch noch eine hübsche Flasche obendrauf.
Wer aus der psychiatrischen Forensik entlassen wird, durchläuft verschiedene Lockerungsstufen. So soll eine erfolgreiche Resozialisierung und Wiedereingliederung in die Gesellschaft für die Betroffenen erreicht werden. Das Jobcenter der Stadt Regensburg hat diese Wiedereingliederung seit über einem Jahr aktiv behindert. Die Praxis ist fragwürdig, scheint recht einmalig zu sein und widerspricht der höchstrichterlichen Rechtsprechung.
Elf von 23 Vorstandsposten müssen in den Bezirks- und Kreisverbänden der AfD in der Oberpfalz neu besetzt werden. Die extremen Rechten werden sichtbarer.
Von den Entdeckungen auf dem Gräberfeld des zukünftigen Dörnberg-Quartiers versprechen sich Archäologen einen sehr guten Einblick in die Entwicklungsgeschichte Regensburgs. Man könne klar vom größten bekannten Gräberfeld Deutschlands sprechen.
„Die Stadtzeitung geht neue Wege“, lässt deren Herausgeber seit Monaten auf seiner dilettantischen Internetseite verbreiten. Diese Wege führen schnurstracks zu Pegida.
Wenn die Regensburger CSU schon pressewirksam McDonalds-Filialen besucht und das Wochenblatt abstruse politische Sexartikel veröffentlicht, ist klar: In Regensburg sind nun auch die Letzten urlaubsreif. Darum nun noch einmal vor der Sommerpause: Ein bisschen Kulturelles aus der vergangenen Woche, übersichtlich gehäufelt für den schnellen Überblick.
Dort, wo unter dem Namen „Das Dörnberg“ ein neues Stadtquartiere entstehen soll, wurden zahlreiche Römergräber entdeckt. Das an sich ist nicht überraschend – mit einer solchen Dimension scheinen die Archäologen aber nicht gerechnet zu haben. Die Grabungen werden noch mehrere Monate dauern.
Nach der Kritik des Wenzenbacher Bürgermeisters an Mängeln in einer Flüchtlingsunterkunft hat das Landratsamt den Vermieter zu Nachbesserungen aufgefordert. Zwischenzeitlich steht fest: Für die etwa 130 Quadratmeter erhält der monatlich mindestens rund 5.000 Euro Miete.
Eigentlich hätte Harald Klimenta am Dienstag gern an einer IHK-Veranstaltung zu TTIP teilgenommen, doch hineingelassen wurde er nicht. Wir haben den Buchautor und wissenschaftlichen Beirat von attac Deutschland interviewt.
„Dieses Bild haben wir vorher noch nicht gesehen.“ Mit starker Betonung auf „dieses“ scheint das im Rathaus die allgemeine Sprachregelung zum Porträt von Hans Schaidinger zu sein. Am Dienstag wurde es unter zahlreichen Krawatten-Witzen enthüllt.
Betretungsverbot für Feierzonen in der Altstadt: Vergangene Woche hat der Rechtsreferent der Stadt Regensburg zusammen mit Oberbürgermeister Joachim Wolbergs diesen Plan öffentlich vorgestellt. Seitdem hat Schörnig einige böse Mails bekommen. Ungefähr 30 dürften es sein, sagt er. Tenor: Die Stadt wolle den abendlichen Besuchern das Feiern verbieten. Ein Interview.
Wen lädt man aus der Oberpfalz ein, wenn man einen Arbeitskreis Integration und Migration gründen will? Die CSU Landesleitung wählte Bora Ataman – einstmals geschasster Integrationsbeauftragter der Regensburg-CSU.
In Wenzenbach ermittelt der Staatsschutz und die Polizei fährt vermehrt Streife. Nach Kritik an dem Vermieter einer Flüchtlingsunterkunft erhält der Bürgermeister Hasspost. Zuvor wurde er in der Mittelbayerischen Zeitung abgewatscht.
Bei einem zufälligen Treffen mit Harald Klimenta (attac Deutschland) wollte ich eigentlich über TTIP sprechen. Es ging dann doch um Griechenland und war interessant genug, um es zu veröffentlichen.
Es ist schon da, das Sommerloch: Kultur kann einem gestohlen bleiben, wenn die Sonne brennt. Die eine Hälfte des potenziellen Kulturpublikums bleibt lieber zu Hause im kühlen Altbau, ein Viertel sitzt an der Donau und zerwirft Bierflaschen (das kehre ICH nicht weg!) und das letzte Viertel ist zumindest geistig bereits in Urlaub.
Das marode Schloss Pürkelgut will man dem Haus Thurn und Taxis nicht vergolden – darin sind sich die Stadträte einig. Das Areal drumherum will man aber für die Landesgartenschau haben und arbeitet weiter an der Bewerbung. Das stärke die Verhandlungsposition der Stadt, glauben manche.
Sie war das bekannte Gesicht der AfD in der Oberpfalz und Mitglied im Bundesvorstand: Die Regensburgerin Verena Brüdigam. Nach dem Parteitag in Essen hat sie gestern ihren Austritt aus der Partei erklärt.
Manche dürfen auch während der Vogelbrutzeit Bäume fällen. Die Stadt Regensburg erklärte eine Baumaßnahme des SSV Jahn zum „öffentlichen Interesse“ und erteilte eine Ausnahmegenehmigung. In den gefällten Bäumen brüten zudem laut einem „anerkannten Biologen“ keine Vögel.
Die Stadtspitze hat sich festgelegt: Die Landesgartenschau soll wenn, dann auf dem Pürkelgut-Gelände stattfinden. Das stark sanierungsbedürftige Schloss will man allerdings ausdrücklich nicht kaufen.